Eduard Rählmann

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Eduard Rählmann (1848-1917)

Prof. Dr. Eduard Rählmann (geboren am 19. März 1848 in Ibbenbüren, gestorben am 1. September 1917 in Weimar) war ein deutscher Augenheilkundler[1].

Leben[Bearbeiten]

Rählmann studierte Medizin an der Universität Würzburg und an der Universität Halle[2]. In Halle promovierte er im Jahr 1872. 1875 habilitierte er an der Universität Straßburg und folgte 1879 Georg von Oettingen als Professor der Augenheilkunde an der Universität Tartu. Nach 1900 arbeitete er als Privatgelehrter in Weimar[3]

In seinem Werk befasste er sich vorrangig mit anatomischen und pathologischen Untersuchungen der Hornhaut, die Studien umfassten die Veränderungen der Bindehaut bei Amyloidose und Untersuchungen der Netzhautablösung. In den Baltischen Staten beteiligte es sich stark am Kampf gegen Trachom. In Weimar unterstützte er die Forschung der Farbwahrnehmung und der Farbfotografie.[3]

Werke[Bearbeiten]

  • Über Farbenempfindung in den peripherischen Netzhautparthieen in Bezug auf normale und pathologische Brechungszustände, 1872
  • Über die neuropathologische Bedeutung der Pupillenweite, 1880
  • Über Trachom, 1885
  • Über Mikrophthalmos, Coloboma oculi und Hemimicrosoma, 1897
  • Über den Heilwerth der Therapie bei Trachom, 1898
  • Über Farbensehen und Malerei; eine kunstphysiologische Abhandlung in allgemein verstandlicher Darstellung, 1901.[4]

Einzelverweise[Bearbeiten]

  1. https://en.wikipedia.org/wiki/Eduard_Raehlmann
  2. Google Books Über Farbenempfindung in den peripherischen Netzhautparthieen in Bezug auf ... von Eduard Rählmann
  3. 3,0 3,1 Die Albertus-Universität Königsberg: Ihre Geschichte von der ..., Volume 1 von Christian Tilitzki
  4. WorldCat Search (Übersicht der Veröffentlichungen)