Explosion in einem Wohnhaus (2019)

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Bei Explosion in einem Wohnhaus handelt es sich um einen Kriminalfall, der sich sich am 31. Dezember 2019 in Ibbenbüren ereignete.

Rekonstruierter Tathergang[Bearbeiten]

In der Silvesternacht 2019 stellte laut Staatsanwaltschaft Münster der Bewohner der Kellerwohnung eines Wohnhauses am Föhrengrund in Ibbenbüren eine 11 Kilogramm schwere Propagangasfasche in seiner Kellerwohnung auf und öffnete deren Ventil. Danach soll er das ausgetretene Gasgemisch entzündet haben und eine Explosion fand statt, die einen Vollbrand der Wohnung nach sich zog. Im Haus befanden sich neben dem mut maßlichen Täter weitere Personen, die aber nicht zu Schaden kamen. Der Schaden am Haus belief sich auf 400.000€.[1] Am Nachbarhaus enstand ein Schaden in Höhe von 50.000€.[2]

Prozess[Bearbeiten]

Am 16. November 2021 begann an der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts Münster der Prozess gegen den Mieter der Kellerwohnung. Am 7. Dezember wurde der Täter wegen der Herbeiführung der Explosion zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Das Gericht folge nicht dem Antrag der Staatsanwaltschaft, den Angeklagten wegen versuchten Mordes zu verurteilen, und wertete die persönlichen Verletzungen des Angeklagten als strafmildernd. [3]

Einzelverweise[Bearbeiten]