Heinz Steingröver

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Heinz Steingröver

Heinrich "Heinz" Steingröver (* 30. Juli 1942 in Ibbenbüren, † 30. November 2015 in Ibbenbüren) war ein deutscher Lehrer und Politiker (SPD). Von 2004 bis 2015 war er Bürgermeister Ibbenbürens.

Leben[Bearbeiten]

Heinz Steingröver wuchs auf dem elterlichen Bauernhof in Laggenbeck auf. Er studierte Englisch, Geschichte und Pädagogik in Münster und war in erster Ehe mit Karin Steingröver verheiratet. Er war von 1970 bis 2004 Lehrer am Johannes-Kepler-Gymnasium und unterrichtete die Fächer Englisch und Geschichte. Von 1979 bis 1988 war er Hauptseminarleiter in Rheine. Von 1988 bis 2004 war er Schulleiter des Gymnasiums, bis er 2004 die Wahl zum Bürgermeister Ibbenbürens gewann.[1]

Politische Tätigkeit[Bearbeiten]

Seit 1970 war Steingröver Mitglied der SPD. Seit 1980 war er kommunalpolitisch tätig und lange als Mitglied der SPD-Ratsfraktion im Ibbenbürener Rat, u.a. als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses.[1]

2004 setzte er sich in der Stichwahl gegen Otto Lohmann (CDU) bei der Wahl zum Bürgermeister von Ibbenbüren durch[2].

Am 30. August 2009 wurde er als Bürgermeister wiedergewählt[3]. Im Oktober 2015 schied er aus seinem Amt aus. Sein Nachfolger wurde Marc Schrameyer (SPD).

Ehrenamtliches Engagement[Bearbeiten]

Heinz Steingröver hat 1970 die ehrenamtliche Arbeitsgruppe des Kinderhilfswerk terre des hommes in Ibbenbüren gegründet. 1972 wurde er Vorstandsmitglied, von 1975 bis 1980 war er Vorsitzender des Bundesvorstands von terre des hommes Deutschland e.V. mit Sitz in Osnabrück. Er war maßgeblich beteiligt an den Entscheidungen, terre des hommes zu einer entwicklungspolitischen Organisation mit Projekten in Indien, Lateinamerika, der Westsahara und in Deutschland zu entwickeln.

Steingröver war Schirmmherr der Aktion Eine Million Sterne und Vorsitzender des Stadtschützenbundes[4].

Gremientätigkeit[Bearbeiten]

(Stand: März 2014[5])

Tod[Bearbeiten]

Nachdem er noch morgens in seinem Garten gearbeitet hatte, verstarb Heinz Steingröver am 30. November 2015 in seinem Haus in Ibbenbüren[6]. Er hinterließ seine Frau und drei erwachsene Kinder.

Gedenkstein[Bearbeiten]

Am Heimathaus an der Ledder Straße in Ibbenbüren erinnert ein Sandstein mit integrierter Messingtafel an Heinz Steingröver.

Heinz-Steingröver-Preis[Bearbeiten]

Seit 2016 vergibt das Johannes-Kepler-Gymnasium Ibbenbüren jährlich den Heinz-Steingröver-Preis für Abiturienten, die sich schulisch und sozial hervorgetan haben[7].

Trivia[Bearbeiten]

Über seinen Adoptivsohn Matthias gibt es in Menschen in Ibbenbüren ein Portrait[8]. Hierin wird auch seine erste Frau Karin portraitiert[9].

Weblinks[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Im Mai 2017 erschien das von Maitrayee Mukhopadhyay-Steingröver herausgegebene, von André Hagel redigierte und von Heinz Steingröver verfasste autobiographische Buch "Es gab ja nichts..." Erinnerungen an eine Jugend in Laggenbeck 1942- 1962[10][11].

Einzelverweise[Bearbeiten]