Leben und Sterben 45

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Leben und Sterben 45 ist ein Spielfilm des deutschen Filmemachers Detlef Muckel[1] aus dem Jahr 2006, der auf der BBC lief und vom WDR als "absolut sehenswert" empfohlen wurde[2].

Inhalt[Bearbeiten]

Das Brumleytal gehört nicht wirklich zu den großen Kriegsschauplätzen. Doch das, was im April 1945 bei Ibbenbüren stattfand, mussten viele Soldaten, zumeist noch Jugendliche, mit dem Leben bezahlen. Die kurz vor dem Ende stehende Wehrmacht konnte den Alliierten nicht mehr viel entgegensetzen. Teilweise sorgte dies für groteske, gar chaotische Kampfhandlungen. Sensibel wird filmisch dargestellt, was noch heute viele Menschen in den Erzählungen bewegt. [3]

Rezeption[Bearbeiten]

Nach fast drei Jahren Vorbereitungszeit, Dreharbeiten und Endabmischung hatte Detlef Muckels neuester Film „Leben und Sterben 45“ im Mai 2006 Premiere. Der Filmemacher aus Rheine-Mesum hat sich in diesem Werk mit den Geschehnissen im Brumleytal 1945 auseinandergesetzt. In den Ostertagen am Ende des zweiten Weltkrieges fanden dort verlustreiche Kämpfe zwischen deutschen und englischen Truppen statt. Nachdem seit der Premiere mehrere tausend Besucher in den Vorführungen waren, unter anderem auch in England, wurde das Werk am 13. Dezember 2007 wieder in der Region gezeigt. In eindrucksvoller Art und Weise schafft „Leben und Sterben 45“ den Spagat zwischen Dokumentation und Spielfilm. Sehr aufwendig gestaltete Aufnahmen fanden zum Großteil an den Originalschauplätzen statt. Die bildliche Darstellung dieser Kämpfe zeigen einen durchaus kritischen Blick, den der Filmemacher den Zuschauern gewährt. Mit Hinterbliebenen und überlebenden Deutschen und Engländern hat Detlef Muckel Gespräche geführt, die sich hervorragend in das Filmwerk einfügen. Die Mischung der Genres schafft die Gratwanderung zwischen der sachlichen und der emotionalen Betrachtung der Schlacht im Brumleytal.[4]

Verfügbarkeit[Bearbeiten]

Die Kauf-DVD ist bei der Tourist-Information Ibbenbüren erhältlich.

Einzelverweise[Bearbeiten]