Heinrich Kötter und Überfall auf Bank in Laggenbeck (2015): Unterschied zwischen den Seiten

Aus Ibbtown Wiki
(Unterschied zwischen Seiten)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
K (1 Version importiert)
 
Zeile 1: Zeile 1:
'''Heinrich Kötter''' (*28. Oktober 1910 in Laggenbeck/Westfalen (heute: [[Ibbenbüren]]-[[Laggenbeck]]), † 15. Juni 1973 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Borghorst_(Steinfurt) Borghorst]<ref name="politikforum">http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=26648&start=20</ref>) war ein deutscher Priester und Gefangener im [https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Dachau Konzentrationslager Dachau].
Bei '''Überfall auf Bank in Laggenbeck (2015)''' handelt es sich um einen [[:Kategorie:Kriminalfall | Kriminalfall]], der am 16. September 2015 in [[Ibbenbüren]]-[[Laggenbeck]] stattfand.


== Leben ==
== Rekonstruierter Tathergang ==
Für Heinrich Kötter, Sohn von Gerhard Kötter (Laggenbeck 16)<ref name="stadtmuseum">http://www.stadtmuseum-ibbenbueren.de/stadtgeschichte_aufsaetze14.htm</ref>, wurde in Laggenbeck am 24. Juli 1936 eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Primiz Primiz] gefeiert<ref>http://www.stadtmuseum-ibbenbueren.de/stadtgeschichte_aufsaetze13.htm</ref>. Er wurde am 17. Juni 1939 in Münster zum Priester geweiht. Er war in [https://de.wikipedia.org/wiki/Duderstadt Duderstadt] als Kaplan tätig.
Ein schwarz gekleideter, maskierter Täter betritt am 16. September 2015 kurz nach 14 Uhr die Filiale der VR-Bank Steinfurt an der Mettinger Straße. Er bedroht eine angestellte mit einem unter seiner Jacke versteckten Gegenstand und erbeutet eine geringe Menge Bargeld. Zu Fuß flüchtete der Täter Richtung Mettinger Straße/ Permer Straße. Er soll schlank und ca. 1,70m bis 1,75m groß sein.<ref>https://www.muensterschezeitung.de/lokales/blaulicht/ibbenburen-laggenbeck-bankuberfall-1800573</ref>


<blockquote>''Am 3. Oktober 1941 wurde er dort verhaftet. Er war im Filialbezirk Tiftlingerode denunziert worden. Eine Frau hatte ihrem Ehemann während dessen Fronturlaubs von einem Gespräch mit Heinrich Kötter erzählt. Der Ehemann zeigte Kötter an. Dem Kaplan wurde "Unterminierung der inneren und äußeren Front" vorgeworfen. Nach Verhören in Hannover lieferte ihn die Gestapo in das [https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitserziehungslager Arbeitserziehungslager] Liebenau ein und am 5. Dezember 1941 in das [https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Dachau Konzentrationslager Dachau]. Dort bekam er die Häftlingsnummer 28.828<ref name="politikforum" />. Im Arbeitskommando [https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrerblock_(KZ_Dachau)#Vorzugsh.C3.A4ftlinge Plantage] gehörte er lange Zeit der Häftlingsgruppe an, welche den Pflug oder die Egge zu ziehen hatte. Im Krankenrevier war er als Pfleger tätig. Am 6. April 1945 kam er frei und kehrte über Laggenbeck für einige Monate nach Duderstadt zurück.  Von 1957 bis 1972 wirkte er als Pfarrer an St- Ludgeri in Ahlen.''<ref>Guntram Czauderna, Götz Hütt, ''Stolpersteine in Duderstadt'' </ref></blockquote>
== Strafprozess ==
 
Am 7. Juni 1945 wird Kötter in Laggenbeck empfangen und es wurde eine "Einholungsfeier" organisiert, an der sich große Teile der Bevölkerung beteiligten<ref name="stadtmuseum" />. In [https://de.wikipedia.org/wiki/Duderstadt Duderstadt] erinnert am Haus "Bei der Oberkirche 2" ein Stolperstein an Heinrich Kötter.


== Einzelverweise ==
== Einzelverweise ==
<references />
<references />[[Kategorie:Kriminalfall]][[Kategorie:Laggenbeck]]
[[Category:Opfer des Nationalsozialismus]][[Category:Person]][[Category:Konzentrationslager]][[Category:Konzentrationslager Dachau]][[Kategorie:Laggenbeck]][[Category:Stolperstein]][[Category:Theologe]][[Category:Zeit des Nationalsozialismus]]

Version vom 19. Mai 2023, 12:39 Uhr

Bei Überfall auf Bank in Laggenbeck (2015) handelt es sich um einen Kriminalfall, der am 16. September 2015 in Ibbenbüren-Laggenbeck stattfand.

Rekonstruierter Tathergang

Ein schwarz gekleideter, maskierter Täter betritt am 16. September 2015 kurz nach 14 Uhr die Filiale der VR-Bank Steinfurt an der Mettinger Straße. Er bedroht eine angestellte mit einem unter seiner Jacke versteckten Gegenstand und erbeutet eine geringe Menge Bargeld. Zu Fuß flüchtete der Täter Richtung Mettinger Straße/ Permer Straße. Er soll schlank und ca. 1,70m bis 1,75m groß sein.[1]

Strafprozess

Einzelverweise