Tierquälerei in Mastbetrieb in Uffeln (2022) und Tötungsdelikt Helmut W. (1991): Unterschied zwischen den Seiten

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'''Tierquälerei in Mastbetrieb in Uffeln (2022)''' bezeichnet die Veröffentlichung von Bildmaterial des [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Tierschutzb%C3%BCro Deutschen Tierschutzbüros], die Tierquälerei in einem Mastbetrieb in Ibbenbüren belegen.
Das '''Tötungsdelikt Helmut W.''' ist ein [[:Kategorie:Kriminalfall | Kriminalfall]], der sich am 18. September 1991 in [[Ibbenbüren]] ereignete.  


== Ereignis ==
== Rekonstruierter Tathergang ==
Am 21. September 2022 veröffentlichte das Deutsche Tierschutzbüro Bilder<ref>https://www.youtube.com/watch?v=eNZYcKz3RCk</ref>, die Tierquälerei auf einem Mastbetrieb in Ibbenbüren belegen<ref>https://www.tierschutzbuero.de/tierquaelerei-bei-westfleisch-ibbenbueren</ref>. Diese und weitere Veröffentlichungen ähnlichen Mastbetrieben wurde von diversen Medien aufgegriffen. Die Staatsanwaltschaften in Münster, Bielefeld und Detmold ermittelten gegen den Betreiber der Mastbetriebe.
Am Tattag betrat gegen 23.30 Uhr der aus Jugoslawien stammende Safet I. mit einer Bekannten das Café M. Er hatte zu diesem Zeitpunkt hier Hausverbot, weswegen er aufgefordert wurde, das Lokal zu verlassen. Eine Bedienung und Helmut W. führten Safet I. daraufhin nach draußen. Nach einem Gerangel vor der Tür stach Safet I. zweimal auf Helmut W. ein, der ihm zuvor ein Messer aus der Hand schlagen konnte. Der tödliche Stich in die Brust geschah mit einem weiteren Messer. Das Opfer verstarb noch am Tatort. Der Täter flüchtete in Richtung Heldermannpark, wo er von Gästen gestellt wurde. Er entkam allerdings auf dem Rückweg. Drei Tage nach der Tat wurde Safet I. in Frankfurt am Main festgenommen.<ref name="ivz2">IVZ vom 01. Juli 1992, s. https://archiv.ivz-aktuell.de/index4.php?id=24508&pageno=16</ref>


Am 22. September 2022 demonstrierten Tierschützerinnen und Tierschützer vor der Westfleisch-Zentrale in Münster gegen diese Form der Tierquälerei.<ref>https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/tierquaelerei-schweinemastbetriebe-westfalen-102.html</ref>
== Strafprozess ==
Am 30. Juni 1992 begann der Prozess gegen Safet I. an der 2. Grossen Strafkammer am Landgericht Münster. <ref name="ivz2" /> Am 13. Juli verurteilte die Kammer den Angeklagten zu einer Unterbringung in ein psychiatrisches Krankenhaus und anschließend 7 Jahren Haft.<ref>IVZ vom 14. Juli 1992, s. https://archiv.ivz-aktuell.de/index4.php?id=24519&pageno=13</ref>


== Einzelverweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />[[Kategorie:Ereignis]][[Kategorie:Tierquälerei]][[Kategorie:Uffeln]]
<references />[[Category:Kriminalfall]]

Version vom 11. Mai 2023, 14:37 Uhr

Das Tötungsdelikt Helmut W. ist ein Kriminalfall, der sich am 18. September 1991 in Ibbenbüren ereignete.

Rekonstruierter Tathergang

Am Tattag betrat gegen 23.30 Uhr der aus Jugoslawien stammende Safet I. mit einer Bekannten das Café M. Er hatte zu diesem Zeitpunkt hier Hausverbot, weswegen er aufgefordert wurde, das Lokal zu verlassen. Eine Bedienung und Helmut W. führten Safet I. daraufhin nach draußen. Nach einem Gerangel vor der Tür stach Safet I. zweimal auf Helmut W. ein, der ihm zuvor ein Messer aus der Hand schlagen konnte. Der tödliche Stich in die Brust geschah mit einem weiteren Messer. Das Opfer verstarb noch am Tatort. Der Täter flüchtete in Richtung Heldermannpark, wo er von Gästen gestellt wurde. Er entkam allerdings auf dem Rückweg. Drei Tage nach der Tat wurde Safet I. in Frankfurt am Main festgenommen.[1]

Strafprozess

Am 30. Juni 1992 begann der Prozess gegen Safet I. an der 2. Grossen Strafkammer am Landgericht Münster. [1] Am 13. Juli verurteilte die Kammer den Angeklagten zu einer Unterbringung in ein psychiatrisches Krankenhaus und anschließend 7 Jahren Haft.[2]

Einzelnachweise