Nationalsozialismus in Ibbenbüren

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Vorkriegszeit in Ibbenbüren[Bearbeiten]

Übergang in den Nationalsozialismus aus Sicht der Landfrauen[Bearbeiten]

Den Übergang von der Weimarer Republik in den Nationalsozialismus auf der lokalen Landfrauenvereinsebene schildert die damalige Vorsitzende des Kreislandfrauenvereins Tecklenburg, Alwine Dirkes aus Ibbenbüren, in ihrem Tagebuch.[1]

NSDAP[Bearbeiten]

Seit 1928 wurde die örtliche NSDAP vom Finanzbeamten Otto Ehlers und Theodor Anton Scheidt[2] in Ibbenbüren aufgebaut. Der spätere Kreis-Betriebszellen-Kassenwart Hecker beanspruchte, die Ortsgruppe ins Leben gerufen zu haben[3]. Am 29. Juli 1931 fand eine "Großkundgebung mit Pg. Kunze" in Ibbenbüren statt.[4] Die Partei erhielt viel Zuspruch unter den Beamten des Bergwerks.

Gründung von SA und SS[Bearbeiten]

Maßgeblich am Aufbau der SA, der zunächst nur 18 Mann angehörten, war Ehlers beteiligt. Unterstützung erhielt er von Otto Marxner, Hans Joachim Apffelstaedt und Wilhelm Nitschke[5]. Im Juni 1932 baute Ehlers die Ibbenbürener SS auf[6]. Am 21. Juli 1932 fand eine Wahlpropagandafahrt der Ibbenbürener SA nach Gronau statt[7]. Das Ibbenbürener Amtsgericht wurde Anfang März 1933 durch die SA zwangsbeflaggt[8]. Die NS-Frauenschaft wurde 1931 gegründet und hatte zu Beginn 7 Mitglieder. Im April 1935 waren es 2047[9].

Rathaussturm am 7. März 1933[Bearbeiten]

Vor dem Amtshaus marschierten SA, SS und Stahlhelm auf, und SS-Führer Scheidt verlangte kategorisch, nachdem die Hakenkreuzfahne und die schwarz-weiß-rote Flagge auf dem Gebäude gehißt waren, die Herausgabe der bis dahin noch legalen schwarz-rot-goldenen Reichsflagge. Auf Wunsch der Führung der "nationalen Verbände" hatten sich die Amtsbeamten während des Vorgangs zu zeigen. Dem Spektakel wohnten mehrere hundert Menschen aus Ibbenbüren bei, und eine vermutlich ebenso große Zahl war während der anschließenden Verbrennung der entwendeten schwarz-rot-goldenen Fahne auf dem Platz der evangelischen Kirchengemeinde anwesend.[10][11]

NSDAP-Kreisleiter[Bearbeiten]

Der erste NSDAP-Kreisleiter war vom 27. Januar 1933 bis Mai 1933 Erich Hartmann.[12] Auf ihn folgte Heinrich Knolle, der die unterschiedlichen Zweige der Partei im Kreis Tecklenburg organisierte. Man fand das Büro der Kreisleitung und die N.S.K.O.V. in der Horst-Wessel-Straße 16[13], der Adresse des früheren Königlichen Bergamts an der damaligen Münsterstraße. Knolle arbeitete als Grubensteiger bei der Preussag. Knolles Wohnung wurde am 6. April 1945 nach dem Einmarsch der Briten durch Brandstiftung zerstört. Knolle wurde nach dem Krieg von der Spruchkammer Detmold zu vier Jahren Haft und einer Strafe von 6000 Reichsmark verurteilt. Er saß drei Jahre und neun Monate ein.[14]

NSDAP-Ortsgruppenleiter[Bearbeiten]

Ortsgruppenorganisationsleiter war Watermann,[15] Ortsgruppenleiter in Ibbenbüren war Reinhold Flecks.[16] Flecks kündigte den Kampf gegen das Judentum in Ibbenbüren an, der in Zusammenhang mit der gezielten Aktion gegen jüdische Viehhändler und Metzger stand, die im Oktober 1935 die von Rudolf Müller konstatierte vollständige Vernichtung der Existenzen jüdischer Viehhändler in Ibbenbüren zur Folge hatte.[17] Reinhold Flecks war auch Amtsbeigeordneter und vertrat von 1941 bis 1942 den Amtsbürgermeister Rudolf Müller.[18] Wilhelm Wiethölter war Ortsgruppenleiter für Ibbenbüren-Nord[19], Spangenberg für Ibbenbüren-Esch[20], Brunne für Ibbenbüren-West.[21] Blockleiter der NSDAP.Ortsgruppe Ibbenbüren-Esch war Gerhard Sundermann.[22] Ortsfrauenschaftsleiterin war[23] Erna Wesselmann (geborene 1913 oder 1914 als Erna Maug, gestorben am 21. März 1942)[21]. In Laggenbeck fungierte der Bauunternehmer und Bürgermeister der Landgemeinde, Gerhard Hohnhorst, als Ortsgruppenleiter. Am 19. Februar 1936 beantragte er den Bau eines Hilter-Jugend-Heims in Laggenbeck, dem heutigen Dorfgemeinschaftshaus. Am 29. Februar 1937 wurde das Gebäude eingeweiht. 1944 dient es als Verhörraum für eine vermutete Widerstandsgruppe in Laggenbeck. Am 23. Dezember 1945 organisierten englische Soldaten für 100 Kinder hier eine Weihnachtsfeier.[24]

NSDAP-Redner[Bearbeiten]

Als Redner der Partei trat Rektor Wilhelm Fikuart auf.[25] Zweimal organisierte er Vorträge von Maria Kahle in Ibbenbüren, die vor Schülern sprach.[26] Fikuart trat auch beim Ibbenbürener Ortsverband des Reichskolonialbundes als Redner auf[27]

Wahlerfolge[Bearbeiten]

Bei der Wahl 1930 erlangte die NSDAP 13,9% der Stimmen, auch auf Grund der hohen Arbeitslosenzahl vor Ort. Durch diesen Erfolg wurde Ibbenbüren die NSDAP Zentrale des Kreises. Bei den Wahlen im März 1933 erreichte die NSDAP einen Stimmanteil von 25,7%[28].

Kreistag der NSDAP am 26.4.1936 in Ibbenbüren[Bearbeiten]
Abzeichen des Kreistreffens der NSDAP 1936 in Ibbenbüren

Am 26. April 1936 veranstaltete die NSDAP einen Kreistag in Ibbenbüren[29]. In der Festschrift[5] finden sich u.a. Reden von Gauleiter Alfred Meyer, der auf dem Kreistag auch eine Rede hielt, dem Stabschef der SA Viktor Lutze, Gauinspekteur Joseph Gerdes, Kreisleiter Heinrich Knolle, Kreisgeschäftsführer Dormann[30], Kreisorganisationsleiter Wessel[31], Hans Rickmers, Kreisfrauenschaftsführerin E. Erpenbeck[32][33][34], Kreiswalter Hermann Hölscher und Kreisamtsleiter Wiemerslage[35]. Daneben gibt es historische Texte von Friedrich Rohlmann (geboren 1889 in Holperdorp[36], gestorben am 26. Mai 1943[37]), einem Lehrer aus Westerkappeln-Velpe und Mitbegründer des Westerkappelner Heimatvereins[38], von Wilhelm Pruß, dem damaligen 1. Vorsitzenden des Hopstener Heimatvereins, und von Hubert Rickelmann.

Ablehnung bei Anhängern der Katholischen Kirche[Bearbeiten]

Am 14. November 1941 konstatiert die Kreisleitung Tecklenburg der NSDAP, dass die Stimmung gegenüber der NSDAP und dem Staat innerhalb der katholischen Bevölkerung noch nie so feindselig gewesen sei. Der Hitlergruß werde nicht verwendet.[39]

Notstandsarbeiterlager in Uffeln[Bearbeiten]

In Uffeln hat es ein Notstandsarbeiterlager gegeben. Notstandsarbeiterlager waren Lager, in die Arbeitslose aus Großstädten gebracht wurden. Über dieses Lager gibt es folgenden Bericht[40]:

So beklagten sich Notstandsarbeiter in Ibbenbüren-Uffeln im Regierungsbezirk Münster über schlechte Behandlung und schlechtes Essen und drohten mit Arbeitsniederlegung, wie dem Geheimen Staatspolizeiamt berichtet wurde. Die Verwarnung des Lagerleiters beantwortete die Belegschaft mit Singen und Pfeifen. Der "Rädelsführer" wurde aus dem Lager entlassen und vermutlich in Schutzhaft genommen.[41]

Repressalien gegen jüdische Bevölkerung[Bearbeiten]

Nach dem 30. Januar 1933 lebten noch 49 jüdische Mitbürger in Ibbenbüren. Als einer der ersten Einwohner Ibbenbürens wird der Vorsteher der jüdischen Gemeinde, Julius Kaufmann, am 26. Juni 1937 nach Köln deportiert. Laut Volkszählung vom 17. Mai 1939 gab es nur noch sechs[42] jüdische Mitbürger. Von diesen emigrierten einige, andere sammelten sich "in einem Haus am Börnebrink in Hopsten. Von dort aus wurden etliche Männer ins Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert und ermordet"[43].

Ab Mitte 1935 wurden in Ibbenbüren auf staatliche Anordnung jüdische Geschäftsmänner gegen einen staatlich festgelegten, sehr gering ausfallenden Mindestpreis enteignet[43]. Viele jüdische Geschäftsmänner gaben daraufhin ihre Geschäfte auf.

In Ibbenbüren wurden Plakate aufgestellt, auf denen „Juden raus!“ oder „Juden sind unerwünscht!“ geschrieben stand. Ab 1939 war es Personen jüdischen Bekenntnisses verboten, die Badeanstalt Laggenbeck zu betreten.[17]

Nähe der Ibbenbürener Bergwerke zur NSDAP[Bearbeiten]

Die NSDAP fand früh Anhänger bei den Ibbenbürener Bergwerken. Bereits 1935 waren Vertreter der Partei fester Bestandteil von Zusammenkünften, wie in Filmaufnahmen vom Bergfest im Jahr 1935 zu sehen ist.

Bergfest 1935[Bearbeiten]

Beim Bergfest 1935 erkennt man ein Miteinander von Bergwergsleuten und Vertretern der NSDAP. Kreisleiter Heinrich Knolle hält hier eine Rede am mit einer Hakenkreuzfahne gekennzeichneten Rednerpult:

Brief von Verwaltungsangestellten des Bergwerks an Hitler[Bearbeiten]

Am 7. Oktober 1938 senden Verwaltungsmitarbeiter des Bergwerkes ein selbstgemaltes Schmuckblatt an Hitler.

Mauern und Grenzen,
von Menschen erdacht,
können das reich nicht zerstören,
Blut ist stärker als feindliche Macht,
und was deutsch sein will, muss Deutschland gehören.

Wir grüßen und danken unserem Führer in Dankbarkeit und Treue. Das Technische Büro: von Oeynhausenschacht, Ibbenbüren i. Westfl. [es folgen 10 Unterschriften][44]

Novemberpogrome 1938[Bearbeiten]

Pogrom in Ibbenbüren am 9. und 10. November 1938[Bearbeiten]

Am 9. November 1938 versammelten sich abends im Lindenhof am Christus-Kirchplatz NSDAP-, SA- und SS-Männer anlässlich des Jahrestages des gescheiterten Hitler Ludendorff-Putsches von 1923.[17]

Nachdem eine Gruppe Ibbenbürener um den Anführer Theodor Anton Scheidt nach Hopsten gefahren waren, um dort ein Pogrom zu begehen, kamen sie um etwa 3 Uhr nachts nach Ibbenbüren zurück. Dort wurden am 10. November 1938 jüdische Einwohner von Männern der SS schwer mißhandelt und ihre Häuser geplündert.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November wurde die Synagoge "in ihrem Innern vollständig demoliert".

Nach einem Treffen von NS-Kreisleiter Knolle, Landrat Dr. Meyer-Nieberg, Bürgermeister Dr. Müller, Amtsinspektor Schöttler und SS-Untersturmführer Scheidt (gen. Teddy) in den frühen Morgenstunden des 10. November in der Polizeiwache – der Landrat bestimmte, dass sich die Polizei in die ‚durch die Partei in Durchführung befindlichen Maßnahmen‘ nicht einschalten dürfe – begannen SS-Männer, unterstützt von SA und Hitlerjugend, den Terror.

Einige Gebäude jüdischer Besitzer wurden geplündert bzw. demoliert. Dabei erlitt das Haus von Louis Löwenstein die schwersten Schäden. Der Mob hatte Steine aus dem Pflaster gerissen und damit die Fensterscheiben eingeworfen. Die Löwensteins wurden in Schlafanzügen und Nachthemden auf die Straße getrieben, ihre Möbel und andere Habseligkeiten zertrümmert. Die 70-jährige Rika Rosenthal, die neben der Synagoge wohnte, wurde misshandelt, Ernst Rosenthal und ‚Fräulein Löwenstein‘ erpresst und beraubt. Bürgermeister Dr. Müller, der laut Zeitzeugenaussage wegen ‚judenfreundlichen Verhaltens‘ später aus der Partei ausgeschlossen wurde, ließ die Täter festnehmen. Die Staatsanwaltschaft verfügte jedoch kurz darauf ihre Entlassung. Zeitzeugen beobachteten am Morgen des 10. November ein Feuerwehrauto, das vergeblich mit einer Stahltrosse versuchte, die Fassade der Synagoge einzureißen. Lehrer sollen Schülern der Rektoratsschule den ‚brennenden Judentempel‘ vorgeführt haben. Ebenfalls Schüler dieser Schule rissen nach Erinnerung eines Zeitzeugen Thorarollen auseinander. Ein anderer Zeitzeuge erinnert sich an eine Menschenmenge von ca. 50 Personen, die tillschweigend vor dem schwelenden Gebäude gestanden hat.

Bei dem Viehhändler Erich Rosenthal, Adolf-Hitler-Str. 69 (heute Große Straße), waren ‚Sachwerte sichergestellt‘ worden. Da er geflüchtet war, wurden diese für ca. 1800 RM verkauft. Seine Ehefrau bat einige Wochen später um Aushändigung des Betrages, da sie emigrieren wollte. Auch die Spar- und Kontobücher der Witwe von Heinrich Rosenthal, Adolf-Hitler-Str. 69, im Wert von ca. 3000 RM gelangten in die Hände der Stadtverwaltung. Bürgermeister Dr. Müller schlug am 7. Dezember 1938 vor, davon laut ‚Verordnung zur Wiederherstellung des Straßenbildes bei jüdischen Gewerbetreibenden‘ die Vermögensabgabe für das Finanzamt nach Abzug der Instandhaltungskosten sicherzu stellen. Wie an anderen Orten, kam es auch in Ibbenbüren am 10. November 1938 zu kurzzeitigen Verhaftungen, so von Julius Ackermann. Karl Rosenthal, dem man in der Pogromnacht schwere Kopfverletzungen und einen Armbruch zugefügt hatte, sollte vier Tage später in das Konzentrationslager Sachsenhausen eingewiesen werden; der Transport kam aber wegen offensichtlicher Überfüllung des Konzentrationslagers nicht zustande. [17].

Am selben Morgen wurde die Synagoge in Brand gesetzt.[45] Marga Allroggen wurde Zeugin der Tat, ohne zu wissen, um was für ein Gebäude es sich handelte, das die Anwohner ohne helfend einzugreifen abbrennen ließen.[46]

August Ströhmer schrieb hierzu:

Der Synagogenbrand ist ein Schandfleck für Ibbenbüren, nicht nur für die Übeltäter, sondern auch für uns andere, die wir nicht wagten, offen zu protestieren.[47]

Der Brandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Gebigke verfasste den folgenden Bericht über die Anweisung von Rudolf Müller[48]:

Am 10. November d.J. wurde der 2. Halbzug der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren durch den Herrn Amtsbürgermeister alarmiert mit der Anweisung, die in Brand stehende Synagoge ausbrennen zu lassen und die benachbarten Wohnhäuser in Feuerschutz zu nehmen. Beim Eintreffen an der Brandstelle um 10:30 Uhr wurde das gesamte Innere der Synagoge brennend vorgefunden, der Putz fiel von den Wänden. Die vorhandene Rabbitzdecke schützte das Dach. An 2 Stellen wurden die Seitenstiele des Dachstuhls vom Feuer ergriffen, das jedoch im Dachstuhl nur schmorte. Um 18:00 Uhr wurde die Stellung einer Brandwache angeordnet, die bis 8:30 Uhr des folgenden Tages stehen sollte. Das ist geschehen. [...]

Der jüdische Friedhof in Ibbenbüren wurde 1938 geschlossen[49] und fiel 1939 unter Zwangsverwaltung der städtischen Polizeibehörde[43]. Ebenso fiel das Grundstück, auf dem die Synagoge stand, das lange Zeit als Garten genutzt wurde, am 22. Juni 1939 in den Besitz der Stadt Ibbenbüren, obwohl es andere Interessenten gegeben hat[17].

Pogrom in Hopsten durch Ibbenbürener SS-Männer, SA-Männer und Zivilisten[Bearbeiten]

Am 9. November 1938 will der NSDAP-Kreisleiter Heinrich Knolle vom Ibbenbürener SS-Untersturmführer Theodor Anton Scheidt angerufen worden sein. In diesem Telefonat habe Scheidt gesagt, er habe den Auftrag, bei Juden Hausdurchsuchungen durchzuführen. Knolle will Rücksprache mit der Gauleitung geführt und Scheidt dann in der Gastwirtschaft Nolte getroffen haben, wo er ihn aber nicht von seinem Vorhaben abbringen konnte.[50] Später trat Scheidt etwa gegen Mitternacht nach Aussage von Hermann Dillhoff zusammen mit Heinrich Knolle in der Wirtschaft Bernhards in Ibbenbüren, Oberer Markt, auf und befahl den anwesenden 7-8 SA-Männern, sich zur Besprechung nach draußen zu begeben. Hermann Dillhoff sollte einen Bus besorgen. Schließlich bestellte aber Scheidt selbst einen Autobus von Forsmann in Mettingen. Der Bus kam um 3 Uhr nachts, und die SA-Männer, SS-Männer und Zivilisten, bis zu 30 Personen, bestiegen den Bus. Unterwegs wurde vor Hopsten vor der Gastwirtschaft Kockmann gehalten, und Gastwirt Heinrich Kockmann (gestorben 1947)[51] wurde von Scheidt gezwungen, die Häuser in Hopsten zu zeigen, wo Juden wohnten. [52]

Anfrage zur Aufnahme von Edith Stein in ein Ibbenbürener Lazarett[Bearbeiten]

Sr. Maria Walburga (Barbara) Graaf berichtet davon, dass sie nach den Pogromen 1938 einen Anruf der Priorin des Kölner Karmel bekam, mit der Bitte, Edith Stein im Ibbenbürener Lazarett aufzunehmen. Dazu kam es nicht, weil der Karmel von Echt als ausländischer Standort für besser empfunden wurde.[53]

Zweiter Weltkrieg[Bearbeiten]

Die Steinkohlebergwerke im Zweiten Weltkrieg[Bearbeiten]

Durch technische Modernisierungen gelang es dem Steinkohlebergwerken, mit mehr Arbeitern auch immer mehr Kohle zu fördern. 1939 erreichte man den Höchststand von zwei Tonnen pro Mann und Schicht.[54]

Damit entwickelte sich der Steinkohlenbergbau in Ibbenbüren nicht nur zu einem äußerst stabilisierenden Faktor für die Stadt, die umliegende Region und die Wirtschaft,[55] sondern avancierte in gleicher Weise durch seine Produktivität auch zum "Prunkstück" der Bezirksgruppe Steinkohlenbergbau Niedersachsen.[56][57]

Ab August 1939 wurden immer mehr Bergleute zum Kriegsdienst eingezogen, weswegen die Steinkohlenwerke zur Erreichung von Kohleförderzielen zivile Arbeiter anforderte.[58] Auch Zwangsarbeiter wurden schon 1939 gezwungen für die Steinkohlenbergwerke zu arbeiten. Einer von ihnen war Wilhelm Grüneberg, der gezwungen wurde als Schlosser zu arbeiten. Am 22. November 1939 überwies das Arbeitsamt Rheine erstmals 89 ostschlesische Bergleute aus Kattowice und Mysłowice für den Zechenbetrieb.[58]. Zu diesen kamen polnische, flämische und kroatische Zivilarbeiter, die meist keine Ausbildung als Bergarbeiter hatten.

Masseneinsatz von Zwangsarbeitern[Bearbeiten]
Sowjetische Kriegsgefangene bei einer Weihnachtsfeier 1943

Die Ibbenbürener Steinkohlenbergwerke forderten ab 1942 Zwangsarbeiter an. [59] Diese erbrachten allerdings durch körperliche Schwächung, schlechte Ernährung und ohne Ausbildung eine weniger ertragsreiche Arbeitsleistung als angestellte Bergleute. Zum Ende des Krieges war jeder zweite Arbeiter im Bergwerg ein Zwangsarbeiter: Insgesamt befanden sich im April 1945 1810 sowjetische Kriegsgefangene, 251 sowjetische Zivilarbeiter und 87 sonstige Ausländer unter den Bergarbeitern.[60] Diese wurden in den Kriegsgefangenenlagern "Theodorschacht", "Püsselbüren", "Oeynhausen-Ost", "Oeynhausen-Nord" und "Marianne" festgehalten.

  • Die Zeitung "Neues Deutschland" veröffentlichte am 16. November 1999 eine Liste von 2500 Firmen[61], die an der Ausbeutung von Zwangsarbeiter/-innen beteiligt waren. Aufgelistet werden auch die Preußag AG, die Preußische Bergwerks- und Hütten AG und die Zeche Mathilde[62]
  • Am 29. September 1942 wurde den Wachleuten des Bergwerks ein Verbot seitens des Bergwerks auferlegt, Lebensmittelmarken an ausländische Arbeitskräfte abzugeben[63]
  • Am 26. Oktober 1943 besuchte Oberstleutnant Heinrich Goedecke die Kriegsgefangenenlager der Steinkohlenbergwerke.[64]
  • Beim Bau des Zeoliths kamen gefangen genommenen Soldaten und KZ-Gefangene als Zwangsarbeiter zum Einsatz.
Misshandlungen russischer Kriegsgefangener bei der Preußag[Bearbeiten]

Clemens Attermeier berichtete in der Ibbenbürener Volkszeitung vom 13. August 1991[65] über Misslandlungen russischer Kriegsgefangener bei der Preußag, die zu Strafen auf Prellböcke geschnallt und mit Gummischlagstöcken verprügelt wurden:

Die Schläge müssen fürchterlich gewesen sein. Vor dem Wort "Gumma" hatten die furchtbare Angst.

Beistand von den angestellten Bergarbeitern hatten russische Kriegsgefangene nicht zu erwarten:

Die Kumpels haben sich nur angeguckt und nichts gesagt, da war auch unter ihnen so viel Angst. Ein verkehrtes Wort und es hieß: "Paßt dir die Uniform nicht, kannst du auch eine andere kriegen. [...] Aus lauter Angst hat keiner was gesagt, einer traute dem anderen nicht. Erst nach dem Krieg konnte darüber gesprochen werden.

Als der auf der Preussag-Zeche „von Oeynhausen“ angestellte Bergmann Walter Riechel im September 1944 zu einer Verprügelung eines russischen Zwangsarbeiters durch einen Betriebsführer "Pfui!" ausruft, wird er umgehend in das Konzentrationslager Neuengamme deportiert, von wo er nicht lebend zurückkehrt.[66]

Das Bergwerk als Netzwerkknoten des Nationalsozialismus[Bearbeiten]

Robert Ley beim Besuch der Preußag am 9.12.1942

Bekannt ist über die Rolle des Bergwerks im Zweiten Weltkrieg, dass es für die Nationalsozialisten von großer Bedeutung war. Der Steiger Heinrich Knolle hatte 1933 die Leitung des Kreises Tecklenburg der NSDAP in Ibbenbüren übernommen. Zu dieser Zeit wurden

im März 1933 (...) die bisherigen Gewerkschaften zerschlagen und der NSDAP ergebene Parteimitglieder stellten nun den Arbeiterrat. Als quasi Einheitsgewerkschaft trat die Deutsche Arbeitsfront (DAF) mit ihren zahlreichen Gliederungen hervor.

Jungbergleute waren besonders der NS-Ideologie ausgesetzt und wurden schließlich nur dann eingestellt, wenn die Mitgliedschaft in der HJ nachgewiesen werden konnte. Eine eigene Werkschar und eine Sport- und Turnabteilung der HJ sollten die Zusammengehörigkeit fördern. Gekonnte Inszenierungen bei Feiern, Trauerfeiern, Betriebsappellen, beim Besuch von Parteigrößen ...sollten beeindrucken und das NS-System glorifizieren.
[67]

Der NSDAP-Reichsleiter Robert Ley besuchte am 9. Dezember 1942 das Bergwerk, was die Zeitung Tecklenburger Feldpost so beschreibt:

Auf einer Besichtigungsfahrt durch Westdeutschland besuchte am 9. Dezember Reichsorganisationsleiter Dr. Ley auch unseren Heimatkreis. An diesem Tage waren zehn Jahre verflossen, seitdem das Vertrauen des Führers den rheinischen Gauleiter Dr. Robert Ley zum Reichsorganisationsleiter der NSDAP berief.

Es war für uns eine ganz besondere Freude, den Reichsorganisationsleiter an diesem Tage in unserer Mitte zu wissen. Wenn man heute die Einsatzfähigkeit der Parteiorganisation in den Ortsgruppen, Zellen und Blocks trotz kriegsbedingter erhöhter Anforderungen immer wieder feststellen kann, dann ist es allein dem Organisationstalent des Parteigenossen Dr. Ley und der Gläubigkeit an die Idee des Führers, die ihm beseelt, zu danken, wenn alle diese Arbeiten sich so reibungslos abwickeln. Er war es, der diese gewaltige Organisation immer wieder mit Leben erfüllt, der Schulungen ansetzte und die Ausrichtung vornahm, auf das eine große Ziel: Die Gemeinschaft des deutschen Volkes. Als Dr. Ley in Begleitung des Gauobmannes und weiteren Vertretern der Gauleitung auf dem Hofe eines größeren Betriebes (Preussag) in unserem Heimatkreis eintrat, hieß Kreisleiter Heinrich Knolle ihn herzlich willkommen und gab ihm ein Einblick des Kreises unter besonderer Berücksichtigung der landschaftlichen Gegebenheiten. Der Reichsorganisationsleiter besichtigte unter Leitung des Betriebsführers das Werk und nahm eine besonders wichtige technische Neueinrichtung in Augenschein. Er sprach sich anerkennend über die Erfindung aus (Kohlenhobel), die eine wesentliche Leistungssteigerung in der Förderung ohne stärkere Inanspruchnahme menschlicher Arbeitskraft ermöglicht. In der festlich geschmückten, bis auf den letzten Platz besetzten Werkhalle herrschte eine freudig erregte, erwartungsvolle Stimmung, als der Reichsorganisationsleiter eintrat und jubelnd begrüßt wurde. Dr. Robert Ley sprach zu den Arbeitskameraden. Man spürte, hier stand ein Mann, der aus kleinen, bäuerlichen Verhältnissen stammt, der die Not und die Sehnsucht des deutschen Arbeiters zutiefst in harten Kampfjahren erlebt und aus diesem Erleben heraus zu der Gläubigkeit kam, die uns die Kraft,die Fleißigkeit und innere Sicherheit gibt, an das Recht auf freie ungehemmte Entwicklung des deutschen Volkes und an den Endsieg zu glauben. Einfach und schlicht klangen immer wieder die Erlebnisse durch, die er als Frontsoldat des Weltkrieges machte, der selbst schwer verwundet in Gefangenschaft geriet, die Rheinlandbesetzung mit allen Härten und Widerwärtigkeiten erfahren musste und zum treuen Kämpfer des Führers wurde. Er kennzeichnete in seiner Rede das Judentum als treibende Kraft der Feindseite, wies auf die harte Schule des Schicksals hin, durch die wir gehen mussten und wusste uns deutlich machen, das es allein der unbändige Glaube des Führers war, der uns wieder die Besinnung auf die deutschen Tugenden brachte, uns wieder mutig, tapfer und einsatzbereit werden ließ. Im Gegensatz zum Weltkriege besitzen wir heute alle Vorteile, die wir benötigen: die Einheit der Nation, ein zukunftsgläubiges Volk, den Willen und den Führer. Die Zeit ist hart, die Partei ist wachsam. Wir haben die stärkste Wehrmacht, die besten Waffen, die beste Führung und treue und tapfere Verbündete. Unter Fronten stehen, England wird heute gejagt. Der Augenblick wird kommen, wo die Schiffsraumnot England auf die Knie zwingt. Wir wissen, dass dieser Krieg nur ein Ergebnis haben kann, unseren Sieg!

Mit bewegten Worten dankte Gauobmann Schürmann dem Reichsorganisationsleiter für die Kraft und Zuversicht, die er uns ermittelte. Wir wollen in der der Heimat mit umso größerer Freude und Energie an die Arbeit geben, um der kämpfenden Front jede notwendige Unterstützung zu gewährenund damit unseren Anteil zum Endsieg beitragen.[68]

1943 ernannte Ley Konrad Grebe zum "Pionier der Arbeit".[67]

Der von Adolf Hitler zum „Generalkommissar für Sofortmassnahmen“ ernannte Edmund Geilenberg hielt in Räumen des Bergwerks Konferenzen ab[69]. Jugendliche konnten nur eine Lehrstelle erhalten, wenn sie Mitglied der Hitlerjugend waren. Das Bergwerk setzte Zwangsarbeiter, die misshandelt wurden, ein sowie Zwangsarbeiterinnen, denen ihre Kinder weggenommen wurden.

Rede Konrad Grebes auf der Reichsfeier 1944[Bearbeiten]

In Anwesenheit von Alfred Rosenberg[70] hielt Konrad Grebe am 12. März 1944 eine Rede, die in der Presse der NSDAP[71] wie folgt beschrieben wird:

Für Frieden und Gerechtigkeit. Hamburg, 12. März. Im Monat März tritt die NSDAP in allen Gauen des Reiches zu anschaulichen Feierstunden unter dem Leitwort "Deutsche Arbeit" zusammen. Auf der Reichsfeier dieser weltanschaulichen Feierstunde in Hamburg sprach der Pionier der Arbeit Konrad Grebe-Ibbenbüren. Er legte ein Bekenntnis der Schaffenden der Stirn und der Faust zum Adel der Arbeit ab, wie ihn die Nationalsozialisten geprägt haben. Zusammenfassend wies er darauf hin, daß die schweren Opfer, die Front und die Heimat in diesem aufgezwungenen Krieg bringen müssen, nicht Machtgier dienen, sondern deutschem Ringen von Frieden und Gerechtigkeit.

Morde an Insassen psychiatrischer Heilanstalten aus Ibbenbüren[Bearbeiten]

Ab dem 1. Juli 1941 kam es in der Provinzial-Heilanstalt Lengerich zu Deportationen von Insassen. Darunter befanden sich auch die Ibbenbürener Karl Heinrich Aufderhaar, Bernhardine Wilhelmine Wellmeyer und Wilhelm Windhaus. Die in Ibbenbüren geborene Luise Brammer befand sich in der Provinzial Heil- und Pflegeanstalt Osnabrück, von wo aus sie bereits am 21. April 1941 nach Hadamar deportiert wurde. Luise Brammer wurde im Juni, Karl Heinrich Aufderhaar und Bernhardine Wilhelmine Wellmeyer wurden im Juli und Wilhelm Windhaus wurde im Dezember 1941 in der Tötungsanstalt Hadamar ermordet. Aloysius Hermann Bärtels kam auf noch ungeklärtem Weg in die Tötungsanstalt Weilmünster und wurde dort am 21. Oktober 1941 ermordet.

Ermordete Kinder von Zwangsarbeiterinnen[Bearbeiten]

In Ibbenbüren wurden Kinder von Zwangsarbeiterinnen, so genannter Ostarbeiterinnen, geboren. Auf der Seite zwangsarbeiter-in-der-kirche.de wird ihr Schicksal so beschrieben:

Bis 1943 wurden schwangere »Ostarbeiterinnen« abgeschoben. Doch das NS-Regime fürchtete, zu viele Frauen könnten diese Regelung »missbrauchen«. So ordnete Reichsärzteführer Conti die Straffreiheit für Abtreibungen bei »Ostarbeiterinnen« bis zum 5. Monat an, wenig später auch für Polinnen. Viele Frauen wurden – oft auf grausame Weise – zur Abtreibung gezwungen. Blieb die Schwangerschaft von den Behörden zu lange unbemerkt, mussten die Schwangeren weiterarbeiten – bis die Wehen einsetzten. Unter menschenunwürdigen Bedingungen, häufig in dreckigen Entbindungsbaracken, brachten sie ihre Kinder zur Welt, die man ihnen meist sofort wegnahm. Die Säuglinge wurden in »Kinderpflegestätten« regelrecht zusammengepfercht, wo die Mütter sie nur selten sehen durften. Seitens der NS-Machthaber herrschte keine Einigkeit darüber, ob man den Nachwuchs der Osteuropäerinnen sterben lassen oder aufziehen sollte. Viele Kinder kamen zu Tode. Bei etlichen Frauen führten die Umstände, unter denen sie abtreiben oder entbinden mussten, dazu, dass sie später keine Kinder mehr bekommen konnten.[72]

Lageplan des katholischen Friedhofs in Lengerich

In Kinder, die nicht zählten. Ostarbeiterinnen und ihre Kinder im Zweiten Weltkrieg listet Gisela Schwarze auch Kinder auf, die in Ibbenbüren geboren wurden oder dort starben:

Nikolay Omylschuk (wahrscheinlich: Omelchuck, russisch Николай Омельщук, geboren am 15. September 1943 in Waltrop, ermordet am 7. Dezember 1943 in Ibbenbüren)
Lydia Ossatscha (russisch Лидия Оссача, geboren am 16. Oktober 1943 in Waltrop, ermordet am 30. Januar 1945 in Ibbenbüren)
Juri Asarionak (russisch Юрий Асарионак, geboren am 13. November 1943 in Waltrop, ermordet am 31. Dezember 1944 in Ibbenbüren)
Margarete Schopotschkin (geboren am 9. August 1944 in Ibbenbüren, ermordet am 30. Oktober 1944 in Lengerich)
Anna Nowohatnia (russisch Анна Новохатния, geboren am 31. Mai 1945 in Ibbenbüren, ermordet am 8. Juli 1945 in Ibbenbüren) [73]

Wegen der in Ibbenbüren verstorben Kinder wird die Existenz einer Einrichtung für Kinder von Zwangsarbeiterinnen[74] in Ibbenbüren vermutet[75].

Die in Waltrop geborenen Kinder sind wahrscheinlich alle im Entbindungslager für Ostarbeiterinnen geboren worden. Die in Lengerich verstorbenen Kinder wurden alle auf dem katholischen Friedhof in Lengerich beerdigt.

Angriffe[Bearbeiten]

Bombenangriffe der Briten[Bearbeiten]

Fliegeralarm erfolgte in Ibbenbüren ab 1943 etwa 2000 Male. Tatsächlich wurde die Stadt 56 Male angegriffen. Bevorzugte Ziele der Alliierten waren das Bergwerk auf dem Schafberg und der Mittellandkanal. Etwa 30 Flieger, die über 50 Spreng- und 100 Brandbomben verfügten, griffen am 27. Juni 1940 an. Bei diesem Angriff starben 7 Menschen[49].

Zur Abwehr der Bombenangriffe gründete man am 15. Juli 1943 eine Heimatflak, die sich neben regulären Flaksoldaten aus älteren Menschen und Schülern, häufig der Hitlerjugend zugehörig, rekrutierte[49]. Die Flugabwehrstellungen im Bereich von Hörstel und Ibbenbüren waren rund um die Uhr besetzt. Neben den kamen dort vor allem ältere Männer und jugendliche Flakhelfer zum Einsatz. Nicht einberufen hierfür wurden kleine Kinder, Frauen und Bergmänner, da letztere für die Energieversorgung des Reichs unentbehrlich waren[76].

Am 23. September 1944 wurde der Dortmund-Ems-Kanal bei Ladbergen angegriffen[77]. Einer der Bomber (106Sqn[78]) wurde getroffen und stürzte in Ibbenbüren-Schierloh auf ein Feld des Bauern Bronswick ab[79]. Von der Besatzung überlebte niemand, sie wurde in Reichswald begraben[80].

Am 4./ 5. November 1944 wurde der deutsche Pilot Josef Nabrich in der Nähe Ibbenbürens von einer "Mosquito" abgeschossen.[81]

Am 16. Februar 1945 wurden in der Nordfeldmark 30 Bomben geworfen, die ein Wohnhaus zerstörten und fünf Bewohner töteten[82].

Angeblich habe Oberst Hans-Peter Knausts[83] "geschickte Kampfführung" dazu geführt, "daß dem Feind am Südwestrand des Teutoburger Waldes der erstrebte Durchbruch auf Ibbenbüren versagt blieb und eine Abwehrfront aufgebaut werden konnte"[84].

Schutzbunker[Bearbeiten]

Auf der Seite bunker-whv.de erläutert man die Sachlage in Ibbenbüren wie folgt[85]:

Die alte Bergbaustadt Ibbenbüren am Nordwesthang des Teutoburger Waldes war im Zuge des "Sofortprogrammes" als luftgefährdete Stadt Dritter Ordnung eingestuft worden. Das bedeutete, kein Bau bombensicherer Luftschutzanlagen für den Selbstschutz. Die Bevölkerung musste Vorlieb nehmen mit privat angelegten splittersicheren Deckungsgräben und Erdbunkern. Im Jahr 1944 verstärkte sich die Luftgefahr für die Stadt. Das St.Elisabeth-Krankenhaus und das heutige Von-Bodelschwingh-Krankenhaus in der Stadtmitte bekam einen eigenen Krankenhaustiefbunker beziehungsweise Stollen, welcher als Sonderbau eingestuft war. Patienten konnten direkt vom Krankenhaus in den Bunker verlegt werden. [...] Obwohl es keine bombensicheren Hochbunker im Rahmen des Selbstschutzes gab, wusste sich die Bevölkerung in den zahlreich vorhandenen Bergstollen der Stadt zu schützen. Viele wurden eiligst für Luftschutzzwecke umgebaut. Der einzige uns bekannte erhaltene bombensichere oberirdische Bunker im Stadtgebiet ist ein Luftschutzturm der Bauart "Winkel", welcher auf dem ehemaligen Gelände der "Nike" (Niedersächsische Kraftwerke AG / Osnabrück) erbaut wurde. Er entstand als Sonderbau im Zuge des Werkluftschutzes. Auf dem Gelände befand sich von 1913 bis 1958 das ehemalige Kraftwerk der Nike in Ibbenbüren. Noch heute ist der Turm als Ruine erhalten. Das Innenleben des heute leerstehenden Turmes war in der Nachkriegszeit im Nutzen des ansässigen Stromversorgers RWE. Vielleicht eine Art Trafostation oder ähnliches. Noch immer befinden sich im Turm viele authentische Installationen und Schriften an den Wänden. Drei ebenfalls fast gleiche Türme entstanden an der Groner Allee (Fa. Crespel und Deiters Stärke) in Ibbenbüren, bei Brochterbeck (Fa. Kröner Stärke) und in Uffeln westlich der Stadt Ibbenbüren (genauer Standort unbekannt / eventuell Bereich heutige Firma Bergschneider Baustoffe am Mittellandkanal). Alle drei Anlagen wurden jedoch mittlerweile entfernt.

Zu Bau eines beschriebenen privaten Bunker soll ein Lehrer auch Schüler verpflichtet haben[86].

Der Nike-Winkelturm wurde im 2. Weltkrieg als Schutzbunker verwendet. Herr Lux erinnert sich:

Wir waren bis 1942 in Osnabrück, mussten dort in den Klushügelbunker. Wir kamen dann aufs Land und dann Nov.1943 nach Ibbenbüren, mussten zunächst in den Stollenbachbunker unter der Bergstraße. Der Stollenbach (Preußag-Grubenwasser, ist dort heute noch) war abgedeckt, Treppe nach unten und Eingangsmauerwerk (Splitterschutzwand) waren damals neu.

Später mussten wir in die beiden Bunker der NIKE (RWE-Kraftwerk) an der Nike- und Bergstraße. Die waren für die Familien der Werksangehörigen gebaut worden. Sie waren etwa 1 m tief unter Niveau, hatten Backsteine als Boden und Backsteinwände, die Beton-Decke lag etwa 1 m über Niveau. Darüber war noch ca. 0,5 m Erde. Länge: ca. 20 m. Eingänge wegen Splitterschutz abgewinkelt vorgebaut, Eisentüren mit 2 Verriegelungen. Sie hatten auch einen Notausgang, siehe noch sichtbare Rückwand im Bild von 1970. Auch woanders gab es diese Art Bunker, auch am östlichen Ende der Bergstraße für die dortigen Werkswohnungen. Anmerkung: Wegen sehr schwacher Wände und Decken, und größerem oberirdischen Anteil: Sehr unsicher. Im nachhinein gesehen hätten sogar die solide gebauten Werkshäuser mit ihren dicken und unterirdischen Kellerwänden viel besseren Schutz geboten. Zusätzlich zur Decke wurden auch die Seiten der Bunker mit Erdreich im ca. 45 Grad-Winkel angeböscht. Die Überschüttung war nach Fertigstellung mit Grasansaat versehen worden.

Als die Front kam Ende März 1945 mussten wir mit der ganzen großen Nachbarschaft für etwa 1 Woche in den Spitz-Bunker auf dem Nike-Gelände (der war vorher nur für die „Belegschaft“). Er war innen hell, warm und sehr geräumig, besonders im Keller. Ich meine, er hatte sogar mehrere Kellergeschosse. Er galt damals schon als äußerst sicher, wegen der dicken Betonwände, und weil alle Bomben schräg weggeschleudert würden und deswegen nicht einmal explodieren würden. Nach tagelang anhaltendem Artilleriefeuer war es einige Tage absolut ruhig, alle Kinder (etwa 20, ich war mit 10 Jahren der älteste) durften da erstmals an die frische Luft nach draußen, auf die Holztreppe, aber keinen Schritt weiter. Die Holztreppe war mit Kindern voll besetzt, Aufsicht führte eine Frau Heemann. Bei englischen Soldaten sollten alle sofort beide Hände hochheben, sie machte uns das auch mehrmals vor. Die Soldaten würden sonst sofort auf uns schießen. Endlich stand ein (kanadischer) Soldat mit einer Maschinenpistole unten an der Treppe, keiner hatte etwas bemerkt. Frau Heemann rief laut: „Hände hoch“, und alle (voran die Kleinsten, die noch kaum laufen konnten) rissen vor Schreck ihre Arme in die Höhe. Der Soldat lachte uns aber freundlich an und bedeutete uns mit Gesten, wir sollten die Hände wieder herunternehmen (damit war der Krieg für uns vorbei). Er hatte blitzblank geputzte Stiefel, neue gelbbraune Uniform, akkurate Bügelfalten, ein Käppi mit rotem Bommel und saubere Handschuhe, wir hatten vor den Kämpfen ja nur die abgerissenen schlechten Uniformen der deutschen Soldaten gesehen. Sie mussten alles, auch ihre Maschinengewehre, in Kinderwagen oder mit Fahrrädern schieben.[87]

Ibbenbürener Lazarette im Krieg[Bearbeiten]

In Ibbenbüren gab es mindestens 12 Lazarette. In diesen mussten viele Verletzte aus Lazaretten aus der Umgebung aufgenommen werden.[88] So auch der ehemalige Wehrbeauftragte des deutschen Bundestages, Karl-Wilhelm Berkhan, der sich wie folgt erinnert:

Bei mir stellte sich damals eine schwere Gallenblasenentzündung ein, und ich kam von Westerkappeln nach Ibbenbüren in ein Lazarett, das vormals ein katholisches Krankenhaus gewesen war - zu meinem Glück. Nonnen pflegten uns, und es waren noch gute Ärzte dort, zwar in Uniform, aber in ärztlicher Kunst erfahren, Könner in Diagnostik und Therapie. Ein älterer Arzt, im Dienstgrad allerdings nur Stabsarzt, nahm sich meiner an. Er riet von einer Operation ab, da die Allierierten bereits den Rhein überschritten hatten[89]

Bruchlandung von Detlev Rohwer[Bearbeiten]

Am 29. März legte das Fliegerass Leutnand Detlev Rohwer durch Erwiderungsfeuer genötigt eine Bruchlandung bei Mettingen hin und wurde in Ibbenbüren ärztlich versorgt. Nachdem ihm ein Bein abgenommen wurde, verstarb er am 30. März.[90]

Abschuss von Wilhelm Morlock[Bearbeiten]

Oberfeldwebel Wilhelm Morlock wurde mit seiner Maschine am 5. November 1944 um 20:00 Uhr in der Nähe von Ibbenbüren abgeschossen und getötet. Sein Bordfunker Unteroffizier Alfred Soika konnte sich mit dem Fallschirm retten.[91] Auf dem münsteraner Waldfriedhof Lauheide ist sein Name auf einem Gefallenendenkmal eingetragen.

Kriegsende[Bearbeiten]

Gefangene Soldaten warten im April 1945 auf Abtransport

Als sich am 26. März 1945 die englische Armee mit dem Geschwader des Walter Luttrell der Stadt näherte[92], wurde der Bevölkerung die Vorräte des Wehrmachtsdepots (Fabrik Sweering) überlassen, damit sie nicht dem Feind in die Hände fiel[49]. "12000 bis 14000 Granaten wurden auf Ibbenbüren abgeschossen. Man wollte die Stadt sturmreif schießen."[93]

Am 30. März 1945 besetzte der Volkssturm den Dörenther Berg und die B219 nach Münster. Die Engländer konnten am Karsamstag, den 31. März 1945 bei Birgte eine Brücke über den Kanal bauen und so die Stellungen dort umgehen. Sie marschierten über die Dörenther Chaussee und den Riesenbecker Postweg auf Ibbenbüren zu. Im Teutoburger Wald kam es zu schweren Kämpfen. In Ibbenbüren wurden weiße Fahnen gehißt, jedoch von Soldaten wieder abgerissen[49].

Am Ostersonntag, den 1. April 1945, erfolgte um 05:58 Uhr Panzeralarm. Auf dem Dörenther Berg fanden schwere Kämpfe statt[94]. Die englische Armee marschierte über das Bocketal nach Lehen, um den Dörenther Berg zu entgehen. Am 3. April 1945 wurde die Stadt Ibbenbüren nachts mit Granaten beschossen. Die abschließenden Kämpfe dauerten vom 5. bis 6. April 1945. Hierbei wurden in Ibbenbüren 1470 Häuser zerstört[49]. Eine Ibbenbürenerin hat die letzten Kriegstage in Tagebuchaufzeichnungen festgehalten.

Nachkriegszeit[Bearbeiten]

Sowjetischer Friedhof[Bearbeiten]

1946 wurde auf Befehl eines russischen Majors ein Sowjetischer Friedhof errichtet, auf dem Gräber von Zwangsarbeitern verschiedener Länder, sowie der Widerstandskämpferin beim Warschauer Aufstand, Romualda Orlewicz-Podniesińska, zu finden sind.

Anzeige von Joseph David gegen Hermann Dillhoff[Bearbeiten]

Nach dem Krieg schreibt der vormals in Hopsten lebende Joseph David (geboren 22.07.1904 Malsch bei Karlsruhe[95], gestorben 1964 in New York[96]) an den Entnazifizierungsausschuss und beschuldigt den Ibbenbürener Kaufmann Hermann Dillhoff schwer. Jener habe bei einem Pogrom in Hopsten vom 9. auf den 10. November 1938 eine Gruppe von 30 Personen angeführt, die in Hopsten sein Haus in der Dorfstraße 18 verwüsteten und seine Frau Hilde mit dem Tode bedrohten, falls jene berichten solle, dass er 1000 RM, ein silbernes Zigarettenetui von Joseph David sowie Schmuck gestohlen habe. Die Gruppe zerstörte zudem das gesamte Eigentum von Alexander Reinigenheim[97] und die Synagoge in Hopsten. Joseph David und Alexander Einigenheim seien mit Eisenstöcken geschlagen worden. David führt fünf weitere mutmaßliche Täter an[98].
Hermann Dillhoff bestritt am 29. November 1949 bei einer Anhörung auf der Polizeistation 13 in Ibbenbüren nicht, bei der Tat anwesend zu sein, jedoch habe er daran nicht teilgenommen und könne sich an keine weiteren Anwesenden erinnern. Er sei wegen dieses Vorfalls bereits von Engländern verhaftet worden[99].

Kriminalpolizeiwachtmeister Gattner kam am 21. Februar 1950 zu dem Schluss, dass die Täter des Pogroms in Hopsten nicht eindeutig identifiziert werden konnten und dass die verursachten Schäden "gegenüber anderen Städten in keinem Verhältnis gestanden haben"[100].

Der NSDAP-Kreisleiter Heinrich Knolle bestritt, überhaupt am Pogrom in Hopsten beteiligt gewesen zu sein[101].

Rückerstattungsforderungen[Bearbeiten]

Auf Grundlage des "Rückerstattungsgesetzes" wurden direkt nach dem Krieg auf Veranlassung der Besatzungsmächte nach Vergleichen in 3 Fällen[42] Ausgleichszahlungen durch die Stadt geleistet, die ausnahmslos alle Bedingungen anerkannte[43]. Bei den Bürgern sah dies mitunter anders aus:

Andere "Käufer" arisierter Immobilien waren nicht so einsichtig, vor allem wurde in der frühen Nachkriegszeit der Zusammenhang zwischen Judenverfolgung und Arisierung teilweise heftig bestritten. Ehemalige "Ariseure", also "Aufkäufer" jüdischer Immobilien, stellen sich als, Opfer der Zeit und der damaligen Rechtslage dar, verweisen auf das NS-System oder die Kriegszeit und lehnen eigene Verantwortung vehement ab.[42]

Verprügelungsaktionen[Bearbeiten]

Mündlich überliefert ist, dass es unmittelbar nach dem Krieg in Laggenbeck und Püsselbüren zu Verprügelungsaktionen von vor Ort nachhaltig in Erscheinung getretenen Befürwortern des Nazi-Regimes gekommen ist. So kam es in Laggenbeck zu einer Jagd auf den Lehrer, der den Gastwirt Sommermeyer wegen eines aufgehängten Plakats denunziert hatte[102]. Der Gastwirt war damals daraufhin in Schutzhaft genommen worden. Der Laggenbecker Ortsgruppenleiter der NSDAP[103], Hohnhorst, der auch Initiator des Dorfgemeinschaftshauses und des Laggenbecker Freibades war, soll einer derartigen Jagd nur durch das Verstecken in einem Kanalschacht entkommen sein.

Gedenkbuch in St. Maria Magdalena[Bearbeiten]

In der katholischen Kirche in Laggenbeck gibt es ein Gedenkbuch zu im 2. Weltkrieg Gefallenen[104].

Weblinks[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Agnischock, Anja u.a.; Konflikte zwischen Nationalsozialisten und katholischer Kirche in der Zeit von 1933 bis 1938 am Beispiel der Pfarrgemeinde St. Mauritius in Ibbenbüren
  • Althoff, Gertrud: Geschichte der Juden in Olfen : Jüdisches Leben im katholischen Milieu einer Kleinstadt im Münsterland; Münster, LIT, 2000
  • Maarten Cornelis Brands, Herman Beliën, Christoph Bertram, Leven met Duitsland: opstellen over geschiedenis en politiek : aangeboden aan Maarten Brands, G.A. van Oorschot, 1998
  • Boesenberg, Lars; Düttmann, Jürgen; Ortgies, Norbert; Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Ibbenbürener Studien - Band 6, Historischer Verein Ibbenbüren
  • Borries, Maria von; Euer Name lebt: zur Geschichte der Juden in der Region Bersenbrück, Rasch Verlag, 1997
  • Jarminowski, Franz; Die Synagoge in Ibbenbüren – Erinnerung an den Novemberpogrom 1938
  • Freund, Susanne; Jakobi, Franz-Josef; Johanek, Peter; Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Westfalen und Lippe, Ardey-Verlag, 2008
  • Geoffroy, René; Ungarn als Zufluchtsort und Wirkungsstätte deutschsprachiger Emigranten; Peter Lang, 2001
  • Grönitz, Heide; Fabule 20c: Geschichte einer Familie von 1945 bis 1953, Mohland, 2001
  • Klatt, Marlene; Unbequeme Vergangenheit: Antisemitismus, Judenverfolgung und Wiedergutmachung in Westfalen 1925-1965; F. Schöningh, 2009
  • Ortgies, Norbert, Pädagoge mit Prinzipien - Rektor Ströhmer und die Nazis, tredition GmbH, Hamburg, 2018, 182 S.
  • Schwers, Vera; Kindheit im Nationalsozialismus aus biographischer Sicht; Münster : LIT, 2002
  • Sternheim-Peters, Eva; Habe ich denn allein gejubelt? Eine Jugend im Nationalsozialismus, Kramer, Berlin, 2012.
  • Rolf, Sebastian; Die Vertreibung der jüdischen Gemeinde Ibbenbürens (1933 - 1942)[105]
  • Rosen, Anton; Ibbenbüren von der Vorzeit bis zur Gegenwart, Verlag der Ibbenbürener Vereinsdruckerei, 1969
  • Trütken-Kirsch, Heinz-Jürgen; Der Kirchenkreis Tecklenburg in der NS-Zeit; Luther-Verlag, 1996
  • Martin Weber; Vor 75 Jahren: Pogromnacht gegen Juden in Ibbenbüren
  • Bislang unberücksichtigt
  • Westfälische Zeitschrift, Bände 135-136
  • Bernhard Boll, Volker Schulze, Hans Süssmuth, Zeitungsland Nordrhein-Westfalen: Geschichte, Profile, Struktur, Zeitungs-Verlag Service
  • Christoph Kösters, Katholische Verbände und moderne Gesellschaft, S. 301

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Helene Albers, Zwischen Hof, Haushalt und Familie: Bäuerinnen in Westfalen-Lippe, 1920-1960, Ferdinand Schöningh, 2001
  2. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, S. 11
  3. Stefan Buchholz, Ibbenbüren 1933-1939. Aspekte nationalsozialistischer Herrschaft in einer Kleinstadt, in: Josef Bröker, Annette Kleinert, Brigitte Rieping-Seibold (Red.), 850 Jahre Ibbenbüren, Ibbenbürener Studien Band 3, 2. Auflage 1997, Ibbenbürener Vereinsdruckerei, S. 405-429, hier: S. 406
  4. Arno Schröder, Mit der Partei vorwärts! Zehn Jahre Gau Westfalen-Nord, Lippische Staatszeitung, NS.-Verlag, 1940, S. 312
  5. 5,0 5,1 http://www.stadtmuseum-ibbenbueren.de/stadtgeschichte_aufsaetze_47.htm
  6. Anton Rosen, Ibbenbüren von der Vorzeit bis zur Gegenwart, S. 71
  7. Klein-Reesink, Andreas Edition Westfälisches Dampfboot, 1981, S. 59
  8. Hans-Eckhard Niermann, Politische Strafjustiz im Nationalsozialismus: exemplarische Bedingungen ihrer Durchsetzung und Radikalisierung im Dritten Reich, 1933-1945, S.34
  9. Anton Rosen, Ibbenbüren von der Vorzeit bis zur Gegenwart, S. 72
  10. Stefan Buchholz, Ibbenbüren 1933-1939. Aspekte nationalsozialistischer Herrschaft in einer Kleinstadt, in: Josef Bröker, Annette Kleinert, Brigitte Rieping-Seibold (Red.), 850 Jahre Ibbenbüren, Ibbenbürener Studien Band 3, 2. Auflage 1997, Ibbenbürener Vereinsdruckerei, S. 405-429, hier: S. 407;
  11. Fußnote aus der Quelle: "Müller an Landrat 13.3.33 - STAMS 1. LRA Teckl. Nr. 1498; Müller an Landrat 18.4.33 - STAIbb. D Nr. 676."
  12. Wolfgang Stelbrink, Die Kreisleiter der NSDAP in Westfalen und Lippe, Veröffentlichungen der Staatlichen Archive des Landes Nordrhein-Westfalen, herausgegeben vom Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv Münster, 2003, S. 295
  13. Great Britain. Foreign Office, Germany Zone Handbook, Ausgabe 3;Ausgabe 5, Seite 244; Die NSDAP gibt Horst Wesselstraße 7 an, s. Robert Ley (Hrsg.), Gau- und Kreisverzeichnis der NSDAP, 1938, S. 63
  14. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, S. 18
  15. Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 14. August 1939
  16. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, 2010, S. 163f.M s.a. Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 30. April 1941
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 Renate Schlautmann-Overmeyer, Marlene Klatt: “Ibbenbüren” in: „Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Münster.“ Veröffentlichung der Historischen Kommission für Westfalen. Münster 2008, 419ff., s. http://www.lwl.org/hiko-download/HiKo_XLV_2_(2021).pdf.
  18. Josef Bröker (red.), Annette Kleinert (Red.), Brigitte Rieping-Seibold (Red.), 850 Jahre Ibbenbüren, Historischer Verein Ibbenbüren, 2. überarbeitete und erweiterte Ausgabe, 1997, S. 267-296, hier: S. 281
  19. Heinz-Jürgen Trütken-Kirsch, Die Geschichte der Kirchengemeinde Ibbenbüren 1933-1939, in: Josef Bröker (red.), Annette Kleinert (Red.), Brigitte Rieping-Seibold (Red.), 850 Jahre Ibbenbüren, Historischer Verein Ibbenbüren, 2. überarbeitete und erweiterte Ausgabe, 1997, S. 431-441, hier: S. 435
  20. Todesanzeige Emil Einfeld in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 22. Januar 1941
  21. 21,0 21,1 Todesanzeige für Erna Wesselmann in der Ibbenbürener Volkszeitung vom 24. März 1942
  22. Todesanzeige zu Gerhard Sundermann in der Ibbenbürener Volkszeitung vom 29. Juni 1942
  23. Todesanzeige für Maria Lagemann aus der Ibbenbürener Volkszeitung vom 30. Juli 1941
  24. Alfons Pelster, Magdalene Lohage, Laggenbeck. Von der Bauernschaft zum modernen Industriestandort, Heimatverein Laggenbeck (Herausgeber), Ibbenbürener Vereinsdruckerei GmbH, 1995, S. 140
  25. Lengerichs Parteigenossen für Nürnberg gerüstet, in der Ausgabe der Zeitung Münsterischer Anzeiger vom 2. September 1938
  26. Artikel, gekennzeichnet mit dem Kürzel ww, Maria Kahle sprach zur Ibbenbürener Jugend, in der Ausgabe der Zeitung Münsterischer Anzeiger vom 29. Januar 1940
  27. Werbung für den kolnialen Gedanken in Ibbenbüren in der Ausgabe der Zeitung Münsterischer Anzeiger vom 21. Dezember 1938
  28. http://archiv.ivz-aktuell.de/IVZ/1933/19330306/054_IVZ_1933-03-06_001-t001.jpg
  29. Druck von Bernh. Scholten / Ibbenbüren; 1936. 82 S.; http://www.antikbuch24.de/buchdetails2,13363514.html
  30. Möglicherweise handelt es sich hierbei um Hermann Dormann
  31. Möglicherweise handelt es sich hierbei um Heinrich Wessel
  32. Todesanzeige für Elfriede Determeyer in der Ibbenbürener Volkszeitung vom 18. August 1941; Es könnte sich hierbei um Elisabeth "Elise" Erpenbeck aus Lengerich handeln, s. Ibbenbürener Volkszeitung vom 10. April 1933
  33. https://www.myheritage.de/research/collection-30037/deutschland-geburten-und-taufen-1558-1898?itemId=37427784-&action=showRecord&recordTitle=Anna+Auguste+Friederike+Elise+Wilhelmine+Erpenbeck
  34. https://www.myheritage.de/research/collection-1/myheritage-stammbaume?itemId=91157974-1-500006&action=showRecord
  35. Es könnte sich hierbei um den ehemaligen Schulleiter der Bergberuffschule, Wilhelm Wiemerslage, handeln
  36. s. https://www.dzonline.de/muensterland/kreis-steinfurt/kein-ruhmesblatt-1996568
  37. s. Wilhelm Schulte, Der Westfälische Heimatbund und seine Vorläufer, Selbstverlag des WHB Münster 1973, S. 67;
  38. https://www.kultur-und-heimatverein-westerkappeln.de/xs_rohlmann.html
  39. Thomas Brodie, German Catholicism at War, 1939-1945, Oxford University Press, 2018, S. 78f.
  40. Detlev Humann, Arbeitsschlacht. Arbeitsbeschaffung und Propaganda in der NS-Zeit 1933-1939, Wallstein Verlag, 2011, S. 219
  41. Fußnote aus Zitatquelle: SonderA Moskau, Fond 501 k: Gestapa Berlin, Opis 3, Delo/Bd. 360, Bl. 18: Abschrift aus Tagesmeldung des Geheimen Staatspolizeiamts Nr. 13 vom 16. Dezember 1935. Die Inschutzhaftnahme liegt nahe, weil diese Meldung zu den Akten "Sabotage" kam.
  42. 42,0 42,1 42,2 Freund, Susanne; Jakobi, Franz-Josef; Johanek, Peter; Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Westfalen und Lippe, Ardey-Verlag, 2008, S. 421f.
  43. 43,0 43,1 43,2 43,3 http://www.kulturspeicher.net/theater_00.html
  44. Eberle, Henrik (Hg.); Briefe an Hitler, Lübbe, 2007
  45. mehr hierzu: Artikel Die Feuerwehr hatte 1938 den Auftrag das Gebäude "ausbrennen zu lassen" in der Ibbenbürener Volkszeitung vom 10. April 1993
  46. Annette Kleinert, Elke Kockmeyer; Menschen in Ibbenbüren; Ibbenbürener Vereinsdruckerei, 1994; S. 8
  47. August Ströhmer, Das alte Haus und die Juden in Ibbenbüren, in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 22. Mai 1962
  48. http://wiki-de.genealogy.net/Ibbenb%C3%BCren/Synagoge_in_Ibbenb%C3%BCren
  49. 49,0 49,1 49,2 49,3 49,4 49,5 http://der-weltkrieg-war-vor-deiner-tuer.de.tl/Ibbenb.ue.ren.htm
  50. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, 2010, S. 96
  51. http://www.gastwirtschaft-kockmann.de/GW_HeinrichKockmann/GWHK_Geschichte.htm
  52. Akte des Staatsarchivs Münster (StAM) Staatsanwaltschaft MS Nr. 94, Strafsache gegen Dillhoff wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit
  53. Waltraut Herbstrith (Hg.), Edith Steins Unterstützer, LIT Verlag, 2010, S. 132
  54. Jens Adamski, Ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene bei den Ibbenbürener Steinkohlebergwerken im Zweiten Weltkrieg in Klaus Tenfelde, Hans-Christoph Seidel, Arbeitseinsatz und Zwangsarbeit im Bergbau während des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Band 1: Forschungen, Klartext Verlag, Essen, 2005, 638 Seiten, hier: S. 263-287, hier: S. 264
  55. Fußnote aus der Quelle: "Nach einer Statistik für das Kriegsjahr 1941 verteilen sich 30,4 Prozent der Ibbenbürener Fördermenge auf den Hausbrand und die umliegende Landwirtschaft, 36 Prozent auf verschiedene Industriezweige (darunter z.B. die Stein-, Ton-, Kalk-, Zement-, und Ziegelindustrie, die Textil- und Kunstfaster-Industrie, die Nahrungsmittelindustrie, die chemische Industrie, die Metallindustrie und die Papier- und Zellstoffindustrie), 14,5 Prozent auf Elektrizitätswerke und 7,4 Prozent auf die Reichsbahn. Die restliche Menge ging an die Wehrmacht, Privatbahnen, Brauereien u.a. Vgl. dazu den Jahresbericht der Steinkohlenbergwerke Ibbenbüren für das Geschäftsjahr 1941, S. 6, Werksarchiv der DSK Antrhazit Ibbenbüren GmbH (WA Ibb), Jahresberichte.
  56. Fußnote aus der Quelle: Im Jahre 1933 wurden die Steinkohlenbergwerke Ibbenbüren vom Pberbergamt Dormund getrennt und dem Verantwortungsbereich des Oberbergamtes Clausthal zugeteilt. Damit unterstanden die Werke bis nach dem Kriege der Bergaufsicht des Bergreviers Hannover. Neben der Preußischen Bergwerks- und Hütten - Aktiengesellschaft Steinkohlenbergwerke Ibbenbüren gehörten während des Zweiten Weltkriegs auch die beiden Ibbenbürener Pachtgrupen Mathilde und Mieke sowie die Steinkohlenbergwerke Barsinghausen, Obernkirchen und Minden zur Bezirksgruppe Steinkohlenbergbau Niedersachsen. Vgl. dazu ein Schreib der Bezirksgruppe Niedersachsen an das Landesarbeitsamt Hannover vom 24.11.1941, WA Ibb, IV 79
  57. Jens Adamski, Ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene bei den Ibbenbürener Steinkohlebergwerken im Zweiten Weltkrieg in Klaus Tenfelde, Hans-Christoph Seidel, Arbeitseinsatz und Zwangsarbeit im Bergbau während des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Band 1: Forschungen, Klartext Verlag, Essen, 2005, 638 Seiten, hier: S. 263-287, hier: S. 263
  58. 58,0 58,1 Jens Adamski, Ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene bei den Ibbenbürener Steinkohlebergwerken im Zweiten Weltkrieg in Klaus Tenfelde, Hans-Christoph Seidel, Arbeitseinsatz und Zwangsarbeit im Bergbau während des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Band 1: Forschungen, Klartext Verlag, Essen, 2005, 638 Seiten, hier: S. 263-287, hier: S. 266
  59. Jens Adamski, Ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene bei den Ibbenbürener Steinkohlebergwerken im Zweiten Weltkrieg in Klaus Tenfelde, Hans-Christoph Seidel, Arbeitseinsatz und Zwangsarbeit im Bergbau während des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Band 1: Forschungen, Klartext Verlag, Essen, 2005, 638 Seiten, hier: S. 263-287, hier: S. 271
  60. Jahresbericht für das Jahr 1945, WA Ibb., Jahresberichte, S. 8
  61. http://www.ta7.de/txt/listen/list0024.htm
  62. http://de.wikipedia.org/wiki/Westfeld_%28Ibbenb%C3%BCren%29#Wilhelmschacht.2C_Zeche_Mathilde
  63. Klaus Tenfelde, Hans-Christoph Seidel (Hrsg.) unter Mitarbeit von Jens Adamski, Zwangsarbeit im Bergwerk. Der Arbeitseinsatz im Kohlenbergbau des Deutschen Reiches und der besetzten Gebiete im Ersten und Zweiten Weltkrieg, Bd. 2: Dokumente; Klartext, 2005, S. 602
  64. Klaus Tenfelde, Hans-Christoph Seidel (Hrsg.) unter Mitarbeit von Jens Adamski, Zwangsarbeit im Bergwerk. Der Arbeitseinsatz im Kohlenbergbau des Deutschen Reiches und der besetzten Gebiete im Ersten und Zweiten Weltkrieg, Bd. 2: Dokumente; Klartext, 2005, S. 325
  65. Stephan Beermann, "Wir haben nur geguckt und nichts gesagt, da war so viel Angst!" in: Ibbenbürener Volkszeitung vom 13. August 1991
  66. http://www.stadtmuseum-ibbenbueren.de/stadtgeschichte_stolpersteine.htm
  67. 67,0 67,1 Zitate von Hans Röhrs in: Cornelia Ruholl, Machthaber nahmen früh Einfluss, IVZ, 21. Januar 2016, s. https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Westerkappeln/2016/01/2240428-Der-Ibbenbuerener-Steinkohlebergbau-im-Dritten-Reich-Machthaber-nahmen-frueh-Einfluss
  68. http://www.stadtmuseum-ibbenbueren.de/grafik_buecherlisten/ibbenbueren_seite7/Tecklenburger%20Feldpost,%20Aufs%E4tze.doc
  69. Marlies Mrotzek, Das KZ-Außenlager der Gelsenberg Benzin AG, S. 54
  70. Das Archiv; Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur, Ausgaben 115-120, S. 942
  71. Litzmannstädter Zeitung, 13. März 1944, http://bc.wimbp.lodz.pl/Content/29740/Litzmannstadter%20Zeitung%201944%20kw%20I%20Nr%20073.pdf
  72. http://www.zwangsarbeit-in-der-kirche.de/ostarbeiter.php, Wikipedia-Link zu Leonardo Conti wurde hinzugefügt
  73. Gisela Schwarze, Kinder, die nicht zählten. Ostarbeiterinnen und ihre Kinder im Zweiten Weltkrieg, Klartext, 1997, S. 231)
  74. http://de.wikipedia.org/wiki/Entbindungslager_f%C3%BCr_Kinder_von_Ostarbeiterinnen
  75. http://www.birdstage.net/kgk/cgi-bin/search.cgi?v=37051
  76. http://untertage-übertage.de/Ibbenbueren.html
  77. http://www.bomberhistory.co.uk/Canal%20raids/Ladbergen4445.html
  78. http://www.bomberhistory.co.uk/Canal%20raids/Extra%20Pages/1944.html
  79. Wilfried Beer, Willi Riegert, Heimat unter Bomben: Der Luftkrieg im Raum Steinfurt und in Münster und Osnabrück 1939–1945, Laumann Druck GmbH + Company, 2003, S. 195
  80. http://www.bomberhistory.co.uk/Canal%20raids/Loss%20details/Loss%20ND868.html
  81. http://www.550squadronassociation.org.uk/documents/public/Lancasters-Crews/SqdnLeaderGSSmith/index.php
  82. Wilfried Beer, Willi Riegert, Heimat unter Bomben: Der Luftkrieg im Raum Steinfurt und in Münster und Osnabrück 1939–1945, Laumann Druck GmbH + Company, 2003, S. 195
  83. http://en.wikipedia.org/wiki/Hans-Peter_Knaust
  84. http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/K/KnaustHP.htm
  85. http://www.bunker-whv.de/ibbenbueren.html
  86. Vera Schwers, Kindheit im Nationalsozialismus aus biographischer Sicht, LIT Verlag, Münster, 2002, S. 107
  87. http://www.bunker-osnabrück.de/ibbenbueren.html
  88. Günter Wegmann, Das Kriegsende zwischen Ems und Weser 1945, Kommissionsverlag H.Th. Wenner, 1982, S. 19ff.
  89. Helmut Schmidt, Loki Schmidt, Kindheit und Jugend unter Hitler, Siedler Verlag 1992, S. 94
  90. http://www.luftwaffe.cz/rohwer.html
  91. http://www.tenhumbergreinhard.de/05aaff9c6f0a4030c/05aaff9dc30777801/05aaff9ddc0a4ef14.html
  92. http://agiw.fak1.tu-berlin.de/Encyclopaedica/AsGymIbb/Stadttraditionen/5vor0.jpeg
  93. Helmut Müller, Fünf vor Zwölf, Aschendorff, 1972, S. 110
  94. Ohne Panzer, fast ohne Artillerie und schwere Waffen kämpften vor allem die ROB und die Uffz.-Schüler in Abwehr und Gegenstößen bis zum Nahkampf in: Westfälische Zeitschrift, Bände 116-117, S. 62
  95. als Josef David in diesem Stammbaum: http://www.rheineahnen.de/listdoc/juedfam/reing.htm
  96. http://www.joycetice.com/obitcemc/frankstobit.htm; seine Frau Hilde (Hilda) wurde am 10.02.1910 in Sögel geboren und verstarb am 13.06.2006 in New York
  97. Über Jakob Alexander Reinigenheim schreibt rheineahnen.de: Jacob Alex. Reingeheim tritt das Erbe seines Vaters an. Das Ehepaar bleibt kinderlos und adoptiert die verwaiste Nichte Hilde (Moses) Jacobs, die mit ihrem Ehemann Josef David im Haus des Großvaters Dorf N°18 aufgewachsen ist. 1939 waren Jacob und Selma Passagiere auf der "St.Louis". Die Flüchtlinge auf diesem Schiff durften in keinem Hafen Lateinamerikas an Land gehen und kehrten schließlich nach Belgien zurück. Von dort wurden sie deportiert, bevor sie ein Auswanderungsland gefunden hatten. Ihr Schicksal ist dargestellt in dem Film "The Voyage of the Damned".; von: http://www.rheineahnen.de/listdoc/juedfam/reing.htm. Deutsche Wikipedia-Seite zum Film: http://de.wikipedia.org/wiki/Reise_der_Verdammten
  98. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, S. 85
  99. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, S. 88f.
  100. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, S. 94
  101. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, S. 96f.
  102. hierzu: Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, S. 61
  103. http://www.tenhumbergreinhard.de/taeter-und-mitlaeufer/die-hoheitstraeger-der-nsdap/gau-westfalen-nord.html
  104. http://www.denkmalprojekt.org/2012/laggenbeck_st-magdalena_stadt-ibbenbueren_kreis-steinfurth_wk2_nrw.html
  105. http://www.stadtmuseum-ibbenbueren.de/literaturarchiv_buchlisten_1.htm