Karl Heinrich Aufderhaar: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
[[Datei:Karlheinrichaufderhaar.png|200px|thumb|right|Todesurkunde zu Karl Heinrich Aufderhaar]]Karl Heinrich Aufderhaar war vom 21. Juli 1923 bis zum 5. Juli 1924 und vom 17. Januar 1925 bis zum 1. Juli 1941 Patient in der [https://www.lwl.org/marsLWL/de/instance/ko/Provinzial-Heilanstalt-Lengerich.xhtml?oid=115 Provinzial-Heilanstalt Lengerich]. Er wurde von dort am 1. Juli 1941 im Zuge des [https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_%C3%84rzteprozess#Euthanasieprogramm nationalsozialistischen Euthanasieprogramms] in die [https://de.wikipedia.org/wiki/Vitos_Rheingau#T%C3%B6tungen,_Krankenmorde_in_der_Zeit_des_Nationalsozialismus Landesheilanstalt Eichberg] gebracht.
[[Datei:Karlheinrichaufderhaartodesurkunde.jpg|200px|thumb|right|Todesurkunde zu Karl Heinrich Aufderhaar]]Karl Heinrich Aufderhaar war vom 21. Juli 1923 bis zum 5. Juli 1924 und vom 17. Januar 1925 bis zum 1. Juli 1941 Patient in der [https://www.lwl.org/marsLWL/de/instance/ko/Provinzial-Heilanstalt-Lengerich.xhtml?oid=115 Provinzial-Heilanstalt Lengerich]. Er wurde von dort am 1. Juli 1941 im Zuge des [https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_%C3%84rzteprozess#Euthanasieprogramm nationalsozialistischen Euthanasieprogramms] in die [https://de.wikipedia.org/wiki/Vitos_Rheingau#T%C3%B6tungen,_Krankenmorde_in_der_Zeit_des_Nationalsozialismus Landesheilanstalt Eichberg] gebracht.


<blockquote><cite>Ein weiterer Abgleich mit den Arbeiten von Prof. Dr. [https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Walter_(Historiker) Bernd Walter] belegte, dass die auf den Karteikarten genannten Patientinnen und Patienten daraufhin von Eichberg und Weilmünster nach Hadamar gebracht worden sind bzw. nach der öffentlichen Einstellung der „Aktion T4“ am 24. August 1941 in Weilmünster verblieben, wo die meisten von ihnen direkt (in Gaskammern) oder aber indirekt (durch bewusste Mangelernährung, systematische Vernachlässigung oder die Verabreichung von Medikamenten) ermordet worden sind. Nur wenige Patienten überlebten.</cite><ref name="archivamt" /></blockquote>
<blockquote><cite>Ein weiterer Abgleich mit den Arbeiten von Prof. Dr. [https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Walter_(Historiker) Bernd Walter] belegte, dass die auf den Karteikarten genannten Patientinnen und Patienten daraufhin von Eichberg und Weilmünster nach Hadamar gebracht worden sind bzw. nach der öffentlichen Einstellung der „Aktion T4“ am 24. August 1941 in Weilmünster verblieben, wo die meisten von ihnen direkt (in Gaskammern) oder aber indirekt (durch bewusste Mangelernährung, systematische Vernachlässigung oder die Verabreichung von Medikamenten) ermordet worden sind. Nur wenige Patienten überlebten.</cite><ref name="archivamt" /></blockquote>