Emil Frank
Emil Frank (geboren am 11. Dezember 1880 in Ratibor, gestorben am 7. März 1928 in Ibbenbüren)[1] war ein deutscher Schriftsteller und Lehrer.
Berufliche Tätigkeit[Bearbeiten]
Er arbeitete als Angestelter eines Elektrizitätswerks in Kattowitz, ging dann in die Schweiz, war Schreiber in einem Missionshaus in Küssnacht, 1901 Sekretär des Caritas-Direktors Werthmann in Freiburg i.Br. In dieser Zeit schrieb er Arbeiten über Jugendfürsorge und Kinderschutz. Es folgte ein Lehramtsstudium, wonach er ab 1904 in Büren/Westf. lebte. Zunächst wurde Emil Frank Lehrer in Heek, im April 1905 bis 1909 an der damaligen Bauerschaftsschule[2] in Saerbeck-Sinningen, später in Lehen. Seit 1925 war er wegen eines Lungenleidens im Ruhestand.[1]
Emil-Frank-Straße[Bearbeiten]
Nach Emil Frank wurden in Ibbenbüren und Saerbeck Straßen benannt.
Werke[Bearbeiten]
- Sietenjans Söhne und andere westfälische Geschichten, 1909
- Dat swore Frauenlieden (Schw.), 1909
- Die Zeit der schweren Not. Roman aus dem Münsterlande, 1910
- Die Schulten vom Brink. Ein Roman aus dem Münsterlande, 1911
- Die Heimat erobert (Rom.), 1911
- Der Dieckhof (Rom.), 1911
- Aus eisener Zeit. Erzählung aus der Zeit der Freiheitskriege, 1912
- Schulte Knestmanns Komplott (Erz.), 1912
- Die Brookschulten (Rom.), 1913
- Die Steinbauern (Rom.), 1915
- Der Fürstenmeister. Erzählung aus den Tagen Engelberts des Heiligen. 1915
- In der Not der Zeit (Erz.) 1915
- Tecklenburger Sagen und Geschichten, 1919
- Geschichten des Kreises Tecklenburg, 1919
- Schulte Cüntrup un de nie Pütt (Lsp.), 1922
- Das Fährhaus am Rhein (Weihnachtsst.), 1923
- Konrad von Brochterbeck (Rom.) 1924
- Oldemarck (Rom.) 1924
- Der Friede auf dem Lindhoff, 1925
- Aus einer alten Residenz, 1927
- Genoveva (Schausp.), 1929[1]
Einzelverweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Wilhelm Kosch et al., Deutsches Literaturlexikon. Das 20. Jahrhunder, Band. 9, De Greuther, 2006, S. 282
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Sinningen_(Emsdetten)#Pers.C3.B6nlichkeiten