Felix Schulz (geboren 1889 oder 1890, gestorben am 24. Dezember 1969 in Ibbenbüren-Laggenbeck)[1] war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher. Er leitete fast 40 Jahre den Kirchenchor der katholischen Kirchengemeinde St. Magdalena in Laggenbeck.

BiographieBearbeiten

Felix Schulz wurde in Thorn zum Lehrer ausgebildet. In Halverde war er als Organist und Lehrer tätig. Hier unterrichtete er auch Schwester Euthymia. Danach ging er als Konrektor 1930 nach Laggenbeck, wo er bis 1941 Konrektor war. Er heiratete Sofia Theißen. Im Zweiten Weltkrieg wurde er von 1941 bis 1945 ins deutschsprachige Polen versetzt, kam danach wieder zurück. 1948 wurde er zum Rektor der katholischen Schule in Laggenbeck ernannt, die er bis zu seiner Pensionierung 1956 leitete. 1959 wurde er erneut als Lehrer aushilfsweise in Osterledde tätig.[2] Schulz war Vater eines Sohnes und Großvater von drei Enkeln.[1]

Schriftstellerische TätigkeitBearbeiten

Während seiner Lehrtätigkeit in Laggenbeck interessierte sich Felix Schulz sehr für die Dorfgeschichte. Seine Aufzeichnungen beginnen bei der ersten urkundlichen Erwähnung Laggenbecks und reichen bis ins Jahr 1954.

Felix-Schulz-StraßeBearbeiten

In Laggenbeck wurde die Felix-Schulz-Straße nach Felix Schulz benannt [3].

WerkeBearbeiten

Felix Schulz, Heimatchronik Laggenbeck, herausgegeben vom Laggenbecker Heimatverein, 1985
Felix Schulz, Laggenbecker Schulchronik - von den Anfängen bis zum Jahre 1949, überarbeitet von Heinrich Westerkamp, Hrsg. Heimatverein Laggenbeck, Ibbenbürener Vereinsdruckerei, 1998, 96 Seiten, ISBN 3-932959-01-9

EinzelverweiseBearbeiten

  1. 1,0 1,1 Todesanzeige in der Ibbenbürener Volkszeitung vom 27. Dezember 1969
  2. Artikel Rektor i.R. Schulz, Laggenbeck, kann auf 50 Jahre als Jugenderzieher zurückblicken in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 15. Januar 1962
  3. https://www.google.de/maps/place/Felix-Schulz-Stra%C3%9Fe,+49479+Ibbenb%C3%BCren/data=!4m2!3m1!1s0x47b9c359f9d5ca3f:0x557a57a57c5cefc6?sa=X&ved=0ahUKEwj3p5PJ3u_NAhXEWBoKHeBfDwEQ8gEIIjAA