Ibbenbüren: Unterschied zwischen den Versionen

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Ibbenbüren ist eine Stadt in Nordnrhein-Westfalen.
'''Ibbenbüren''', meist [https://de.wikipedia.org/wiki/Niederdeutsche_Sprache plattdeutsch] ausgesprochen als ''Ippenbürn'',  ist eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelstadt Mittelstadt] in [https://de.wikipedia.org/wiki/Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen].


== Geschichte ==
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=== 20. Jahrhundert ===
=== 20. Jahrhundert ===
Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war geprägt durch die Zeit des [[Nationalsozialismus in Ibbenbüren|Nationalsozialismus]]. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges bildeten Stadt und Landgemeinde Ibbenbüren einen gemeinsamen Amtsverband. Dieser ging im Rahmen der Gemeindereform am 01. Januar 1975 in der heutigen Stadt Ibbenbüren auf.
Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war geprägt durch die Zeit des [[Nationalsozialismus in Ibbenbüren|Nationalsozialismus]]. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges bildeten Stadt und Landgemeinde Ibbenbüren einen gemeinsamen Amtsverband. Dieser ging im Rahmen der Gemeindereform am 1. Januar 1975 in der heutigen Stadt Ibbenbüren auf.

Version vom 5. Juni 2023, 20:36 Uhr

Ibbenbüren, meist plattdeutsch ausgesprochen als Ippenbürn, ist eine Mittelstadt in Nordrhein-Westfalen.

Geschichte

Mittelalter

Ibbenbüren wird 1146 erstmals urkundlich erwähnt. 1219 bzw. 1234 tritt es als Kirchdorf (Kirchspiel) in Erscheinung. Im Ort bestanden im Mittelalter die Grundherrschaften der Edelherren von Ibbenbüren (Burg und Mühle), der von Herford (Oberhof eines Gutsverbandes) und der Grafen von Tecklenburg (mehrere Oberhöfe und Höfe). Ibbenbüren gehörte zur Osnabrück. Nach dem Aussterben der Edelherren von Ibbenbüren unterstand der Ort der alleinigen Herrschaft der Grafen von Tecklenburg und war Teil der Tecklenburg.

Frühe Neuzeit

Ende des 15. bzw. Anfang des 16. Jahrhunderts gelangte Ibbenbüren durch das ungeschickte und glücklose Taktieren der Grafen Nikolaus IV., dessen Bruder Otto VIII. und dessen Sohn von Tecklenburg-Schwerin in den Besitz Kaiser Karl V. und wurde 1548 endgültig dem Amt (ab 1648 Lingen zugeordnet. Im niederländisch-spanischen Erbfolgekrieg geriet Ibbenbüren im mehrfachen Wechsel unter spanische und niederländische Herrschaft, um im von Münster und Osnabrück 1648 endgültig dem Oranien zugeschlagen zu werden.

18. Jahrhundert

1702 fiel Ibbenbüren im Wege der Erbfolge an die Krone. Im Zusammenhang mit der Einführung der Akzise wurde Ibbenbüren am 01.02.1724 zur Stadt erhoben. Hermann Schmock übernahm die Aufgabe des Bürgermeisters der Stadt. 1743 erfolgte die Berufung des ersten Magistrates und Bürgermeisters der Stadt, Johann Friedrich Rump, der zuvor kommissarisch das Vogtamt Ibbenbürem geleitet hatte. Er amtierte bis 1756. Während der napoleonischen Zeit gehörte Ibbenbüren zum Frankreich.

19. Jahrhundert

Im Jahr 1815 wurde Ibbenbüren von preußischen und russischen Truppen befreit und am 01.01.1816 wieder der preußischen Verwaltung unterstellt (1815 Bürgermeisterei, 1848 Amt, nach 1933 Bürgermeisterei).

20. Jahrhundert

Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war geprägt durch die Zeit des Nationalsozialismus. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges bildeten Stadt und Landgemeinde Ibbenbüren einen gemeinsamen Amtsverband. Dieser ging im Rahmen der Gemeindereform am 1. Januar 1975 in der heutigen Stadt Ibbenbüren auf.