Johannes Timmerarens: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. med. '''Johannes Timmerarens''' (geboren am [[10. März]] [[1896]] in [https://tecklenbook.de/Kategorie:Mettingen Mettingen]]<ref>https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/IQQBXEBII2VQGKH24Q54SY2G3PVJV3AD?isThumbnailFiltered=true&query=Timmerarens&rows=20&offset=0&viewType=list&hitNumber=3</ref>, gestorben am [[23. Oktober]] [[1967]] in [[Ibbenbüren]]<ref name="ivz25101967">Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 25. Oktober 1967</ref> war ein deutscher Mediziner, SA-Sturmbannarzt und stellvertretender Kreisarzt für Volksgesundheit der NSDAP im Kreis Tecklenburg.
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== Leben ==
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Am 23. Oktober 1967 verstarb Johannes Timmerarens nach einem Verkehrsunfall.<ref name="ivz25101967" />
Am 23. Oktober 1967 verstarb Johannes Timmerarens nach einem Verkehrsunfall.<ref name="ivz25101967" />
== Oral History ==
Maria Herkenhoff berichtete, das Johannes Timmerarens sie einmal gefragt hätte, ob ihr verbeamteter Mann in der NSDAP gewesen wäre. Als sie dies verneinte, soll er gemeint haben, dass er nicht in die NSDAP eingetreten wäre, wenn er gewusst habe, dass eine Verbeamtung in den 1930er Jahren auch ohne Mitgliedschaft in der Partei möglich gewesen wäre.


== Einzelverweise ==
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Aktuelle Version vom 30. April 2024, 18:14 Uhr

Dr. med. Johannes Timmerarens (geboren am 10. März 1896 in Mettingen[1], gestorben am 23. Oktober 1967 in Ibbenbüren[2] war ein deutscher Mediziner, SA-Sturmbannarzt und stellvertretender Kreisarzt für Volksgesundheit der NSDAP im Kreis Tecklenburg.

Leben[Bearbeiten]

Von 1902 bis 1910 besuchte Johannes Timmerarens in Mettingen die Volks- und Rektoratsschule. Am Gymnasium Rheine bestand er 1914 das Abitur. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil und erhielt wegen seines Einsatzes vor Verdun 1916 das Eiserne Kreiz Zweiter Klasse.

Danach studierte Johannes Timmerarens in Münster, Heidelberg und Köln Medizin und machte zwischen 1920 und 1922 das medizinische Staatsexamen und eine Promotion in Göttingen. Er gehörte der studentischen Verbindung Unitas an. Seit dem 2. März 1923 praktizierte er als selbständiger Arzt in Laggenbeck. Seine Adresse in Ibbenbüren war Laggenbeck, Alstedde 256. Er war mit Hedwig Huperz verheiratet.[2]

Zwischen 1935 und 1945 arbeitete für das Staatliche Gesundheitsamt in Tecklenburg. Sein Vorgesetzter dort war Dr. van Husen. Er führte dort die Tuberkulose-Vorsorge des Kreises Tecklenburg durch.

Am 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei, im selben Jahr wurde er Mitglied der SA, der NSV und des NS-Ärztebundes. Er war als Sturmbannarzt tätig, untersuchte SA-Männer und bildete Sanitäter aus. Nach der Einberufung von Withold Wittchen übernahm er dessen Aufgabe als Kreisamtsleiter Volksgesundheit der NSDAP im Kreis Tecklenburg.

Am 23. Oktober 1967 verstarb Johannes Timmerarens nach einem Verkehrsunfall.[2]

Oral History[Bearbeiten]

Maria Herkenhoff berichtete, das Johannes Timmerarens sie einmal gefragt hätte, ob ihr verbeamteter Mann in der NSDAP gewesen wäre. Als sie dies verneinte, soll er gemeint haben, dass er nicht in die NSDAP eingetreten wäre, wenn er gewusst habe, dass eine Verbeamtung in den 1930er Jahren auch ohne Mitgliedschaft in der Partei möglich gewesen wäre.

Einzelverweise[Bearbeiten]