Pauline Winkler

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Pauline Winkler (geboren am 24. Juni 1878 als Pauline Hergerhausen [1] (vermutlich Hergershausen) in Lünern[2], gestorben am 15. Mai 1945 im Konzentrationslager Auschwitz) war eine deutsche Hausfrau.

Hilfstätigkeit für Isaak Winkler

Münsterstr. 2 (Haus in der Mitte)

Isaak Winkler litt in den 1930er Jahren an Arteriosklerose und wurde bis zu seinem Tod von der Frau seines Vetters, Pauline, zuhause an der Münsterstr. 2[3] gepflegt, nachdem er eine Hausangestellte entlassen musste[4].

Deportation und Ermordung

Pauline Winkler wurde zunächst am 30. Juli 1942 von Dortmund mit einem Zug, der die Bezeichnung X/1, Nr. 227 trug, in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Mit diesem Transport wurden 968 Menschen befördert, 878 von ihnen wurden ermordet, 90 überlebten, darunter Pauline Winkler. Sie wurde von Theresienstadt aus am 15. Mai 1944 mit einem Zug, der die Bezeichnung Dz., Nr. 2088 trug, in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. In diesem Zug befanden sich 2501 Personen, von denen 2367 Menschen ermordet wurden und 134 überlebten[1]. Pauline Winkler wurde im Konzentrationslager Auschwitz ermordet[5].

Einzelverweise

  1. 1,0 1,1 http://www.holocaust.cz/en/database-of-victims/victim/36560-pauline-winkler/; ebenso: https://secure.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=1505343
  2. https://www.pamatnik-terezin.cz/prisoner/te-winkler-pauline
  3. Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen: Regierungsbezirk Münster, J. P. Bachem Verlag, 2002, S.366
  4. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, S. 77
  5. http://www.yadvashem.org/yv/de/education/newsletter/02/book_ibbenburen.asp