Julie Lievendag: Unterschied zwischen den Versionen

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== Deportation ==
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Julie Lievendag wurde über das [[:Kategorie:Durchgangslager Westerbork|Durchgangslager Westerbork]] ins  [[:Kategorie:Konzentrationslager Auschwitz|Konzentrationslager Auschwitz]] verbracht und dort am 12. Oktober 1942 ermordet.<ref name="oor" />
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<blockquote>''12 Oktober 1942''<br><br>
''2. Schutzimpfung gegen Typhus; danach abends starke Allgemeinreaktion (Fieber). Trotzdem in der Nacht noch bei einer Sonderaktion aus Holland (1600 Personen) zugegen. Schauerliche Scene vor dem letzten Bunker! (Hössler!) Das war die 10. Sonderaktion.''<ref>Teile des Tagebuchs sind einsehbar unter http://www.npdoc.be/Kremer-J.P/Deutsch/Kremer-deutsch.htm. Mit "Hössler!" ist wahrscheinlich [https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_H%C3%B6%C3%9Fler Franz Hößler] gemeint.</ref></blockquote>


== Einzelverweise ==
== Einzelverweise ==
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<references />[[Kategorie:Frau]][[Kategorie:Person]][[Kategorie:Opfer des Nationalsozialismus]][[Kategorie:Konzentrationslager]][[Kategorie:Durchgangslager Westerbork]][[Kategorie:Konzentrationslager Auschwitz]][[Kategorie:Zeit des Nationalsozialismus]]

Version vom 2. Juni 2023, 17:53 Uhr

Julie Lievendag (geboren als Julie Goldschmidt am 21. April 1871 in Ibbenbüren, ermordet am 12. Oktober 1942 im Konzentrationslager Auschwitz war ein Opfer des Nationalsozialismus.

Leben

Karteikarte zu Julie Lievendag

Julie Lievendag wurde am 21. April 1871 als Tochter von Joseph Goldschmidt und Wilhelmine Goldschmidt in Ibbenbüren begoren. Sie war die Schwester von Adolph Goldsmith. Sie heiratete Salomon Lievendag und beide bekamen die Kinder Wilhelmine Lievendag und Hartog (Hugo) Lievendag.[1] Sie lebten auf dem Koppelsbrink 18 in Borne[2]. Salomon Lievendag starb 1925.

Deportation

Julie Lievendag wurde über das Durchgangslager Westerbork ins Konzentrationslager Auschwitz verbracht und dort am 12. Oktober 1942 ermordet.[2]

An diesem Tag war der Münsteraner KZ-Arzt Dr. Johann Paul Kremer anwesend, der in seinem Tagebuch festhält:

12 Oktober 1942

2. Schutzimpfung gegen Typhus; danach abends starke Allgemeinreaktion (Fieber). Trotzdem in der Nacht noch bei einer Sonderaktion aus Holland (1600 Personen) zugegen. Schauerliche Scene vor dem letzten Bunker! (Hössler!) Das war die 10. Sonderaktion.[3]

Einzelverweise