Amalie Dormits

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Amalie "Malchen" Dormits (geboren am 17. April 1889 in Ibbenbüren, ermordet am 13. März 1943 im Vernichtungslager Sobibor) war ein Opfer des Nationalsozialismus.[1]

Leben

Amalie Dormits kam als Amalie Rosenthal, Tochter von Moses und Auguste Rosenthal am 17. April 1899 in Ibbenbüren zur Welt. Sie heiratete den Schlachter[2] Meijer Dormits (geboren am 22. August 1892 in Arnheim, ermordet am 13. März 1943 im Vernichtungslager Sobibor)[3]. Beide hatten zwei Töchter, Sophia (geboren am 23. April 1923 in Arnheim, ermordet am 21. Mai 1943 im Vernichtungslager Sobibor)[4] und Edith (geboren am 17. April 1931 in Arnheim, ermordet am 13. März 1943 im Vernichtungslager Sobibor)[5]. Sie lebten an der Van Lawick van Pabststraat 137[6] in Arnheim.

Deportation

Die Familie Dormits wurde über das Durchgangslager Westerbork, wo Sophia am 17. Februar 1943 den Handelsvertreter[7] Leonard Maurits de Beer (geboren am 4. Oktober 1920 in Almelo, ermordet am 21. Mai 1943 im Vernichtungslager Sobibor) heiratete[8], ins Vernichtungslager Sobibor verbracht. Dort wurden Amalie und Edith am 13. März, Meijer und Sophia und Leonard Maurits de Beer am 21. Mai 1943 ermordet.

Stolperstein

Für Leonard Maurits de Beer wurde an der Sluiskade ZZ 43 in Almelo ein Stolperstein verlegt.

Einzelnachweise