Josef Rosenthal (1878): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ibbtown Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:


Er heiratete [[Selma Rosenthal|Selma Sondheimer]]. Die Ehe blieb kinderlos.<ref>Gertrud Althoff, ''Zwei jüdische Kaufleute im 18. Jahrhundert'' in: Josef Bröker, Annette Kleinert, Brigitte Rieping-Seibold (Red.), ''850 Jahre Ibbenbüren'', [[Historischer_Verein_Ibbenbüren#Ibbenbürener Studien|Ibbenbürener Studien]] Band 3, 2. Auflage 1997, Ibbenbürener Vereinsdruckerei, S. 267-296, hier: S. 295</ref>
Er heiratete [[Selma Rosenthal|Selma Sondheimer]]. Die Ehe blieb kinderlos.<ref>Gertrud Althoff, ''Zwei jüdische Kaufleute im 18. Jahrhundert'' in: Josef Bröker, Annette Kleinert, Brigitte Rieping-Seibold (Red.), ''850 Jahre Ibbenbüren'', [[Historischer_Verein_Ibbenbüren#Ibbenbürener Studien|Ibbenbürener Studien]] Band 3, 2. Auflage 1997, Ibbenbürener Vereinsdruckerei, S. 267-296, hier: S. 295</ref>
1900 nahm Josef Rosenthal
<blockquote>''an der Niederschlagung des Boxeraufstands in China teil. Für seine Taten wurde er 1903 als jüngster Veteran vor ca. 800 Zuhörern des örtlichen ‚Kriegervereins‘ gerühmt. Erwähnung fand zudem, dass seine vier Brüder ebenfalls als Soldaten gedient hatten.''<ref>Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), ''Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe'', Münster, 2008, 774 S., hier: S. 416</ref></blockquote>
Er gründete 1897 in Ibbenbüren den Stemm- und Ring Club Germania. <ref>Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), ''Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe'', Münster, 2008, 774 S., hier: S. 426; s. a. Artikel ''Goldenes Jubelfest der Ibbenbürener Junggesellenschützen'' in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 30. Juli 1954</ref>
Wie mit [[Sally Goldschmidt]] und [[Alfred Rosenthal]] war er Mitbegründer des [[Junggesellen-Schützenverein]]s.<ref>Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), ''Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe'', Münster, 2008, 774 S., hier: S. 426; s. a. Artikel ''Goldenes Jubelfest der Ibbenbürener Junggesellenschützen'' in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 30. Juli 1954</ref>


1931 musste sein Manufakturwarengeschäft in Ibbenbüren Konkurs anmelden. <ref>Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), ''Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe'', Münster, 2008, 774 S., hier: S. 417</ref>
1931 musste sein Manufakturwarengeschäft in Ibbenbüren Konkurs anmelden. <ref>Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), ''Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe'', Münster, 2008, 774 S., hier: S. 417</ref>

Version vom 11. April 2024, 11:55 Uhr

Josef Rosenthal (auch Joseph Rosenthal, geboren am 9. März 1878 in Ibbenbüren, gestorben am 4. Januar 1933 in Osnabrück) war ein deutscher Geschäftsmann.

Leben

Josef Rosenthal kam als Sohn von Isaak und Julie Rosenthal, am 9. März 1878 in Ibbenbüren zur Welt. Er war der Bruder von Jeanette, Paula, Johanne, Moses, Calman, Leopold, David und Amalie Rosenthal.

Er heiratete Selma Sondheimer. Die Ehe blieb kinderlos.[1]

1900 nahm Josef Rosenthal

an der Niederschlagung des Boxeraufstands in China teil. Für seine Taten wurde er 1903 als jüngster Veteran vor ca. 800 Zuhörern des örtlichen ‚Kriegervereins‘ gerühmt. Erwähnung fand zudem, dass seine vier Brüder ebenfalls als Soldaten gedient hatten.[2]

Er gründete 1897 in Ibbenbüren den Stemm- und Ring Club Germania. [3]

Wie mit Sally Goldschmidt und Alfred Rosenthal war er Mitbegründer des Junggesellen-Schützenvereins.[4]


1931 musste sein Manufakturwarengeschäft in Ibbenbüren Konkurs anmelden. [5]

Einzelverweise

  1. Gertrud Althoff, Zwei jüdische Kaufleute im 18. Jahrhundert in: Josef Bröker, Annette Kleinert, Brigitte Rieping-Seibold (Red.), 850 Jahre Ibbenbüren, Ibbenbürener Studien Band 3, 2. Auflage 1997, Ibbenbürener Vereinsdruckerei, S. 267-296, hier: S. 295
  2. Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, Münster, 2008, 774 S., hier: S. 416
  3. Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, Münster, 2008, 774 S., hier: S. 426; s. a. Artikel Goldenes Jubelfest der Ibbenbürener Junggesellenschützen in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 30. Juli 1954
  4. Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, Münster, 2008, 774 S., hier: S. 426; s. a. Artikel Goldenes Jubelfest der Ibbenbürener Junggesellenschützen in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 30. Juli 1954
  5. Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, Münster, 2008, 774 S., hier: S. 417