Tötungsdelikt Schriftsetzer M. (1988): Unterschied zwischen den Versionen
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Am 28. März 1989 wurde der Täter wegen gefährlicher Körperverletzung und in Anbetracht weiterer Vergehen zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht sag es als erwiesen an, dass der Täter nicht in Notwehr zur Hilfe seines Freundes, der vom Opfer angegriffen wurde, einschritt, sondern um den Streit weiterzuführen.<ref>Artikel ''5 Jahre für tödlichen Fußtritt'' in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 29. März 1989</ref> | |||
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Version vom 8. November 2023, 11:41 Uhr
Das Tötungsdelikt Schriftsetzer M. ist ein Kriminalfall, der sich am 29. Juli 1988 in Ibbenbüren ereignete.
Rekonstruierter Tathergang
Gegen 18.15 Uhr geriet das spätere Opfer aus Osnabrück mit einem 24-jährigen Klempner aus Ibbenbüren zunächst verbal, dann handgreiflich aneinander. Beide kamen dabei an den Stufen des Brunnens am Oberen Markt zu Fall. Der Osnabrücker prügelte allerdings weiter auf den Ibbenbürener ein. Michael M., ein 17-jähriger Freund des Ibbenbüreners, griff an dieser Stelle ein, und versetzte dem Osnabrücker mit seinem Stifel einen Tritt ans Kinn, worauf der Osnabrücker leblos zu Boden ging und verstarb. Als Todesursache stellten Ärzte später Reflex-Herz-Tod fest.[1]
Strafprozess
Am 28. März 1989 wurde der Täter wegen gefährlicher Körperverletzung und in Anbetracht weiterer Vergehen zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht sag es als erwiesen an, dass der Täter nicht in Notwehr zur Hilfe seines Freundes, der vom Opfer angegriffen wurde, einschritt, sondern um den Streit weiterzuführen.[2]
Einzelnachweise
- ↑ https://archiv.ivz-aktuell.de/IVZ/1988/19880801/176_IVZ_1988-08-01_009-t001.jpg
- ↑ Artikel 5 Jahre für tödlichen Fußtritt in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 29. März 1989
