Alexander Wexseler

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Alexander und Paula Wexseler (Mitte)

Alexander "Alex" Wexseler (geboren am 5. März 1906 in Celle, ermordet am 15. März 1942[1] im Arbeitserziehungslager Salaspils)[2] war ein deutscher Verkäufer und Opfer des Nationalsozialismus'.

Leben[Bearbeiten]

Alexander Wexseler wurde als Sohn von Julius Wexseler[3] und Anna Wexseler[4] am 5. März 1906 in Celle geboren. Er hatte eine Schwester namens Rosa Karmeinsky (geboren am 25. Januar 1909 in Celle, Todesdatum unbekannt)[5], die versteckt in Ostpreußen den 2. Weltkrieg überlebte.[6] Sie hatte eine Tochter namens Christel (geboren am 1. April 1938[7], verheiratete Wemer). An beide erinnern in Berlin-Schöneberg an der Starnberger Straße 2 Stolpersteine.[8]

Alexanders "Onkel" Isack Winkler[9] lebte in Ibbenbüren, wo auch er eine Zeit lang lebte.[2] 1935 zog er nach Osnabrück.[10] 1938 heiratete er Paula Schoeps[11] und arbeitete in Osnabrück, wo sie in der Mörser Straße 26 wohnten. Er arbeitete im Modegeschäft Alsberg an der Großen Straße in Osnabrück, danach in der Textilhandlung Flatauer an derselben Adresse.

Verschleppung aus Osnabrück nach der Progrom-Nacht[Bearbeiten]

"Anlage zur Veränderungsmeldung vom 21. Dez. 1938" des KZ Buchenwalds
Rückseite obiger Meldung
Karteikarte zu Paula Wexseler aus dem Konzentrationslager Stutthof

Nach der Progrom-Nacht wurde Alexander Wexseler am 12. November 1938 mit dem Bus[12] ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert und dort ca. 3 Monate inhaftiert. Im Juni 1939 war er mit seiner Frau im von den Nazis so genannten "Judenhaus" Heger Straße 24 gemeldet. Während dieser Zeit musste er Zwangsarbeit in einer Tiefbaufirma verrichten.

Deportation[Bearbeiten]

Im Dezember 1941 wurde Alexander Wexseler in das Ghetto Riga deportiert und von dort in das Arbeitserziehungslager Salaspils, wo er im März 1942 ermordet wurde. Seine Frau überlebte.

Stolperstein[Bearbeiten]

An der Mörser Straße 26 in Osnabrück ist ein Stolperstein für Aleander Wexseler verlegt worden.[13][14]

Einzelverweise[Bearbeiten]