Alfred Fieg

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Alfred Fieg (geboren am 26. Juni 1901, gestorben am 26. März 1987 in Ibbenbüren)[1] war ein deutscher Kaufmann und SA-Obersturmbannführer.[2] In Ibbenbüren war er Mitbegründer der Ortsgruppe der NSDAP und Leiter der Ortsgruppierung der SA. Er führte ab 1936 den Sturmbann der SA III/13, der die SA des gesamten Kreises Tecklenburg umfasste.

Biographie[Bearbeiten]

Alfred Fieg war mit Anny Strohmeyer verheiratet.[3] Zusammen mit Otto Ehlers und Theodor Anton Scheidt gründete Alfred Fieg 1928 die Ortsgruppe der NSDAP in Ibbenbüren. Danach wurde er Leiter der Ortsgruppe der SA.[4]

Stadtrat in Ibbenbüren[Bearbeiten]

Am 31. Oktober 1935 wurde Alfred Fieg gemeinsam mit Reinhold Flecks, Theodor Anton Scheidt, Bernhard Dreyer, Johannes Bendiek, Willy Haarmeyer, W. Elsner, Wilhelm Bäumer, Hugo Deiters, August Rählmann und Werner Pelken in den Rat der Stadt Ibbenbüren gewählt.[5]

Führung des Sturmbanns der SA III/13[Bearbeiten]

1936 wurde der Stumbann der SA III/13 von Tecklenburg nach Ibbenbüren verlegt und Alfred Fieg vorläufig mit der Führung des Sturmbanns, der die SA des gesamten Kreises Tecklenburg umfasste, beauftragt.[6] Anlässlich des Geburtstags Adolf Hilters wurde am 20. April 1936 Fieg die Führung endgültig übergeben und er wurde zum Sturmbannführer ernannt.[7]

Amtsrentmeister in Ibbenbüren[Bearbeiten]

Anlässlich des 1. Mai wurde Alfred Fieg am 1. Mai 1938 zum Amtsrentmeister des Amtes Ibbenbüren auf Lebenszeit angestellt.[8]

Kundgebung der NSDAP auf dem Oberen Markt im Oktober 1944[Bearbeiten]

Auf Anlaß des Aufgebots des deutschen Volkssturmes fand in Ibbenbüren auf dem Oberen Markt eine Kundgebung statt, in der SA-Obersturmbannführer Alfred Fieg das Wort ergriff und Sinn und Zweck des Aufgebotes unterstrick. Das deutsche Volk sei einig in seinem Willen, das Vorhaben unserer Feinde, Volk und Reich auf Gnade und Ungnade auszuliefern, zunichts zu machen. Der stählerne Wille der Heimat und die Kampfentschlossenheit unserer tapferen Soldaten würden dem Anstum unserer Feinde ein Halt gebieten und den Sieg erringen helfen, der Leben und Freiheit unseres Volkes sichert.[9]

Nachkriegszeit[Bearbeiten]

Nach dem Zweiten Krieg war Fieg Geschäftsführer der Firma Postmeier in Riesenbeck- Birgte.[10] Am 20. Dezember 1973 schied er aus diese Position aus.[11]

Einzelverweise[Bearbeiten]

  1. Todesanzeige zu Alfred Fieg in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 1. April 1987
  2. Artikel Neue Fernsprechteilnehmer im Fernsprechnetz Ibbenbüren in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 14. Februar 1953
  3. Todesanzeige zu Elise Komnik in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 6. Juni 1955
  4. Artikel Zehn Jahre NSDAP im Kreise Tecklenburg in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 3. Januar 1941
  5. Artikel Gemeinderat in Ibbenbüren in der Ausgabe der Zeitung Münsterscher Anzeiger vom 3. November 1935, s. https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/search/7210219
  6. Artikel Lengerich in der Ausgabe der Zeitung Tecklenburger Landbote vom 14. April 1936
  7. Artikel Ehrenvolle Ernennung in der Ausgabe der Zeitung Tecklenburger Landbote vom 20. April 1936
  8. Artikel Ibbenbüren in der Ausgabe der Zeitung Tecklenburger Landbote vom 6. Mai 1938
  9. Artikel An die Gewehre in der Ausgabe der Zeitung Westfälische Tageszeitung vom 25. Oktober 1944, s. https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/811914
  10. Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 23. September 1973
  11. Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 22. Dezember 1973