Nationalsozialismus in Ibbenbüren: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 30. März 1945 besetzte der Volkssturm den Dörenther Berg und die B219 nach Münster. Die Engländer konnten am Karsamstag, den 31. März 1945 bei Birgte eine Brücke über den Kanal bauen und so die Stellungen dort umgehen. Sie marschierten über die Dörenther Chaussee und den Riesenbecker Postweg auf Ibbenbüren zu. Im Teutoburger Wald kam es zu schweren Kämpfen. In Ibbenbüren wurden weiße Fahnen gehißt, jedoch von Soldaten wieder abgerissen<ref name="vordeinertuer" />.
Am 30. März 1945 besetzte der Volkssturm den Dörenther Berg und die B219 nach Münster. Die Engländer konnten am Karsamstag, den 31. März 1945 bei Birgte eine Brücke über den Kanal bauen und so die Stellungen dort umgehen. Sie marschierten über die Dörenther Chaussee und den Riesenbecker Postweg auf Ibbenbüren zu. Im Teutoburger Wald kam es zu schweren Kämpfen. In Ibbenbüren wurden weiße Fahnen gehißt, jedoch von Soldaten wieder abgerissen<ref name="vordeinertuer" />.


Am Ostersonntag, den 1. April 1945, erfolgte um 05:58 Uhr Panzeralarm. Auf dem Dörenther Berg fanden schwere Kämpfe statt<ref>''Ohne Panzer, fast ohne Artillerie und schwere Waffen kämpften vor allem die ROB und die Uffz.-Schüler in Abwehr und Gegenstößen bis zum Nahkampf'' in: ''Westfälische Zeitschrift'', Bände 116-117, S. 62</ref>. Die englische Armee marschierte über das Bocketal nach Lehen, um den Dörenther Berg zu entgehen. Am 03. April 1945 wurde die Stadt Ibbenbüren nachts mit Granaten beschossen. Die abschließenden Kämpfe dauerten vom 5. bis 6. April 1945. Hierbei wurden in Ibbenbüren 1470 Häuser zerstört<ref name="vordeinertuer" />. Eine Ibbenbürenerin hat die letzten Kriegstage in [[Tagebucheintrag_einer_Ibbenb%C3%BCrenerin_zum_Ende_des_Zweiten_Weltkrieges|Tagebuchaufzeichnungen]] festgehalten.
Am Ostersonntag, den 1. April 1945, erfolgte um 05:58 Uhr Panzeralarm. Auf dem Dörenther Berg fanden schwere Kämpfe statt<ref>''Ohne Panzer, fast ohne Artillerie und schwere Waffen kämpften vor allem die ROB und die Uffz.-Schüler in Abwehr und Gegenstößen bis zum Nahkampf'' in: ''Westfälische Zeitschrift'', Bände 116-117, S. 62</ref>. Die englische Armee marschierte über das Bocketal nach Lehen, um den Dörenther Berg zu entgehen. Am 3. April 1945 wurde die Stadt Ibbenbüren nachts mit Granaten beschossen. Die abschließenden Kämpfe dauerten vom 5. bis 6. April 1945. Hierbei wurden in Ibbenbüren 1470 Häuser zerstört<ref name="vordeinertuer" />. Eine Ibbenbürenerin hat die letzten Kriegstage in [[Tagebucheintrag_einer_Ibbenb%C3%BCrenerin_zum_Ende_des_Zweiten_Weltkrieges|Tagebuchaufzeichnungen]] festgehalten.


== Nachkriegszeit ==
== Nachkriegszeit ==

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