Amalie de Beer
Amalie "Amalia" de Beer (geboren als Amalie Rosenthal am 10. Juli 1880 in Ibbenbüren, ermordet am 12. Mai 1943 im Vernichtungslager Sobibor) war ein Opfer des Nationalsozialismus.[1]
Leben
Amalie de Beer kam als Amalie Rosenthal, Tochter von Isaak und Julie Rosenthal, am 10. Juli 1880 in Ibbenbüren zur Welt. Sie war die jüngere Schwester von Jeanette, Paula, Johanne, Moses, Calman, Leopold, David und Josef Rosenthal. Sie heiratete den Pferdehändler[2] Samuel de Beer[3] aus Borne. Beide hatten einen Sohn, Otto, der aber früh starb[4], sowie eine Tochter namens Ella Beem - de Beer (geboren am 11. April 1905 in Borne, ermordet am 10. September 1943 im Konzentrationslager Auschwitz)[5] Die Familie wohnte an der Sweerts de Landasstraat 18 in Arnheim.
Deportation
Amalie und ihr Mann wurden gemeinsam am 12. Dezember 1942[6][7] ins Durchgangslager Westerbork und von dort ins Vernichtungslager Sobibor verbracht, wo Amalie am 12. und Samuel am 21. Mai 1943 umgebracht wurden.
Einzelnachweise
- ↑ https://www.geni.com/people/Amalie-Rosenthal/6000000027311677220
- ↑ Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 19. Juli 1904
- ↑ https://www.geni.com/people/Samuel-de-Beer/6000000027311446314/
- ↑ https://www.geni.com/people/Otto-de-Beer/6000000027313601537; möglicherweise auch einer weiteren Tochter, die jung verstarb, s. Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 12. Januar 1909
- ↑ https://www.oorlogsbronnen.nl/tijdlijn/Ella-Beem-de-Beer/02/8150; von ihr ist ein Brief aus dem Lager Westerbork erhalten geblieben: https://oorloginnijmegen.nl/images/PDF/Briefkaart_Ella_de_Beer_uit_Kamp_Westerbork_v0100.pdf
- ↑ https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130256065
- ↑ https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130256385