Karl Rosenthal: Unterschied zwischen den Versionen

278 Bytes hinzugefügt ,  6. Juni 2023
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:


== Leben ==
== Leben ==
Karl Rosenthal wurde als Sohn von [[Rika Rosenthal|Rika]] und [[Meyer Rosenthal]] am 10. Juni 1913 in Ibbenbüren geboren. Er hatte einen älteren Bruder namens Josef (geboren am 26. Januar 1910 in Ibbenbüren, Todesdaten unbekannt). Isidor Philipp Rosenthal (geboren am 9. Februar 1906 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Recklinghausen Recklinghausen]) war sein Cousin. Am 10. November 1938 wird er beim Ibbenbürener Progrom verletzt. Er erleidet Kopfverletzungen und einen Armbruch. Am 14. November 1938 wird er ins Konzentrationslager Sachsenhausen verbracht, aus dem er am 5. Dezember 1938 wieder entlassen wird. Am 21. Juli 1939 meldet er sich in Ibbenbüren ab und am 24. Juli im Lager Paderborn an. Am 19. November 1939 meldet er sich zur Auswanderung nach Palästina an. Er nimmt am [https://de.wikipedia.org/wiki/Kladovo-Transport#Die_Erschie%C3%9Fung_der_M%C3%A4nner_des_Kladovo-Transportes Kladovo-Transport] teil. Am 12. Oktober 1941 wird Karl Rosenthal in [https://de.wikipedia.org/wiki/Op%C5%A1tina_Sremska_Mitrovica Zasavica] in einer Vergeltungsaktion ermordet. Am 12. Juni 1945 werden die Ermordeten exhumiert und auf dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_j%C3%BCdischer_Friedh%C3%B6fe_in_Serbien#/media/Datei:Jevrejsko_groblje,_%C5%A0abac_008.jpg jüdischen Friedhof von Sabac] beerdigt.<ref name="spuren" />
Karl Rosenthal wurde als Sohn von [[Rika Rosenthal|Rika]] und [[Meyer Rosenthal]] am 10. Juni 1913 in Ibbenbüren geboren. Er hatte einen älteren Bruder namens Josef (geboren am 26. Januar 1910 in Ibbenbüren, Todesdaten unbekannt). Isidor Philipp Rosenthal (geboren am 9. Februar 1906 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Recklinghausen Recklinghausen]) war sein Cousin. Am 10. November 1938 wird er beim Ibbenbürener Progrom verletzt. Er erleidet Kopfverletzungen und einen Armbruch. Am 14. November 1938 wird er ins Konzentrationslager Sachsenhausen verbracht<ref>Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, ''Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer'', Historischer Verein Ibbenbüren, 2010, S. 107</ref>, aus dem er am 5. Dezember 1938 wieder entlassen wird. Am 21. Juli 1939 meldet er sich in Ibbenbüren ab und am 24. Juli im Lager Paderborn an. Am 19. November 1939 meldet er sich zur Auswanderung nach Palästina an. Er nimmt am [https://de.wikipedia.org/wiki/Kladovo-Transport#Die_Erschie%C3%9Fung_der_M%C3%A4nner_des_Kladovo-Transportes Kladovo-Transport] teil. Am 12. Oktober 1941 wird Karl Rosenthal in [https://de.wikipedia.org/wiki/Op%C5%A1tina_Sremska_Mitrovica Zasavica] in einer Vergeltungsaktion ermordet. Am 12. Juni 1945 werden die Ermordeten exhumiert und auf dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_j%C3%BCdischer_Friedh%C3%B6fe_in_Serbien#/media/Datei:Jevrejsko_groblje,_%C5%A0abac_008.jpg jüdischen Friedhof von Sabac] beerdigt.<ref name="spuren" />


Biographie auf stadtmuseum-ibbenbueren.de<ref name="smi" />:
Biographie auf stadtmuseum-ibbenbueren.de<ref name="smi" />:
1.750

Bearbeitungen