Hildegard Winkler

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Hildegard Winkler (Sammlung Gertrud Althoff)

Dr. med. Hildegard Winkler (geboren am 26. Juni 1909 in Dortmund,[1] gestorben 2003 in Zürich[2]) war eine deutsche Zahnärztin.

Leben[Bearbeiten]

Hildegard Winkler kam als Tochter von Pauline und David Winkler in Dortmund zur Welt. Mit ihren Eltern zog sie in die Heimatstadt ihres Vaters, Ibbenbüren, kehrte aber am 12. April 1937 zurück nach Dortmund.[1] Dort wohnte sie in der Arndstraße 66. Sie studierte Zahnmedizinin in Leipzig[3]. 1938 begab sie sich für eine dreimonatige Kur in die Schweiz. Ihre Mutter riet ihr, nicht nach Deutschland zurück zu kommen. Sie selbst wolle den kranken Ehemann nicht alleine zurück lassen. Ein Onkel finanzierte das Medizinstudium von Hildegard Winkler, das sie in Bern weiterführen konnte, wo sie provierte. Sie heiratete Dr. Reiss[4] und lebte in Zürich.[5]

Einzelverweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, 2010, S. 154
  2. https://saez.ch/journalfile/download/article/ezm_saez/de/saez.2003.09866/dd5e8a2ab716b612970ae5ed4fc0294d03790301/2003_30_pers.pdf/rsrc/jf
  3. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, 2010, S. 78
  4. Gertrud Althoff, Zwei jüdische Kaufleute im 18. Jahrhundert, in: Josef Bröker (red.), Annette Kleinert (Red.), Brigitte Rieping-Seibold (Red.), 850 Jahre Ibbenbüren, Historischer Verein Ibbenbüren, 2. überarbeitete und erweiterte Ausgabe, 1997, S. 267-296, hier: S. 289
  5. Gertrud Althoff, Zwei jüdische Kaufleute im 18. Jahrhundert, in: Josef Bröker (red.), Annette Kleinert (Red.), Brigitte Rieping-Seibold (Red.), 850 Jahre Ibbenbüren, Historischer Verein Ibbenbüren, 2. überarbeitete und erweiterte Ausgabe, 1997, S. 267-296, hier: S. 281