Isaak Winkler: Unterschied zwischen den Versionen

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<blockquote>''Kaplan Daldrup nahm im Frühjahr 1937 zwei Ibbenbürener Juden gegen eine Diffamierung in Schutz und erhielt dafür Berufsverbot. Ferner widersprach er einer Lehrerin der Stadtschule, die vor Schülern behauptet hatte, Juden würden "nichts Gutes" tun und verwies auf die Ibbenbürener Bürger Isaak Winkler und Julius Kaufmann, die für ihre Wohltätigkeit stadtbekannt waren.''<ref name="freund" /></blockquote>
<blockquote>''Kaplan Daldrup nahm im Frühjahr 1937 zwei Ibbenbürener Juden gegen eine Diffamierung in Schutz und erhielt dafür Berufsverbot. Ferner widersprach er einer Lehrerin der Stadtschule, die vor Schülern behauptet hatte, Juden würden "nichts Gutes" tun und verwies auf die Ibbenbürener Bürger Isaak Winkler und Julius Kaufmann, die für ihre Wohltätigkeit stadtbekannt waren.''<ref name="freund" /></blockquote>


== Pflege durch [[Pauline Winkler]] ==
=== Pflege durch [[Pauline Winkler]] ===
[[Datei:Münsterstraße_2_Winkler.jpg|200px|thumb|right|Münsterstr. 2 (Haus in der Mitte)]]Isaak Winkler litt im Alter an [https://de.wikipedia.org/wiki/Atherosklerose Atherosklerose] und wurde bis zu seinem Tod von der Frau seines Vetters, Pauline, zuhause an der [https://www.openstreetmap.org/node/3929339121 Münsterstr. 2]<ref>Elfi Pracht-Jörns, ''Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen: Regierungsbezirk Münster'', J. P. Bachem Verlag, 2002, S.366</ref> gepflegt, nachdem er eine Hausangestellte entlassen musste<ref name="duett78">Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, ''Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer'', Historischer Verein Ibbenbüren, S. 77</ref>. Pauline Winkler wurde am 15. Mai 1944 im [https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz Konzentrationslager Auschwitz] ermordet<ref name="yad">http://www.yadvashem.org/yv/de/education/newsletter/02/book_ibbenburen.asp</ref>.
[[Datei:Münsterstraße_2_Winkler.jpg|200px|thumb|right|Münsterstr. 2 (Haus in der Mitte)]]Isaak Winkler litt im Alter an [https://de.wikipedia.org/wiki/Atherosklerose Atherosklerose] und wurde bis zu seinem Tod von der Frau seines Vetters, Pauline, zuhause an der [https://www.openstreetmap.org/node/3929339121 Münsterstr. 2]<ref>Elfi Pracht-Jörns, ''Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen: Regierungsbezirk Münster'', J. P. Bachem Verlag, 2002, S.366</ref> gepflegt, nachdem er eine Hausangestellte entlassen musste<ref name="duett78">Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, ''Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer'', Historischer Verein Ibbenbüren, S. 77</ref>. Pauline Winkler wurde am 15. Mai 1944 im [https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz Konzentrationslager Auschwitz] ermordet<ref name="yad">http://www.yadvashem.org/yv/de/education/newsletter/02/book_ibbenburen.asp</ref>.


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