Julius Löwenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Julius Löwenstein''' (geboren 1901 in [[Ibbenbüren]], Sterbedatum unbekannt) war ein Opfer des Nationalsozialismus.<ref>https://www.geni.com/people/Lily-Poppert/6000000053501316925</ref>
'''Julius Löwenstein''' (geboren am [[17. Januar]] [[1901]]<ref>https://cms.jewish-places.de/en/node/19503</ref> in [[Ibbenbüren]], Sterbedatum unbekannt) war ein Opfer des Nationalsozialismus.<ref>https://www.geni.com/people/Lily-Poppert/6000000053501316925</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Julius Löwenstein war das älteste Kind von [[Selig Sally Löwenstein|Sally]] und Berta Löwenstein und der Bruder von [[Manfred Löwenstein]] und [[Lily Poppert-Löwenstein]]. 1939 flüchtete er mit seiner Frau Eleonore Wilhelmine Löwenstein, geb. Lange, (geboren am 10. Juli 1898) nach Südafrika.
Julius Löwenstein war das älteste Kind von [[Selig Sally Löwenstein|Sally]] und Berta Löwenstein und der Bruder von [[Manfred Löwenstein|Manfred]], [[Lily Poppert-Löwenstein|Lily]] und [[Siegfried Löwenstein|Siegfried]]<ref name="sl">Artikel ''Vom Viehhändler Winkler, den Goldschmidts und Löwensteins'' in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 1. März 1997</ref>. Er arbeitete im Schuhaus Hanseat in Osnabrück, das seinem Bruder Manfred gehörte als Prokurist. 1928 bürgten er und Manfred für das Geschäftshaus ihres Vaters, dem der Konkurs drohte.<ref name="sl" /> 1939 flüchtete er mit seiner Frau [[Eleonore Wilhelmine Löwenstein]] nach Südafrika.
 
Am 10.10.1924 nach OSNABRÜCK gezogen und im März 1939 nach ROTTERDAM emigriert. Später nach WORCHESTER (Südafrika) geflohen. Er lebte dort in der Stockenstromstreet 46


== Stolpersteine ==
== Stolpersteine ==
Für Julius Löwenstein ist ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] am Unteren Markt 2 in Ibbenbüren verlegt worden.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Ibbenb%C3%BCren</ref>
Für Julius Löwenstein ist ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] am Unteren Markt 2 in Ibbenbüren verlegt worden.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Ibbenb%C3%BCren</ref>
== Julius Löwenstein gegen das Deutsche Reich ==
In Berlin strebt ein in Worcester lebender Mann namens Julius Löwenstein (geboren am 14. Januar 1900) 1958 eine Klage gegen das Deutsche Reich an.<ref>https://www.landesarchiv-berlin.findbuch.net/php/main.php#42205265702e203032352d3038x28182</ref> Es könnte sich hierbei um Julius Löwenstein aus Ibbenbüren handeln.


== Einzelverweise ==
== Einzelverweise ==
<references />[[Kategorie:Person]][[Kategorie:Opfer des Nationalsozialismus]][[Kategorie: Zeit des Nationalsozialismus]]
<references />[[Kategorie:Person]][[Kategorie:Opfer des Nationalsozialismus]][[Kategorie:Stolperstein]][[Kategorie:Unterer Markt]][[Kategorie: Zeit des Nationalsozialismus]]

Aktuelle Version vom 13. April 2024, 13:56 Uhr

Julius Löwenstein (geboren am 17. Januar 1901[1] in Ibbenbüren, Sterbedatum unbekannt) war ein Opfer des Nationalsozialismus.[2]

Leben[Bearbeiten]

Julius Löwenstein war das älteste Kind von Sally und Berta Löwenstein und der Bruder von Manfred, Lily und Siegfried[3]. Er arbeitete im Schuhaus Hanseat in Osnabrück, das seinem Bruder Manfred gehörte als Prokurist. 1928 bürgten er und Manfred für das Geschäftshaus ihres Vaters, dem der Konkurs drohte.[3] 1939 flüchtete er mit seiner Frau Eleonore Wilhelmine Löwenstein nach Südafrika.

Am 10.10.1924 nach OSNABRÜCK gezogen und im März 1939 nach ROTTERDAM emigriert. Später nach WORCHESTER (Südafrika) geflohen. Er lebte dort in der Stockenstromstreet 46

Stolpersteine[Bearbeiten]

Für Julius Löwenstein ist ein Stolperstein am Unteren Markt 2 in Ibbenbüren verlegt worden.[4]

Julius Löwenstein gegen das Deutsche Reich[Bearbeiten]

In Berlin strebt ein in Worcester lebender Mann namens Julius Löwenstein (geboren am 14. Januar 1900) 1958 eine Klage gegen das Deutsche Reich an.[5] Es könnte sich hierbei um Julius Löwenstein aus Ibbenbüren handeln.

Einzelverweise[Bearbeiten]