Arie Möhlmann: Unterschied zwischen den Versionen

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== Biographie ==
== Biographie ==
[[Datei:ariemoehlmannkarte.jpg|200px|thumb|right|Archiv-Karteikarte von Arie Möhlmann]]Möhlmann trat 1931 in die [https://de.wikipedia.org/wiki/Hitlerjugend Hitler-Jugend] ein und trat am 01. März 1933 in die [https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_SS Allgemeine SS] über<ref name="terhumbergreinhard" />. Vom 12. September 1934 bis zum 30 September 1936 und seit dem 26. August 1939 gehörte Arie Möhlmann zur SS-Verfügungstruppe/ Waffen-SS<ref>Wacław Długoborski, Franciszek Piper, ''Auschwitz, 1940-1945: Studien zur Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, Band 1'', Verlag des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau, 1999, S. 344</ref>. Spätestens 1938 eröffnete Möhlmann eine Konditorei an der Adolf-Hitler-Straße 1 (später Große Straße 1) in Ibbenbüren<ref>Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 1. Januar 1939</ref>. Von spätestens März 1940<ref>Wacław Długoborski, Franciszek Piper, ''Auschwitz, 1940-1945: Studien zur Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, Band 1'', Verlag des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau, 1999, S. 343</ref> bis Juni 1941 war er als Kompanieführer der 1. SS-Wachkompanie  in Auschwitz<ref name="klee">[https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Klee Ernst Klee], ''Auschwitz. Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde. Ein Personenlexikon'', S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013 (Ebook ohne genaue Seitenangabe)</ref>. Im August 1940 verlobte er sich mit Martha Knippel (geboren am 11. Oktober 1914, gestorben am 28. September 1973)<ref>Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 1. Oktober 1973</ref>, die er am 10. Oktober 1941 heiratete<ref>; Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 16. Oktober 1971 s.a. Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 12. Oktober 1966</ref>.<ref>Ausgabe der [[Ibbenbürener Volkszeitung]] vom 21. August 1940</ref> Am 20. April 1941 wurde er zum SS-Untersturmführer <ref>Norbert Frei (Ed.) et al, ''Darstellungen und Quellen zur Geschichte von Auschwitz, Band 1: Standort- und Kommandaturbefehle des Konzentrationslagers Auschwitz 1940-1945'', K.G. Saur Verlag, München 2000, S. 33</ref> und am 30. Januar 1943 zum SS-Obersturmführer befördert<ref>http://www.tenhumbergreinhard.de/1933-1945-taeter-und-mitlaeufer-teil-2/1933-1945-biografien-men/moehlmann-arie.html</ref><ref name="pl2">http://pamiec.pl/pa/form/r214451655,MHLMANN.html</ref>. Am 30. Januar 1945 wurde er zum SS-Hauptsturmführer der Waffen-SS befördert<ref name="terhumbergreinhard" />.<br><br>Nach 1945 war er Inhaber einer Konditorei in Ibbenbüren<ref name="klee" /><ref>http://www.stadtmuseum-ibbenbueren.de/ibbenbueren_gestern_heute_grosse_strasse.htm</ref>. Zuletzt lebte er in der Mühlenfeldstr. 35 in Berlin.<ref name="terhumbergreinhard" />
[[Datei:ariemoehlmannkarte.jpg|200px|thumb|right|Archiv-Karteikarte von Arie Möhlmann]]Möhlmann trat 1931 in die [https://de.wikipedia.org/wiki/Hitlerjugend Hitler-Jugend] ein und trat am 01. März 1933 in die [https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_SS Allgemeine SS] über<ref name="terhumbergreinhard" />. Vom 12. September 1934 bis zum 30 September 1936 und seit dem 26. August 1939 gehörte Arie Möhlmann zur SS-Verfügungstruppe/ Waffen-SS<ref>Wacław Długoborski, Franciszek Piper, ''Auschwitz, 1940-1945: Studien zur Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, Band 1'', Verlag des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau, 1999, S. 344</ref>. Spätestens 1938 eröffnete Möhlmann eine Konditorei an der Adolf-Hitler-Straße 1 (später Große Straße 1) in Ibbenbüren<ref>Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 1. Januar 1939</ref>. Von spätestens März 1940<ref>Wacław Długoborski, Franciszek Piper, ''Auschwitz, 1940-1945: Studien zur Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, Band 1'', Verlag des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau, 1999, S. 343</ref> bis Juni 1941 war er als Kompanieführer der 1. SS-Wachkompanie  in Auschwitz<ref name="klee">[https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Klee Ernst Klee], ''Auschwitz. Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde. Ein Personenlexikon'', S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013 (Ebook ohne genaue Seitenangabe)</ref>. Im August 1940 verlobte er sich mit Martha Knippel (geboren am 11. Oktober 1914, gestorben am 28. September 1973)<ref>Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 1. Oktober 1973</ref>, die er am 10. Oktober 1941 heiratete<ref>; Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 16. Oktober 1971 s.a. Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 12. Oktober 1966</ref>.<ref>Ausgabe der [[Ibbenbürener Volkszeitung]] vom 21. August 1940</ref> Am 20. April 1941 wurde er zum SS-Untersturmführer <ref>Norbert Frei (Ed.) et al, ''Darstellungen und Quellen zur Geschichte von Auschwitz, Band 1: Standort- und Kommandaturbefehle des Konzentrationslagers Auschwitz 1940-1945'', K.G. Saur Verlag, München 2000, S. 33</ref> und am 30. Januar 1943 zum SS-Obersturmführer befördert<ref>http://www.tenhumbergreinhard.de/1933-1945-taeter-und-mitlaeufer-teil-2/1933-1945-biografien-men/moehlmann-arie.html</ref><ref name="pl2">http://pamiec.pl/pa/form/r214451655,MHLMANN.html</ref>. Am 30. Januar 1945 wurde er zum SS-Hauptsturmführer der Waffen-SS befördert<ref name="terhumbergreinhard" />.<br><br>Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs führte er seine Konditorei in Ibbenbüren weiter<ref name="klee" /><ref>http://www.stadtmuseum-ibbenbueren.de/ibbenbueren_gestern_heute_grosse_strasse.htm</ref>. Zuletzt lebte er in der Mühlenfeldstr. 35 in Berlin.<ref name="terhumbergreinhard" />


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

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