Emma Löwenstein

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Emma "Emmy" Löwenstein (geboren als Emma Poppert am 18. März 1904 in Gronau, gestorben am 26. April 1996 in Bussum)[1] war ein Opfer des Nationalsozialismus.

Leben[Bearbeiten]

Emma Löwenstein wurde am 18. März 1904 als Tochter von Meyer Abraham Poppert und Amalie Poppert in Gronau geboren. Sie war die Schwester von Bernadine (Bertel) Poppert, Julius Poppert, Hermann Poppert, Karoline (Ine) Eichberg, Max Poppert, Elfriede Poppert, Rudolf Poppert, Christine Poppert, Johanna Poppert, Georg Poppert, Alfred Poppert, Walter Poppert, Henrietta (Jetta) Schlicker, Sophie Brandt, Rosi Poppert und hatte einen weiteren Bruder. Sie heiratete Manfred Löwenstein. Nachdem die wirtschaftliche Lage in Ibbenbüren für das Paar unzumutbar wurde, flohen beide nach Enschede.

Manfreds [...] Eltern Sally und Bertha Löwenstein gelang es 1938, zur Tochter Lilly und deren Mann Walter Poppert nach Südafrika zu fliehen, die bereits 1936 dort Zuflucht gefunden hatten. 1939 gelang schließlich auch Julius und Eleonore Löwenstein die Flucht nach Südafrika.  [2]

Emma Löwenstein-Poppert zog mit Manfred Löwenstein nach Amersfoort, wo Manfred am 22. Mai 1962 starb. Emma Löwenstein-Poppert starb am 26. April 1996 in Bussum[3].

Stolpersteine[Bearbeiten]

Zur Erinnerung an Manfred Löwenstein und Emma Löwenstein-Poppert sind in Ibbenbüren am Unteren Markt 2 Stolpersteine verlegt worden.[4] Auf dem Stein für Manfred Löwenstein steht, sein Schicksal sei unbekannt. Fehlerhafterweise steht auf dem Stolperstein für Emma Löwenstein-Poppert, sie sei in Polen umgekommen. Mitarbeiter des Stolperstein-Projekts in Ibbenbüren kündigten an, beide Steine zu ersetzen[5].

Einzelverweise[Bearbeiten]