Erich Hartmann

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Erich Hartmann

Erich Hartmann (geboren am 7. Juli 1896 in Ludwigshafen am Rhein, gestorben am 23. Februar 1976 in Achim) war ein deutscher Politiker der NSDAP, Landrat in Preußen und Leiter der NSDAP des Kreises Tecklenburg in Ibbenbüren.[1]

Leben[Bearbeiten]

Erich Hartmann war in Münster Mitbegründer der ersten NSDAP-Ortsgruppe, die er mit Unterbrechung bis 1932 leitete. Er war ab 1932 Mitglied im Preußischen Landtag bis zu dessen Auflösung. Von Januar bis Mai 1933 war er kommissarisch Leiter der NSDAP des Kreises Tecklenburg in Ibbenbüren bis Heinrich Knolle das Amt vollständig übernahm. Von April 1934 an bis zum Ende des NS-Regimes war er Gauredner und von Oktober 1937 an Beisitzer des Gaugerichts Westfalen-Nord. Von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 war Hartmann Abgeordneter für den Wahlkreis 17 (Westfalen-Nord) im nationalsozialistischen Reichstag. Später wurde er der erste Landrat der NSDAP im preußischen Kreis Herford (Provinz Westfalen), obwohl er ohne erforderliches juristisches Studium hierfür nicht qualifiziert war.[2]

Siehe auch[Bearbeiten]

Eine ausführliche Biographie von Erich Hartmann findet sich von Norbert Sarhage verfasst auf der Internetseite des Kreisheimatvereins Heford.

Einzelverweise[Bearbeiten]

  1. Wolfgang Stellbrink, Die Kreisleiter der NSDAP in Westfalen und Lippe: Versuch einer Kollektivbiographie mit biographischem Anhang, Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein-Westfalen, Reihe C: Quellen und Forschungen, Band 48, herausgegeben vom nordrhein-westfälischem Staatsarchiv Münster, Münster, 2003, S. 295; s. https://www.archive.nrw.de/sites/default/files/media/files/die%20kreisleiter%20der%20nsdap.pdf
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Hartmann_(Politiker)