Friedrich Ernst Hunsche

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Friedrich Ernst Hunsche (geboren am 1. September 1905 in Lienen; gestorben am 13. August 1994 in Isernhagen) war ein deutscher Autor in hochdeutscher und plattdeutscher Sprache im Tecklenburger Land. Der Schriftsteller, Sprachforscher, Genealoge, Heimatforscher und Archivar arbeitete als Autodidakt bis ins hohe Alter. Er war Mitbegründer des Historischen Vereins Ibbenbüren.[1] und bekam 1981 für sein Schaffen den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Bande[2]. Mehr auf Wikipedia.

Kritik an Hunsche[Bearbeiten]

Frank Klausmeyer schrieb am 23. Januar 2023 über Hunsches Buch Westerkappeln. Chronik einer alten Gemeinde im nördlichen Nordrhein-Westfalen:

Das Jahrbuch von 1933 wirft auch kein gutes Licht auf Friedrich Ernst Hunsche, den Verfasser der 1975 von der Gemeinde herausgegebenen "Chronik Westerkappeln". Das "Tausendjährige Reich" findet darin bis auf die (Westerkappelner) Opfer des Krieges 1939 bis 1945 keine Erwähnung. In Rohlmanns Sammlung findet sich dafür ein Gedicht des Kattenvenner Heimatforschers und Autors unter dem Titel "Sieg heil?". "Der Deutsche Geist bricht auf zur Friedensschlacht. Deutschland erwacht. Deutschland erwacht."[3]

Reaktion auf die Kritik[Bearbeiten]

Am 25. Januar 2024 beschloss der Rat der Gemeinde Westerkappeln dem Buch Hunsches Westerkappeln. Chronik einer alten Gemeinde im nördlichen Nordrhein-Westfalen symbolisch den Titel Chronik zu entziehen. Hunsche befasst sich in diesem Geschichtsbuch nur sporadisch mit den Ereignissen Westerkappelns im Zeitalter des Nationalsozialismus. Personen wie der Kriegsverbrecher August Miete, der in der Tötungsanstalt Hadamar und dem Vernichtungslager Treblinka tätig war, werden nicht angesprochen, man nimmt aber an, dass Hunsche von diesem gewusst haben muss.[4]

Einzelverweise[Bearbeiten]