Karl Calman Rosenthal

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Karl Calman "Carl" Rosenthal (geboren am 8. April 1938 im Ibbenbüren, ermordet am 25. Oktober 1944 im Konzentrationslager Auschwitz)[1] war ein Opfer des Nationalsozialismus.

Karteikarte zu Karl Calman Rosenthal[2]

Leben[Bearbeiten]

Karl Rosenthal kam als Sohn von Martha und Erich Rosenthal in Ibbenbüren zur Welt. Er hatte eine Schwester namens Liesel. Die Familie lebte in der Straße Große Straße in Ibbenbüren. Im September 1938 emigrierte sie nach Köln und von dort aus am 3. Januar 1939 in die Niederlande nach Rotterdam.

Deportation[Bearbeiten]

Am 6. März 1940 erfolgte die Inhaftierung und der Transport der Familie mit dem Sammeltransport XXIV/7 in das Durchgangslager Westerbork. Der Aufenthalt dauerte bis zum September 1944.

Am 4. September 1944 wurden Erich, Martha, Karl und Liesel mit dem Sammel-Transport Transport XXIV/7, Nr. 589, zunächst nach Theresienstadt deportiert. Am 23. Oktober 1944 wurden die Rosenthals mit dem Transport Et, nr. 511, nach Auschwitz verbracht,[3] wo Martha, Karl und Liesel umgehend in einer der letzten Vergasungen am 25. Oktober 1944 ermordet wurden. Erich Rosenthal wurde am 13. Januar 1945 im KZ-Außenlager Golleschau ermordet.

Stolperstein[Bearbeiten]

An der Straße Große Straße 69 sind Stolpersteine in Andenken an Erich, Martha und Karl Calmon Rosenthal eingesetzt worden.[4]

Einzelverweise[Bearbeiten]