Martha Rosenthal

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Erich und Martha Rosenthal

Martha Rosenthal (geboren als Martha Ackermann am 5. März 1911 in Weyer, ermordet am 25. Oktober 1944 im Konzentrationslager Auschwitz)[1] war ein Opfer des Nationalsozialismus.

Leben[Bearbeiten]

Martha Rosenthal wurde am 5. März 1911 in Weyer geboren. Sie war die Tochter von Jakob Ackermann und Elise Ackermann und die Schwester von Schwester von Selma Goldschmidt, Julius Ackermann und Simon (Siegmund) Ackermann.Sie heiratete Erich Rosenthal und beide bekamen die Kinder Karl Calman und Liesel Rosenthal. Die Familie wohnte in der Großen Straße 69 in Ibbenbüren.

Nachdem Erich Rosenthal zwei Wochen in "Schutzhaft" genommen hatte, emigrierte die Familie nach Köln. Ab November 1938 wohnten sie in der Lützowstraße in Köln. Danach emigrierten sie am 3. Januar 1939 in die Niederlande nach Rotterdam.

Deportation[Bearbeiten]

Von ihrer Nichte Ferna Kaufman aufgegebene Todesanzeige von Martha Rosenthal

Am 6. März 1940 erfolgte die Inhaftierung und der Transport der Familie in das Durchgangslager Westerbork. Der Aufenthalt dauerte bis zum September 1944.

Am 4. September 1944 wurden Erich, Martha, Karl und Liesel mit dem Sammel-Transport Transport XXIV/7, Nr. 589, zunächst nach Theresienstadt deportiert. Am 23. Oktober 1944 wurden die Rosenthals mit dem Transport Et, nr. 511, nach Auschwitz verbracht,[2] wo Martha, Karl und Liesel umgehend in einer der letzten Vergasungen am 25. Oktober 1944 ermordet wurden. Erich Rosenthal wurde am 13. Januar 1945 im KZ-Außenlager Golleschau ermordet.

Stolperstein[Bearbeiten]

An der Straße Große Straße 69 in Ibbenbüren sind Stolpersteine in Andenken an Erich, Martha und Karl Calmon Rosenthal eingesetzt worden.[3]

Einzelverweise[Bearbeiten]