Rosalie Goldschmidt

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Rosalie Goldschmidt (Oberste Reihe, dritter von links) bei einem Zusammentreffen der Fastnacht Poststraße

Rosalie Goldschmidt (geboren als Rosalie Moses am 22. Mai 1882 in Moers, ermordet nach 1941 im Ghetto Riga)[1] war eine deutsche Hausfrau.

Leben[Bearbeiten]

Rosalie Goldschmidt war die Schwester von Johanna Rosenthal. Sie heiratete Sally Goldschmidt und wurde damit die Schwägerin von Feodor (geboren am 19. März 1870 in Ibbenbüren, gestorben am 9. Februar 1935 in Ibbenbüren) und Ella Goldschmidt[2]. Mit Sally und Johanna lebte sie in Ibbenbüren an der Adresse Brunnenstraße 13. Rosalie und Sally bekamen die Kinder Josef und Walter.

Deportation[Bearbeiten]

Rosalie und Ella Goldschmidt wurden am 20. November 1938 nach Köln deporiert.[3][1] Von dort aus konnte Rosalie 1939 zu ihrem Sohn Walter nach Südafrika fliehen.

Stolperstein[Bearbeiten]

Am Unteren Markt 10 wurde ein Stolperstein für Rosalie Goldschmidt verlegt.

Einzelverweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, 2010, S. 144
  2. Artikel Vom Viehhändler Winkler, den Goldschmidts und Löwensteins in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 1. März 1997
  3. Artikel Wo sind sie geblieben? in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 11. November 1998