Alfred Rosenthal

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Alfred Rosenthal (geboren am 23. März 1873 in Ibbenbüren[1], gestorben am 7. Januar 1933 in Ibbenbüren) war ein deutscher Schriftsetzer und ein Opfer des Nationalsozialismus.

Leben

Todesanzeigen zu Alfred Rosenthal in der Ibbenbürener Volkszeitung vom 9. Januar 1933. Namentlich genannt werden Josef Rosenthal und Rudolf Müller.

Alfred Rosenthal wurde als Sohn von Leffmann Rosenthal (geboren am 1. Januar 1836 in Ibbenbüren, gestorben am 15. April 1893 in Ibbenbüren)[2] und Johanna Rosenthal (geboren am 3. Juni 1842 in Borgholzhausen, gestorben am 1. Januar 1914 in Ibbenbüren)[3] geboren. Er war der Bruder von Nanny Rosenthal (7. September 1881 in Ibbenbüren, gestorben 1933 in Ibbenbüren)[4], Julius Rosenthal (geboren 1874 in Ibbenbüren, gestorben 1875 in Ibbenbüren)[5], Emma (geboren am 5. Juni 1877 in Ibbenbüren, gestorben am 24. September 1932 in Duisburg)[6] und Felix Rosenthal.

Alfred Rosenthal arbeitete in Ibbenbüren als Schriftsetzer[7]. Er war Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbürens und wie Sally Goldschmidt und Josef Rosenthal Mitbegründer des Junggesellen-Schützenvereins[8].

Am 7. Januar 1933 nahm er sich aus Angst vor den Nationalsozialisten das Leben, indem er sich aus dem Fenster stürzte.[7]

Einzeverweise

  1. https://www.geni.com/people/Alfred-Rosenthal/6000000075558567132
  2. https://www.geni.com/people/Leffmann-Rosenthal/6000000075558890900
  3. https://www.geni.com/people/Johanna-Rosenthal/6000000075558379910
  4. https://www.geni.com/people/Nanny-Rosenthal/6000000075558980840
  5. https://www.geni.com/people/Julius-Rosenthal/6000000075559070821
  6. https://www.geni.com/people/Emma-Rosenthal/6000000075558846939
  7. 7,0 7,1 Ibbenbürener Volkszeitung vom 25. Oktober 1980
  8. Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, Münster, 2008, 774 S., hier: S. 426; s. a. Artikel Goldenes Jubelfest der Ibbenbürener Junggesellenschützen in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 30. Juli 1954