Liesel Rosenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Liesel Rosenthal kam als Tochter von [[Martha Rosenthal|Martha]] und [[Erich Rosenthal]] im Durchgangslager Westerbork zur Welt, nachdem ihre Familie bereits aus Ibbenbüren und Köln geflohen und nach Rotterdam<ref>https://museenkoeln.de/NS-DOKUMENTAtionszentrum/default.aspx?sfrom=1214&s=2460&id=11597&buchstabe=R</ref> geflüchtet und von dort aus deportiert worden war. Sie hatte einen Bruder namens [[Karl Calman Rosenthal|Karl]]. Sie war die Nichte von [[Walter Rosenthal]], [[Werner Rosenthal]] und [[Irma Weinberg]]. Die Familie blieb bis September 1944 in Westerbork.  
Liesel Rosenthal kam als Tochter von [[Martha Rosenthal|Martha]] und [[Erich Rosenthal]] im Durchgangslager Westerbork zur Welt, nachdem ihre Familie bereits aus Ibbenbüren und Köln geflohen und am 3. Januar 1939 nach Rotterdam<ref>https://museenkoeln.de/NS-DOKUMENTAtionszentrum/default.aspx?sfrom=1214&s=2460&id=11597&buchstabe=R</ref> geflüchtet war. Von dort aus wurde die Familie am 6. März 1940 nach Westerbork deportiert. Liesel hatte einen Bruder namens [[Karl Calman Rosenthal|Karl]]. Sie war die Nichte von [[Walter Rosenthal]], [[Werner Rosenthal]] und [[Irma Weinberg]].  


Am 4. September 1944 wurden Erich, Martha, Karl und Liesel mit dem Sammel-Transport Transport XXIV/7, Nr. 589, zunächst nach Theresienstadt deportiert. Am 23. Oktober 1944 wurden die Rosenthals mit dem Transport Et, nr. 511, nach Auschwitz verbracht,<ref>https://www.holocaust.cz/de/opferdatenbank/opfer/151365-liesel-rosenthal/</ref> wo Martha, Karl und Liesel umgehend in einer der letzten Vergasungen am 25. Oktober 1944 ermordet wurden. Erich Rosenthal wurde am 13. Januar 1945 im KZ-Außenlager Golleschau ermordet.
Am 4. September 1944 wurden Erich, Martha, Karl und Liesel mit dem Sammel-Transport Transport XXIV/7, Nr. 589, zunächst nach Theresienstadt deportiert. Am 23. Oktober 1944 wurden die Rosenthals mit dem Transport Et, nr. 511, nach Auschwitz verbracht,<ref>https://www.holocaust.cz/de/opferdatenbank/opfer/151365-liesel-rosenthal/</ref> wo Martha, Karl und Liesel umgehend in einer der letzten Vergasungen am 25. Oktober 1944 ermordet wurden. Erich Rosenthal wurde am 13. Januar 1945 im KZ-Außenlager Golleschau ermordet.

Aktuelle Version vom 3. Februar 2024, 00:35 Uhr

Liesel Rosenthal (geboren am 29. März 1944 im Durchgangslager Westerbork, ermordet am 25. Oktober 1944 im Konzentrationslager Auschwitz) war ein Opfer des Nationalsozialismus.

Karteikarte zu Liesel Rosenthal
Todesanzeige der Gemeinde Westerbork zu Liesel Rosenthal
Todesanzeige des niederländischen Justizministeriums zu Liesel Rosenthal

Leben[Bearbeiten]

Liesel Rosenthal kam als Tochter von Martha und Erich Rosenthal im Durchgangslager Westerbork zur Welt, nachdem ihre Familie bereits aus Ibbenbüren und Köln geflohen und am 3. Januar 1939 nach Rotterdam[1] geflüchtet war. Von dort aus wurde die Familie am 6. März 1940 nach Westerbork deportiert. Liesel hatte einen Bruder namens Karl. Sie war die Nichte von Walter Rosenthal, Werner Rosenthal und Irma Weinberg.

Am 4. September 1944 wurden Erich, Martha, Karl und Liesel mit dem Sammel-Transport Transport XXIV/7, Nr. 589, zunächst nach Theresienstadt deportiert. Am 23. Oktober 1944 wurden die Rosenthals mit dem Transport Et, nr. 511, nach Auschwitz verbracht,[2] wo Martha, Karl und Liesel umgehend in einer der letzten Vergasungen am 25. Oktober 1944 ermordet wurden. Erich Rosenthal wurde am 13. Januar 1945 im KZ-Außenlager Golleschau ermordet.

Einzelverweise[Bearbeiten]