Hildegard Heimbach

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Hildegard Heimbach

Hildegard "Schönchen" "Nettchen" Heimbach (geboren als Hildegard Rosenthal am 13. Mai 1866 in Ibbenbüren, gestorben am 3. April 1942 in Köln-Ehrenfeld) war ein Opfer des Nationalsozialismus.

Leben[Bearbeiten]

Todesurkunde von Leonhard Heimbach aus dem Konzentrationslager Theresienstadt

Hildegard Heimbach kam am 13. Mai 1866 als Tochter von Calmon (geboren ca. 1831 in Ibbenbüren, gestorben am 10. September 1908 in Ibbenbüren)[1] und Lina Rosenthal (geboren als Lina Grünberg) in Ibbenbüren zur Welt. Sie war die Schwester von Meyer Rosenthal (geboren am 7. April 1868 in Ibbenbüren, gestorben am 2. August 1868 in Ibbenbüren), Meyer Rosenthal, Emilie Heimbach und Erika Schmitz[2][3]

Am 16. Nov. 1897 heiratete Hildegard Heimbach Leonhard Bernhard Heimbach. Sie bekamen vier Kinder: Sophie Hildegard Faymonville (geboren am 25. September 1898 in Laer, gestorben am 30. Dezember 1987 in Mettmann)[4], Frieda Rothschild (geboren am 18. Dezember 1900 in Laer, ermordet nach August 1944 im Konzentrationslager Stutthof)[5], Werner (geboren am 10. Mai 1903 in Laer, ermordet nach März 1943 im Konzentrationslager Auschwitz)[6], Emilie (geboren am 2. Dezember 1906 in Laer, ermordet nach Dezember 1941 im Ghetto Riga)[7] und Hedwig (geboren am 9. April 1912 in Laer, ermordet nach Dezember 1941 im Ghetto Riga)[8] Heimbach. Die Familie lebte in Laer.

Am 3. April 1942 starb Hildegard Heimbach im jüdischen Asyl in Köln-Ehenfeld. Ihr Ehemann wurde am 31. Juli 1942 von Münster aus in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo er am 11. Oktober 1942 ermordet wurde.[9]

Literatur[Bearbeiten]

  • Diethard Aschoff, Gisela Möllenhoff, Fünf Generationen Juden in Laer, Lit Verlag, 2007

Einzelverweise[Bearbeiten]