Mathilde Hartogsohn: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 29. Mai 1924 heiratet sie den Landwirt Jakob Hartogsohn (geboren am 4. April 1895 in Emden, Todesdatum unbekannt)<ref name="yumpu2">Holger Lemmermann, ''Die jüdische Bevölkerung von Sögel, Werlte und Lathen'', s. https://www.yumpu.com/en/document/read/3062910/pro-gen-output-lemmermann unter der Nummer 228</ref> in Ibbenbüren. Sie bekamen drei Kinder: Elias (geboren am 27. Februar 1925 in Emden), Johanna (geboren am 18. Oktober 1927 in Emden) und Else (geboren am 2. Januar 1934 in Emden).<ref>https://www.myheritage.de/names/mathilde_l%C3%B6wenstein</ref> Die Familie lebte in Emden in der Straße Am Vierkant 10.
Am 29. Mai 1924 heiratet sie den Landwirt Jakob Hartogsohn (geboren am 4. April 1895 in Emden, Todesdatum unbekannt)<ref name="yumpu2">Holger Lemmermann, ''Die jüdische Bevölkerung von Sögel, Werlte und Lathen'', s. https://www.yumpu.com/en/document/read/3062910/pro-gen-output-lemmermann unter der Nummer 228</ref> in Ibbenbüren. Sie bekamen drei Kinder: Elias (geboren am 27. Februar 1925 in Emden), Johanna (geboren am 18. Oktober 1927 in Emden) und Else (geboren am 2. Januar 1934 in Emden).<ref>https://www.myheritage.de/names/mathilde_l%C3%B6wenstein</ref> Die Familie lebte in Emden in der Straße Am Vierkant 10.


[[Datei:Mathildehartogsohneinbuergerung10.jpg|200px|thumb|right|Einbürgerungsantrag von Jacob und Mathilde Hartogsohn]]Bereits am 12. Februar 1934 hatte Jacob Hartogsohn Palästina besucht. Am 24. Januar 1934 beantragte er die Ausreise nach Palästina in Berlin. Am 11. Februar 1941 beantragte er Einbürgerungspapiere des Staates Palästina für seine Familie.
[[Datei:Mathildehartogsohneinbuergerung10.jpg|200px|thumb|right|Einbürgerungsantrag von Jacob und Mathilde Hartogsohn]]Am 24. Januar 1934 beantragte er die Ausreise nach Palästina in Berlin. Am 12. Februar 1934 reiste Jacob Hartogsohn nach Palästina. Am 11. Februar 1941 beantragte er Einbürgerungspapiere des Staates Palästina für seine Familie.


== Stolpersteine ==
== Stolpersteine ==

Version vom 16. Juni 2023, 11:23 Uhr

Mathilde Hartogsohn

Mathilde "Tilde" Hartogsohn (geboren als Mathilde Löwenstein am 8. Mai 1899 in Ibbenbüren, Todesdatum unbekannt) [1] war die Tochter von Louis Löwenstein.

Leben

Mathilde Hartogsohn wurde als Tochter von Louis und Johanna Löwenstein in Ibbenbüren geboren. Mit 14 Jahren zog sie bei ihren Eltern aus. Es ist unklar aus welchen Gründen.[2]

Am 29. Mai 1924 heiratet sie den Landwirt Jakob Hartogsohn (geboren am 4. April 1895 in Emden, Todesdatum unbekannt)[3] in Ibbenbüren. Sie bekamen drei Kinder: Elias (geboren am 27. Februar 1925 in Emden), Johanna (geboren am 18. Oktober 1927 in Emden) und Else (geboren am 2. Januar 1934 in Emden).[4] Die Familie lebte in Emden in der Straße Am Vierkant 10.

Einbürgerungsantrag von Jacob und Mathilde Hartogsohn

Am 24. Januar 1934 beantragte er die Ausreise nach Palästina in Berlin. Am 12. Februar 1934 reiste Jacob Hartogsohn nach Palästina. Am 11. Februar 1941 beantragte er Einbürgerungspapiere des Staates Palästina für seine Familie.

Stolpersteine

An der Adresse Große Straße 55 erinnern Stolpersteine an Louis, Johanna, Henriette, Bertha, Mathilde und Rosa Löwenstein. Beim Stolperstein für Mathilde wird fehlerhaft als Geburtsjahr 1879 angegeben[5]. Es handelt sich dabei aber um Mathilde Löwenstein, eine Tochter von Isaac und Sophie Löwenstein.

Einzelverweise

  1. Holger Lemmermann, Die jüdische Bevölkerung von Sögel, Werlte und Lathen, s. https://www.yumpu.com/en/document/read/3062910/pro-gen-output-lemmermann unter der Nummer 443
  2. Lars Boesenberg, Jürgen Düttmann, Norbert Ortgies, ''Machtsicherung, Ausgrenzung, Verfolgung: Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Ibbenbüren, mit einem Beitrag von Marlene Klatt und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historischer Verein Ibbenbüren, S. 122
  3. Holger Lemmermann, Die jüdische Bevölkerung von Sögel, Werlte und Lathen, s. https://www.yumpu.com/en/document/read/3062910/pro-gen-output-lemmermann unter der Nummer 228
  4. https://www.myheritage.de/names/mathilde_l%C3%B6wenstein
  5. http://www.stadtmuseum-ibbenbueren.de/stadtgeschichte_stolpersteine.htm