Otto Ewald Rosenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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1936 emigrierte er mit seinen Cousins [[Paul Rosenthal|Paul]] und [[Heinrich Rosenthal]] nach Santiago de Chile. 1937 kam er mit Heinrich wegen Heimwehs zurück in die Niederlande. Sie wohnten zunächst in Deventer, danach zog Heinz wieder zu seinen Eltern nach Amsterdam. Otto Ewald wohnte in Deventer an der [https://www.google.com/maps/@52.2531442,6.1571081,3a,75y,119.51h,90t/data=!3m6!1e1!3m4!1sxwZLTsbMPKu1QQ9IKUxj5w!2e0!7i13312!8i6656?entry=ttu Lange Bisschopstraat 36]. In Deventer wurde der Sohn von Otto und Hildegard, Daniel (geboren am 30. September 1939 in Deventer, ermordet am 19. September 1942 im Konzentrationslager Auschwitz)<ref>https://www.myheritage.de/research/collection-1/myheritage-stammbaume?itemId=133282961-1-129&action=showRecord</ref> geboren. In der Lange Bisschopstraat übernahm er mit Wilhelm Masmann's lunchroom.
1936 emigrierte er mit seinen Cousins [[Paul Rosenthal|Paul]] und [[Heinrich Rosenthal]] nach Santiago de Chile. 1937 kam er mit Heinrich wegen Heimwehs zurück in die Niederlande. Sie wohnten zunächst in Deventer, danach zog Heinz wieder zu seinen Eltern nach Amsterdam. Otto Ewald wohnte in Deventer an der [https://www.google.com/maps/@52.2531442,6.1571081,3a,75y,119.51h,90t/data=!3m6!1e1!3m4!1sxwZLTsbMPKu1QQ9IKUxj5w!2e0!7i13312!8i6656?entry=ttu Lange Bisschopstraat 36]. In Deventer wurde der Sohn von Otto und Hildegard, Daniel (geboren am 30. September 1939 in Deventer, ermordet am 19. September 1942 im Konzentrationslager Auschwitz)<ref>https://www.myheritage.de/research/collection-1/myheritage-stammbaume?itemId=133282961-1-129&action=showRecord</ref> geboren. In der Lange Bisschopstraat übernahm er mit Wilhelm Masmann's lunchroom.


== Deportation ==
== Deportation und Ermordung ==
[[Datei:Ottoewaldrosenthaltodesvermerk.jpg|200px|thumb|right|Vermerk zum Tod und Begräbnis Otto Ewald Rosenthals]]Am 12. und 13. Oktober 1943 befindet er sich im [[:Kategorie:Durchgangslager Westerbork|Durchgangslager Westerbork]]. Am 16. Oktober 1942 wird er in das [[:Kategorie:Konzentrationslager Auschwitz|Konzentrationslager Auschwitz]] deportiert.<ref name="ba" /> Im Januar 1945 wird Otto Ewald Rosenthal mit 46 Mitgefangenen auf einem Todesmarsch, vermutlich von [https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Blechhammer Konzentrationslager Blechhammer] in das [[:Kategorie:Konzentrationslager Groß-Rosen|Konzentrationslager Groß-Rosen]], in der Nähe von Łączki erschossen. Einwohner des Dorfes beerdigen die Getöteten, exhumieren sie später und beerdigen sie am 25. Juni 1946 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Burgrabice Burgrabice].<ref name="jm" />
[[Datei:Ottoewaldrosenthaltodesvermerk.jpg|200px|thumb|right|Vermerk zum Tod und Begräbnis Otto Ewald Rosenthals]]Am 12. und 13. Oktober 1943 befindet er sich im [[:Kategorie:Durchgangslager Westerbork|Durchgangslager Westerbork]]. Am 16. Oktober 1942 wird er in das [[:Kategorie:Konzentrationslager Auschwitz|Konzentrationslager Auschwitz]] deportiert.<ref name="ba" /> Im Januar 1945 wird Otto Ewald Rosenthal mit 46 Mitgefangenen auf einem Todesmarsch, vermutlich von [https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Blechhammer Konzentrationslager Blechhammer] in das [[:Kategorie:Konzentrationslager Groß-Rosen|Konzentrationslager Groß-Rosen]], in der Nähe von Łączki erschossen. Einwohner des Dorfes beerdigen die Getöteten, exhumieren sie später und beerdigen sie am 25. Juni 1946 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Burgrabice Burgrabice].<ref name="jm" />


== Einzelverweise ==
== Einzelverweise ==
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Version vom 21. April 2024, 13:45 Uhr

Otto Ewald Rosenthal
Hildegard und Daniel Rosenthal (undatiertes Foto)
Otto Ewald und Hildegard Rosenthal (undatiertes Foto)

Dr.[1] Otto Ewald Rosenthal (geboren am 24. August 1903 in Ibbenbüren[2], ermordet im Januar 1945 in Moorwies[3] (später Łączki, Kommune Głuchołazy)[4]) war ein deutscher Konditor und Opfer des Nationalsozialismus.

Karteikarte zu Otto Ewald Rosenthal[5]

Leben

Er war der Sohn von Moses Rosenthal und Auguste Rosenthal. Er war der Bruder von Nanny, Bertha, Amalie, Wilhelm, Julius und Emma Rosenthal. Er heiratete Dr.[1] Hildegard Block.

1936 emigrierte er mit seinen Cousins Paul und Heinrich Rosenthal nach Santiago de Chile. 1937 kam er mit Heinrich wegen Heimwehs zurück in die Niederlande. Sie wohnten zunächst in Deventer, danach zog Heinz wieder zu seinen Eltern nach Amsterdam. Otto Ewald wohnte in Deventer an der Lange Bisschopstraat 36. In Deventer wurde der Sohn von Otto und Hildegard, Daniel (geboren am 30. September 1939 in Deventer, ermordet am 19. September 1942 im Konzentrationslager Auschwitz)[6] geboren. In der Lange Bisschopstraat übernahm er mit Wilhelm Masmann's lunchroom.

Deportation und Ermordung

Vermerk zum Tod und Begräbnis Otto Ewald Rosenthals

Am 12. und 13. Oktober 1943 befindet er sich im Durchgangslager Westerbork. Am 16. Oktober 1942 wird er in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert.[3] Im Januar 1945 wird Otto Ewald Rosenthal mit 46 Mitgefangenen auf einem Todesmarsch, vermutlich von Konzentrationslager Blechhammer in das Konzentrationslager Groß-Rosen, in der Nähe von Łączki erschossen. Einwohner des Dorfes beerdigen die Getöteten, exhumieren sie später und beerdigen sie am 25. Juni 1946 in Burgrabice.[4]

Einzelverweise

  1. 1,0 1,1 Gertrud Althoff, Zwei jüdische Kaufleute im 18. Jahrhundert, in: Josef Bröker (red.), Annette Kleinert (Red.), Brigitte Rieping-Seibold (Red.), 850 Jahre Ibbenbüren, Historischer Verein Ibbenbüren, 2. überarbeitete und erweiterte Ausgabe, 1997, S. 267-296, hier: S. 293
  2. https://www.geni.com/people/Otto-Ewald-Rosenthal/6000000019350043813
  3. 3,0 3,1 https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/
  4. 4,0 4,1 https://www.joodsmonument.nl/en/page/559832/the-death-of-otto-ewald-rosenthal
  5. https://www.oorlogsbronnen.nl/tijdlijn/Otto-Edwald-Rosenthal/01/49218
  6. https://www.myheritage.de/research/collection-1/myheritage-stammbaume?itemId=133282961-1-129&action=showRecord