Josef Rosenthal (1910)

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Josef Rosenthal (geboren am 26. Januar 1910 in Ibbenbüren, ermordet am 21. Mai 1942 im Konzentrationslager Sachsenhausen)[1] war ein Opfer des Nationalsozialismus.

Leben[Bearbeiten]

Josef Rosenthal wurde am 26. Januar 1910 als Sohn von Sohn von Leopold und Josephine Olga Rosenthal in Ibbenbüren geboren. Er war der Bruder von Meta, Helene, Kurt (geboren am 1. August 1904 in Ibbenbüren, gestorben am 8. Dezember 1932 in Saerbeck, Arthur (geboren am 14. Mai 1906 in Ibbenbüren, gestorben am 25. August 1906 in Ibbenbüren), Fritz (geboren am 29. September 1907 in Ibbenbüren, gestorben am 29. Mai 1908 in Ibbenbüren), Johanna und Else,[2] sowie der Neffe von Jeanette, Paula, Johanne, Moses, Calman, Leopold und Amalie Rosenthal. Er war der Cousin von Paul, Harry, Herta, Henny, Ernst, Ella, Grete, Ilse, Heinrich, Nanny, Bertha, Amalie, Otto Ewald, Wilhelm, Julius und Emma Rosenthal.

Josef Rosenthal emigrierte am 12. Februar 1937 über die Niederlande nach Belgien.[3] Dort wurde er verhaftet und nach Deutschland ausgeliefert. Im August 1939 wurde er aus dem Deutschen Reich ausgebürgert.[4]

Deportation[Bearbeiten]

Am 29. November 1939 wurde Josef Rosenthal ins Konzentrationslager Sachsenhausen verbracht, wo er am 21. Mai 1942 ermordet wurde.[3]

Stolperstein[Bearbeiten]

Zum Andenken an Josef Rosenthal wurde an der Adresse Alte Nordstraße 5 in Ibbenbüren ein Stolperstein verlegt.

Einzelverweise[Bearbeiten]

  1. https://www.geni.com/people/Josef-Rosenthal/6000000194304226840
  2. Gertrud Althoff, Zwei jüdische Kaufleute im 18. Jahrhundert in: Josef Bröker, Annette Kleinert, Brigitte Rieping-Seibold (Red.), 850 Jahre Ibbenbüren, Ibbenbürener Studien Band 3, 2. Auflage 1997, Ibbenbürener Vereinsdruckerei, S. 267-296, hier: S. 294
  3. 3,0 3,1 https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de953845
  4. Susanne Freund (Hrsg.), Franz-Josef Jakobi (Hrsg.) und Peter Johanek (Hrsg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, Münster, 2008, 774 S., hier: S. 420