Meta Cohen

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Ellen, Hermann, Curth Friedemann, Edith Mirjam, Max und Meta Cohen

Meta Cohen (geboren als Meta Rosenthal am 4. Februar 1902 in Ibbenbüren, ermordet nach dem 18. November 1941 im Ghetto Minsk)[1] war ein Opfer des Nationalsozialismus.

Leben[Bearbeiten]

Meta Cohen kam als Tochter von Leopold und Josephine Olga Rosenthal am 22. November 1908 in Ibbenbüren zur Welt. Sie war die Schwester von Johanna, Helene Josef und Else, sowie die Nichte von Jeanette, Paula, Johanne, Moses, Calman, Leopold und Amalie. Sie war die Cousine von Paul, Harry, Herta, Henny, Ernst, Ella, Grete, Ilse, Heinrich, Nanny, Bertha, Amalie, Otto Ewald, Wilhelm, Julius und Emma Rosenthal.

Sie heiratete Richard Cohen aus Hamburg, der Schlachter werden wollte. Sie bekamen vier Kinder: Ellen, Hermann, Curth Friedemann[2], Edith Mirjam und Max. Nach der Geburt von Curt Cohen musste Richard Cohen seine Schlachterei aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben. Sie zogen nach Ibbenbüren, wo es Richard Cohen auch nicht schaffte, ein passendes Auskommen zu erzielen, weswegen die Familie nach Hamburg zurückkehrte. Richard Cohen wanderte am 15. Juli 1938 in die USA aus und ließ sich in New York nieder. Die Reisekosten wurden vom Jüdischen Hilfsverein getragen. Richard Cohen schaffte es in New York nicht, die passenden Formulare vorzulegen, so dass seine Familie nachreisen hätte können.[3]

Deportation[Bearbeiten]

Ellen, Hermann, Curt, Max, Edith Mirjam und Meta Cohen wurden am 18. November 1941 von Hamburg aus in das Ghetto Minsk deportiert. Sie wurden alle ermordet.

Trivia[Bearbeiten]

In der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 7. Januar 1976 wird in der Erbsache Gertrud Meenden (geboren als Getrud Kuyt am 1. September 1897 in Leipzig-Eutritsch, gestorben am 22. Januar 1968 in Bremen) nach Nachkommen von Meta Cohen gesucht.[4]

Stolpersteine[Bearbeiten]

An der Marktstraße 44 in Hamburg wurden zum Andenken an Ellen, Hermann, Curt, Max, Edith Mirjam und Meta Cohen Stolpersteine verlegt.[5]

Einzelverweise[Bearbeiten]