Meta Cohen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Meta Cohen kam als Tochter von [[Leopold Rosenthal|Leopold]] und [[Josephine Olga Rosenthal]] am 22. November 1908 in Ibbenbüren zur Welt. Sie war die Schwester von [[Johanna Hirsch|Johanna]], [[Helene Ackermann|Helene]] [[Josef Rosenthal|Josef]] und  [[Else Rosenthal|Else]], sowie die Nichte von [[Jeannette Rosenthal|Jeanette]], [[Paula Rosenthal|Paula]], [[Johanne Rosenthal|Johanne]], [[Moses Rosenthal|Moses]], [[Calman Rosenthal|Calman]], [[Leopold Rosenthal|Leopold]] und [[Amalie Rosenthal]]. Sie war die Cousine von [[Paul Rosenthal|Paul]], [[Harry Rosenthal|Harry]], [[Herta Polak|Herta]], [[Henny Rosenthal|Henny]], [[Ernst Rosenthal|Ernst]], [[Ella Julia Victoria Rosenthal|Ella]], [[Grete Hond|Grete]], [[Ilse Rosenthal|Ilse]], [[Heinrich Rosenthal|Heinrich]], [[Nanny Rosenthal]], [[Bertha Berliner]], [[Amalie Dormits|Amalie]], [[Otto Ewald Rosenthal|Otto Ewald]], [[Wilhelm Rosenthal|Wilhelm]], [[Julius Rosenthal|Julius]] und [[Emma Rosenthal]].
Meta Cohen kam als Tochter von [[Leopold Rosenthal|Leopold]] und [[Josephine Olga Rosenthal]] am 22. November 1908 in Ibbenbüren zur Welt. Sie war die Schwester von [[Johanna Hirsch|Johanna]], [[Helene Ackermann|Helene]] [[Josef Rosenthal|Josef]] und  [[Else Rosenthal|Else]], sowie die Nichte von [[Jeannette Rosenthal|Jeanette]], [[Paula Rosenthal|Paula]], [[Johanne Rosenthal|Johanne]], [[Moses Rosenthal|Moses]], [[Calman Rosenthal|Calman]], [[Leopold Rosenthal|Leopold]] und [[Amalie Dormits|Amalie]]. Sie war die Cousine von [[Paul Rosenthal|Paul]], [[Harry Rosenthal|Harry]], [[Herta Polak|Herta]], [[Henny Rosenthal|Henny]], [[Ernst Rosenthal|Ernst]], [[Ella Julia Victoria Rosenthal|Ella]], [[Grete Hond|Grete]], [[Ilse Rosenthal|Ilse]], [[Heinrich Rosenthal|Heinrich]], [[Nanny Silberman|Nanny]], [[Bertha Berliner|Bertha]], [[Amalie Dormits|Amalie]], [[Otto Ewald Rosenthal|Otto Ewald]], [[Wilhelm Rosenthal|Wilhelm]], [[Julius Rosenthal|Julius]] und [[Emma Rosenthal]].


Sie heiratete Richard Cohen aus Hamburg, der Schlachter werden wollte. Sie bekamen vier Kinder: Ellen, Hermann, Curth Friedemann<ref>https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de902482</ref>, Edith Mirjam und Max. Nach der Geburt con Curt Cohen musste Richard Cohen seine Schlachterei aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben. Sie zogen nach Ibbenbüren, wo es Richard Cohen auch nicht schaffte, ein passendes Auskommen zu erzielen, weswegen die Familie nach Hamburg zurückkehrte. Richard Cohen wanderte am 15. Juli in die USA aus und ließ sich in New York nieder. Die Reisekosten wurden vom Jüdischen Hilfsverein getragen. Richard Cohen schaffte es in New York nicht, die passenden Formulare vorzulegen, so dass seine Familie nachreisen hätte können.<ref>Christiane Jungblut, ''Meta Cohen (geborene Rosenthal) * 1902'', s. https://www.stolpersteine-hamburg.de/index.php?MAIN_ID=7&BIO_ID=2908</ref>
Sie heiratete [[Richard Cohen]] aus Hamburg, der Schlachter werden wollte. Sie bekamen vier Kinder: Ellen, Hermann, Curth Friedemann<ref>https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de902482</ref>, Edith Mirjam und Max. Nach der Geburt von Curt Cohen musste Richard Cohen seine Schlachterei aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben. Sie zogen nach Ibbenbüren, wo es Richard Cohen auch nicht schaffte, ein passendes Auskommen zu erzielen, weswegen die Familie nach Hamburg zurückkehrte. Richard Cohen wanderte am 15. Juli 1938 in die USA aus und ließ sich in New York nieder. Die Reisekosten wurden vom Jüdischen Hilfsverein getragen. Richard Cohen schaffte es in New York nicht, die passenden Formulare vorzulegen, so dass seine Familie nachreisen hätte können.<ref>Christiane Jungblut, ''Meta Cohen (geborene Rosenthal) * 1902'', s. https://www.stolpersteine-hamburg.de/index.php?MAIN_ID=7&BIO_ID=2908</ref>


== Deportation ==
== Deportation ==
Ellen, Hermann, Curt, Max, Edith Mirjam und Meta Cohen wurden am 18. November 1941 in das Ghetto Minsk deportiert. Sie wurden alle ermordet.
Ellen, Hermann, Curt, Max, Edith Mirjam und Meta Cohen wurden [https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_nwd_411118.html am 18. November 1941 von Hamburg aus in das Ghetto Minsk] deportiert. Sie wurden alle ermordet.
 
== Trivia ==
In der Ausgabe der [[Ibbenbürener Volkszeitung]] vom 7. Januar 1976 wird in der Erbsache Gertrud Meenden (geboren als ''Getrud Kuyt'' am 1. September 1897 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Leipzig Leipzig]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Eutritzsch Eutritsch], gestorben am 22. Januar 1968 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Bremen Bremen]) nach Nachkommen von Meta Cohen gesucht.<ref>s.a. Ausgabe der Zeitung ''Leidsche Dagblad'' vom 24. Januar 1976, https://leiden.courant.nu/issue/LD/1976-01-24/edition/0/page/14</ref>


== Stolpersteine ==
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== Einzelverweise ==
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Aktuelle Version vom 11. April 2024, 23:41 Uhr

Ellen, Hermann, Curth Friedemann, Edith Mirjam, Max und Meta Cohen

Meta Cohen (geboren als Meta Rosenthal am 4. Februar 1902 in Ibbenbüren, ermordet nach dem 18. November 1941 im Ghetto Minsk)[1] war ein Opfer des Nationalsozialismus.

Leben[Bearbeiten]

Meta Cohen kam als Tochter von Leopold und Josephine Olga Rosenthal am 22. November 1908 in Ibbenbüren zur Welt. Sie war die Schwester von Johanna, Helene Josef und Else, sowie die Nichte von Jeanette, Paula, Johanne, Moses, Calman, Leopold und Amalie. Sie war die Cousine von Paul, Harry, Herta, Henny, Ernst, Ella, Grete, Ilse, Heinrich, Nanny, Bertha, Amalie, Otto Ewald, Wilhelm, Julius und Emma Rosenthal.

Sie heiratete Richard Cohen aus Hamburg, der Schlachter werden wollte. Sie bekamen vier Kinder: Ellen, Hermann, Curth Friedemann[2], Edith Mirjam und Max. Nach der Geburt von Curt Cohen musste Richard Cohen seine Schlachterei aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben. Sie zogen nach Ibbenbüren, wo es Richard Cohen auch nicht schaffte, ein passendes Auskommen zu erzielen, weswegen die Familie nach Hamburg zurückkehrte. Richard Cohen wanderte am 15. Juli 1938 in die USA aus und ließ sich in New York nieder. Die Reisekosten wurden vom Jüdischen Hilfsverein getragen. Richard Cohen schaffte es in New York nicht, die passenden Formulare vorzulegen, so dass seine Familie nachreisen hätte können.[3]

Deportation[Bearbeiten]

Ellen, Hermann, Curt, Max, Edith Mirjam und Meta Cohen wurden am 18. November 1941 von Hamburg aus in das Ghetto Minsk deportiert. Sie wurden alle ermordet.

Trivia[Bearbeiten]

In der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 7. Januar 1976 wird in der Erbsache Gertrud Meenden (geboren als Getrud Kuyt am 1. September 1897 in Leipzig-Eutritsch, gestorben am 22. Januar 1968 in Bremen) nach Nachkommen von Meta Cohen gesucht.[4]

Stolpersteine[Bearbeiten]

An der Marktstraße 44 in Hamburg wurden zum Andenken an Ellen, Hermann, Curt, Max, Edith Mirjam und Meta Cohen Stolpersteine verlegt.[5]

Einzelverweise[Bearbeiten]