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David Rosenthal wurde am 12. Januar 1874 als Sohn von [[Isaak Rosenthal]] und [[Julie Rosenthal]] in Ibbenbüren geboren. Er war der Bruder von | David Rosenthal wurde am 12. Januar 1874 als Sohn von [[Isaak Rosenthal]] und [[Julie Rosenthal]] in Ibbenbüren geboren. Er war der Bruder von Jeannette (geboren am 21. Mai 1861 in Ibbenbüren, gestorben am 27. Dezember 1861 in Ibbenbüren)<ref name="alt">Gertrud Althoff, ''Zwei jüdische Kaufleute im 18. Jahrhundert'', in: Josef Bröker (red.), Annette Kleinert (Red.), Brigitte Rieping-Seibold (Red.), ''850 Jahre Ibbenbüren'', Historischer Verein Ibbenbüren, 2. überarbeitete und erweiterte Ausgabe, 1997, S. 267-296, hier: S. 292</ref>, Paula (geboren am 23. Februar 1863 in Ibbenbüren, gestorben am 29. Januar 1927 "in Holland")<ref name="alt" />, [[Johanne Rosenthal|Johanne]], [[Moses Rosenthal|Moses]], [[Calman Rosenthal|Calman]], [[Leopold Rosenthal|Leopold]] und [[Amalie de Beer|Amalie]]. Er heiratete [[Regine Rosenthal|Regine Epstein]]. Beide bekamen neun Kinder: [[Paul Rosenthal|Paul]], [[Harry Rosenthal|Harry]], [[Herta Polak|Herta]], [[Henny Rosenthal|Henny]], [[Ernst Rosenthal|Ernst]], [[Ella Julia Victoria Rosenthal|Ella]], [[Grete Hond|Grete]], [[Ilse Rosenthal|Ilse]] und [[Heinrich Rosenthal|Heinrich]]. Er war der Onkel von [[Nanny Silberman|Nanny]], [[Bertha Berliner|Bertha]], [[Amalie Dormits|Amalie]], [[Otto Ewald Rosenthal|Otto Ewald]], [[Wilhelm Rosenthal|Wilhelm]], [[Julius Rosenthal|Julius]] und [[Emma Rosenthal]]. | ||
Im September 1924 bekam David Rosenthal eine Ehrenurkunde für die 25 jährige Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren.<ref>Rubrik ''Erinnern Sie sich noch...'' in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 11.September 1964</ref> David Rosenthal führte an der [[:Kategorie:Marktstraße|Marktstraße]] 2 in Ibbenbüren ein Kaufhaus. Sein Wohnhaus, in dem David Rosenthal auch Waren lagerte, befand sich an der Adresse Marktstraße 3a, an dem es im Dezember 1924 einen Brand gab.<ref>Rubrik ''Erinnern Sie sich noch...'' in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 9. Dezember 1964</ref> | Im September 1924 bekam David Rosenthal eine Ehrenurkunde für die 25 jährige Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren.<ref>Rubrik ''Erinnern Sie sich noch...'' in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 11.September 1964</ref> David Rosenthal führte an der [[:Kategorie:Marktstraße|Marktstraße]] 2 in Ibbenbüren ein Kaufhaus. Sein Wohnhaus, in dem David Rosenthal auch Waren lagerte, befand sich an der Adresse Marktstraße 3a, an dem es im Dezember 1924 einen Brand gab.<ref>Rubrik ''Erinnern Sie sich noch...'' in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 9. Dezember 1964</ref> | ||
Aktuelle Version vom 15. April 2024, 19:05 Uhr
David Rosenthal (geboren am 12. Januar 1874 in Ibbenbüren, ermordet am 12. Februar 1943 im Konzentrationslager Auschwitz)[1] war ein deutscher Kaufmann und Opfer des Nationalsozialismus.
Leben[Bearbeiten]
David Rosenthal wurde am 12. Januar 1874 als Sohn von Isaak Rosenthal und Julie Rosenthal in Ibbenbüren geboren. Er war der Bruder von Jeannette (geboren am 21. Mai 1861 in Ibbenbüren, gestorben am 27. Dezember 1861 in Ibbenbüren)[2], Paula (geboren am 23. Februar 1863 in Ibbenbüren, gestorben am 29. Januar 1927 "in Holland")[2], Johanne, Moses, Calman, Leopold und Amalie. Er heiratete Regine Epstein. Beide bekamen neun Kinder: Paul, Harry, Herta, Henny, Ernst, Ella, Grete, Ilse und Heinrich. Er war der Onkel von Nanny, Bertha, Amalie, Otto Ewald, Wilhelm, Julius und Emma Rosenthal.
Im September 1924 bekam David Rosenthal eine Ehrenurkunde für die 25 jährige Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren.[3] David Rosenthal führte an der Marktstraße 2 in Ibbenbüren ein Kaufhaus. Sein Wohnhaus, in dem David Rosenthal auch Waren lagerte, befand sich an der Adresse Marktstraße 3a, an dem es im Dezember 1924 einen Brand gab.[4]
Ende Januar 1933 floh die Familie nach Amsterdam. Paul und Ella emigrierten 1936 nach Chile. Am 9. Februar 1943 wurden David und Regine Rosenthal zunächst ins Durchgangslager Westerbork und von dort aus ins Konzentrationslager Auschwitz verbracht. Dort wurden beide am 12. Februar ermordet.
Stolperstein[Bearbeiten]
Zum Andenken an David Rosenthal wurde an der Poststraße 7 in Ibbenbüren ein Stolperstein verlegt.
Einzelverweise[Bearbeiten]
- ↑ https://www.geni.com/people/David-Rosenthal/6000000029801713684
- ↑ 2,0 2,1 Gertrud Althoff, Zwei jüdische Kaufleute im 18. Jahrhundert, in: Josef Bröker (red.), Annette Kleinert (Red.), Brigitte Rieping-Seibold (Red.), 850 Jahre Ibbenbüren, Historischer Verein Ibbenbüren, 2. überarbeitete und erweiterte Ausgabe, 1997, S. 267-296, hier: S. 292
- ↑ Rubrik Erinnern Sie sich noch... in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 11.September 1964
- ↑ Rubrik Erinnern Sie sich noch... in der Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung vom 9. Dezember 1964