Helene Ackermann

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Helene R. Ackermann (geboren als Helene R. Rosenthal am 4. April 1903 in Ibbenbüren, gestorben am 11. Oktober 1994 in Orange) war eine deutsche Hausfrau und ein Opfer des Nationalsozialismus.

Leben

Helene Ackermann wurde am 4. April 1903 als Tochter von Leopold und Josephine Olga Rosenthal in Ibbenbüren geboren. Sie war die Schwester von Meta, Johanna, Josef und Else Rosenthal, sowie die Nichte von Jeanette, Paula, Johanne, Moses, Calman, Leopold und Amalie Rosenthal. Sie war die Cousine von Paul, Harry, Herta, Henny, Ernst, Ella, Grete, Ilse, Heinrich, Nanny, Bertha, Amalie, Otto Ewald, Wilhelm, Julius und Emma Rosenthal. Sie heiratete Julius Ackermann (geboren am 13. September 1901 in Weyer / St. Goarshausen (Rheinland-Pfalz), Todesdatum unbekannt). Beide bekamen den Sohn Erwin (geboren am 15. Januar 1903 in Ibbenbüren).

Biographie

Nach der Reichspogromnacht und der Verwüstung der jüdischen Gotteshäuser (9. / 10. November 1938) wurde Julius Ackermann am 12. November 1938 in sogenannte „Schutzhaft“ genommen, nach kurzer Zeit aber wieder entlassen. Am 5. April 1939 konnte die Familie Ackermann, Julius und Helene mit ihrem Sohn Erwin, auf die Philippinen emigrieren. Dadurch haben sie, noch vor Beginn des 2. Weltkrieges, ihr Leben retten können. In Manila führte Erwin später als Erwachsener ein Restaurant. 1981 ist er nach Spokane / USA ausgewandert. Seine Eltern folgten ihm später in die USA, und zwar nach New York. Elise Ackermann, die Mutter von Martha und Julius, die am 7. Juli 1867 in Blessenbach / Oberlahnkreis geboren wurde, wohnte offiziell in Weyer-St. Goarshausen, hielt sich aber zum Zeitpunkt ihres Todes bei ihrer Familie in Ibbenbüren auf. Elise Ackermann starb am 8. Mai 1938 in Ibbenbüren. Die Todesanzeige wurde vom St.-Elisabeth-Hospital aufgegeben. Auch ihr Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Ibbenbüren.</ref>

Stolpersteine

Für Julius, Helene, Erwin und Elise sind an der Adresse Große Straße 69 in Ibbenbüren Stolpersteine verlegt worden.

Einzelverweise